Sakrale Revitalisierung
Kirchensanierung von Peter Zirkel Architekten
© Till Schuster
Lorem Ipsum: Zwischenüberschrift
Nachdem die Kirche in der sächsischen Gemeinde Canitz 30 Jahre dem Verfall ausgesetzt war, blieb sie als überwucherte Ruine zurück. Die Planer von Peter Zirkel Architekten erweckten das Gotteshaus durch behutsame Reparaturen und einen rücksichtsvollen Umgang mit dem Bestand wieder zum Leben. Der Wiederaufbau erzählt die Geschichte, der seit dem 13. Jahrhundert mehrfach umgebauten Kirche.
© Till Schuster
Lorem Ipsum: Zwischenüberschrift
Die Ortsmitte der Gemeinde soll in den folgenden Jahren neu belebt werden und einen Mehrwert für die Bewohner ausbilden. Die ganzheitliche Konzeption der neuen Ortsmitte sieht vor, die Kirche mit einem Dorfgemeinschaftshaus und dem bestehenden Sportplatz zu einem gemeinschaftlichen Ensemble zu verknüpfen. Neben der Veranstaltung von Gottesdiensten soll das Gebäude der Gemeinde in Zukunft als Ort des Miteinanders zur Verfügung stehen.
Lorem Ipsum: Zwischenüberschrift
Der Zugang zur Kirche erfolgt straßenseitig und leitet die Besucher über den Vorraum in das Kirchenschiff. Der schlicht gehaltene Vorraum umfasst den Aufgang zur neuen Orgelempore und wird lediglich über zwei kleine Fenster belichtet. Über einen bogenförmigen Durchgang in der massiven Kirchenwand tritt man in den Kirchenraum, welcher sich lichtdurchflutet öffnet. Es entsteht eine durch Helligkeitskontraste aufgeladene Raumfolge.
© Till Schuster
Lorem Ipsum: Zwischenüberschrift
Die neue Teilung in einen verkleinerten Sakralraum und einen gefassten Hof macht es möglich, den Kirchenraum in seiner ursprünglichen Dimension zu erleben. Dabei entsteht durch große transparente Flächen mit vertikalen Lamellen eine starke Verbindung zwischen Innen- und Außenraum. Diese Verbindung wird durch den einheitlichen Bodenbelag aus Sandstein gestärkt.
© Till Schuster
© Till Schuster
Lorem Ipsum: Zwischenüberschrift
Im Zuge der Revitalisierung setzen die Planer auf schlichte Materialien und die darin zum Ausdruck kommende baumeisterliche Haltung. Die Reparaturen fanden unter der Verwendung ortstypischer Materialien statt, während die neuen Einbauten in Holz gefertigt wurden. Für die Wände fand ein mehrlagiger hydraulischer Kalkputz Verwendung. Die Sandsteinplatten des Bodenbelages konnten teilweise erhalten werden und wurden durch gesägten Elbsandstein ergänzt. Durch die Verwendung unterschiedlicher Plattenformate entsteht eine subtile Zonierung in Altarbereich und Mittelgang.
Architektur: Peter Zirkel Architekten
Bauherr: Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Oschatzer Land
Standort: Canitz (DE)
Tragwerksplanung: Engelbach+Partner Ingenieurgesellschaft
Elektroplanung: Elimo Elektro- Industriemontagen