Kindertagesstätte in modularer Bauweise
Foto: Kleusberg/Hejm
Auf einem langen, schmalen Grundstück im Berliner Stadtteil Mahlsdorf plante das Architekturbüro Baukind aus Berlin die neue Kindertagesstätte Wunderland. Um einen Ort der Begegnung zu schaffen, versetzten die Architekten das Gebäude auf dem Grundstück nach hinten und gestalteten die vorgelagerte Fläche als sozialen Treffpunkt. Die Kindertagesstätte besteht aus 36 Modulen. Die Stahlkonstruktion ist im Trockenbauverfahren lückenlos gedämmt und mit Gipsfaser- und Gipskartonplatten beplankt.
Vor- und Rücksprünge in der Kubatur geben dem Modulgebäude ein abwechslungsreiches Erscheinungsbild. Die Putzfassade in Besenstrichtechnik gibt der Fassade eine fili-grane Reliefstruktur. Holzbekleidungen in den Nischen unterstreichen die Gliederung des Baukörpers. Außerdem griffen die Architekten so das Corporate Design des Trägers auf. In den Innenräumen setzte Baukind auf verschiedene Farben, Formen und Oberflächen. Die Innenfenster zwischen den Räumen sind in Anlehnung an die Körpergröße der Kinder in unterschied-lichen Höhen angebracht. Leitmotiv der Innenräume ist der Kreis: Er taucht gemalt an den Wänden auf oder in Form von runden Durchbrüchen.