Gebrannte Experimente
Keramikornamente aus dem 3D-Drucker
© Brian Peters
Im 3D-Druck kommen neuerdings natürliche Baustoffe wie Lehm zum Einsatz. Gebranntes Steinzeug überzeugt durch Witterungsbeständigkeit und edle Haptik. Brian Peters bringt uralte Materialien mit dem innovativen Herstellungsverfahren zusammen. Bevor die gedruckten Rohlinge in den Brennofen wandern, legt er persönlich Hand an, um wie ein Töpfer die Oberfläche zu glätten und die Glasur aufzutragen.
© Brian Peters
Donec sodales sagittis magna. Sed consequat, leo eget bibendum sodales, augue velit cursus nunc, quis gravida magna mi a libero. Fusce vulputate eleifend sapien. Vestibulum purus quam, scelerisque ut, mollis sed, nonummy id, metus. Nullam accumsan lorem in dui. Cras ultricies mi eu turpis hendrerit fringilla. Vestibulum ante ipsum primis in faucibus orci luctus et ultrices posuere cubilia Curae; In ac dui quis mi consectetuer lacinia. Nam pretium turpis et arcu.
Brian Peters ist kein Newcomer in Sachen 3D-Druck. Er hat in Chicago und Barcelona Bildhauerei und Architektur studiert und anschließend bei DUS Architects in Amsterdam gearbeitet. Dort war er Projektleiter des Canal House, eines der ersten Häuser, die im Maßstab 1:1 als 3D-Druck realisiert wurden.
© Brian Peters
Bei seinen eigenen Projekten verwendet er als Werkstoff traditionelles Steinzeug. Die Bauteile produziert er selbst nach einem von ihm entwickelten Verfahren in seiner Werkstatt in Pittsburgh. Die gitterartigen Blöcke erinnern an Frank Lloyd Wrights Concrete Block Houses in Los Angeles aus den 1920er-Jahren oder die Aluminium-Kacheln von Egon Eiermann an Horten-Kaufhausfassaden aus den 1960ern. Die Geometrie der ornamentalen Elemente ist jedoch räumlich wesentlich komplexer als bei den berühmten Vorgängern, sodass sich Brian Peters für das Herstellungsverfahren des 3D-Drucks entschieden hat. Das ermöglicht ihm jeden Block individuell zu gestalten und kontinuierliche Formübergänge auf einer Wand zu generieren, die Bewegung ausdrücken.
© Stephanie Anestis Photography
© Stephanie Anestis Photography
Haus 10X in Guilford
Beim Haus 10X in Guilford, Connecticut ist der Wandschirm am Eingang Teil der Renovierungsmaßnahmen. Das Gebäude stammt aus den 1960er-Jahren. Und so soll das neue Gestaltungselement formal an diese Zeit erinnern aber dennoch neue Impulse setzen.
Die meisten der Arbeiten von Brian Peters sind ebene Flächen, die wie Paravents als Raumteiler freistehen oder als Ornamente an eine Wand gehängt werden können. Etwas ganz Besonderes ließ er sich für den Prairie Cord Pavilion in den Olbrich Botanical Gardens in Madison, Wisconsin einfallen. Er spannte aus 30 x 20 x 10 cm (12” x 8” x 4”) großen Elementen eine Halbtonne, die sich durch die Spiegelung der Wasseroberfläche zu einem Zylinder verdoppelt. Der Durchmesser der 3 m (10‘) langen Halbröhre beträgt 1,82 m (6‘).
© Brian Peters
Die temporäre Kunstsinstallation ist effektvoll mit LEDs beleuchtet, sodass der Teich bei Tag und bei Nacht einen attraktiven Anziehungspunkt für Besucher darstellt.
Prairie Cord
Kunde: Olbrich Botanical Gardens
10X
Architekt: Pirie Associates Architects
Kunde: Privat
Standort:
Prairie Cord: Madison, Wisconsin
10X: Guilford, Connecticut