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ISH 2013: Wünsche der Nutzer eröffnen neue Gestaltungsspielräume fürs Bad
Der aktuelle Trend-Report, den die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) alle zwei Jahre zur ISH herausgibt, regt zu einem Perspektivenwechsel an. Grundlage der Betrachtung sollten nicht die jüngsten Produktentwicklungen und Design-Trends der Industrie sein, sondern die Wünsche und Bedürfnisse von uns allen: den Nutzern deutscher Badezimmer. Die drei daraus entwickelten Szenarien »Bathroom Bubble«, »Busy Bathroom« und »Bathroom (R)Evolution« werden in der Ausstellung »Pop up my Bathroom« auf der ISH gezeigt.
Datum: 12. bis 16. März 2013
Ort: Trendforum in Halle 3.0, ISH, Messegelände in Frankfurt/Main
Datum: 12. bis 16. März 2013
Ort: Trendforum in Halle 3.0, ISH, Messegelände in Frankfurt/Main
Mit einer durchschnittlichen Größe von 7,8 Quadratmetern ist das deutsche Badezimmer nach wie vor recht klein. Es erfüllt oft nicht mehr die Erwartungen seiner Nutzer. Denn neben dem Wohnzimmer und der Küche gehört das Bad mit zu den Räumen, die für die Bundesbürger zukünftig an Bedeutung gewinnen werden.
Anhand einer Untersuchung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) werden auch die spezifischen Anforderungen derutlich, die die Deutschen an ihr Bad stellen. An erster Stelle steht mit 81% die uneingeschränkte Nutzungsmöglichkeit im Alter, gefolgt von dem Bedürfnis sich ganz und gar wohl zu fühlen (76 %) und dem Wunsch nach mehr Ordnung durch genügend Stauraum (68 %). So geht es bei der Badplanung von heute und in nächster Zukunft auch weniger um bestimmte Stilfragen oder die Trendfarben von Fliesen und Sanitärkeramik, als um das Herausfiltern von Verhaltensweisen, Erwartungen und Wünschen der Nutzer.
Anhand einer Untersuchung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) werden auch die spezifischen Anforderungen derutlich, die die Deutschen an ihr Bad stellen. An erster Stelle steht mit 81% die uneingeschränkte Nutzungsmöglichkeit im Alter, gefolgt von dem Bedürfnis sich ganz und gar wohl zu fühlen (76 %) und dem Wunsch nach mehr Ordnung durch genügend Stauraum (68 %). So geht es bei der Badplanung von heute und in nächster Zukunft auch weniger um bestimmte Stilfragen oder die Trendfarben von Fliesen und Sanitärkeramik, als um das Herausfiltern von Verhaltensweisen, Erwartungen und Wünschen der Nutzer.
Diese mögen im Einzelfall natürlich sehr unterschiedlich ausfallen, dennoch lassen sich laut der VDS-Studie drei charakteristische Badtypen differenzieren. Zum einen wird das Bad mehr denn je als Rückzugsort für die persönliche Regeneration begriffen, zum anderen lässt sich aber auch das genaue Gegenteil feststellen – nämlich der Wunsch, das Bad wieder zu einem Ort der Begegnung mit der Familie oder auch Freunden zu machen. Und drittens kristallisiert sich ein deutliches Bedürfnis nach Sicherheit, Individualisierbarkeit und Verfügbarkeit von Informationen und Medien heraus: Sprich, das Bad soll die Funktion einer riesigen »Wohlfühl-Maschine« übernehmen, die sich komplett auf die persönlichen Bedürfnisse einstellen lässt.
Zu diesen Tendenzen entwirft die VDS die drei Szenarien »Bathroom Bubble«, »Busy Bathroom« und »Bathroom (R)Evolution«, die Bauherren und Planern ermutigen sollen, Wünsche zu artikulieren oder auch andere Lösungsangebote zu bieten. So ist für den Bathroom-Bubble-Typ das Bad der Raum für Rückzug und Ruhe. Das Bild der Blase in die man sich zurückzieht steht zum einen für Schutz und Geborgenheit in einer immer hektischer werdenden Umwelt. Hierhin kann ich mich verkriechen, Zeit für mich selbst haben und neue Kraft tanken. Zum anderen impliziert die durchsichtige Membran jedoch auch die Idee, innerhalb des geschützten Raums die Gedanken schweifen zu lassen und so Weite und Geborgenheit gleichermaßen zu erleben.
Gänzlich andere Bedürfnisse verbindet hingegen der Busy-Bathroom-Typ mit seinem Wunschbad. Hier stehen Intimität und Gemeinschaft nicht im Widerspruch zueinander – im Gegenteil. Für ihn ist das Bad der Hot Spot der gesamten Wohnung, ein multifunktionaler Raum für Gespräche, gemeinsame Rituale, Sport, Spiel oder Romantik. Der dritte Trend, Bathroom (R)Evolution, beleuchtet die Schnittstelle zwischen Mensch und Technik. Die Aussattung eines solchen Bads setzt zu 100% auf ergonomische Bedienbarkeit und diverse technische Features wie berührungslose Armaturen, individualisierte Duschprogrammme, LED-Effekte und Multimedia-Ausstattung und rückt damit auch das Thema Barrierefreiheit in ein völlig neues Licht. Der Nutzer bekommt einen perfekt auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen Raum, der Sicherheit und Komfort auch bis ins Alter gewährleistet. Die Ausstellung zu »Pop up my Bathroom« ist während der ISH im Trendforum in Halle 3.0 zu sehen. (Katja Reich)
www.pop-up-my-bathroom.com
ish.messefrankfurt.com
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