Advertorial
Interview mit Swantje Kühn von Tarkett über nachhaltige Bodenlösungen
IKEA Einrichtungshäuser in acht Ländern geben ausgediente PVC Böden an Tarkett zurück, damit sie zu neuen Böden recycelt werden können. Seit Beginn dieser Zusammenarbeit hat Tarkett mehr als 30.000 m² gebrauchte PVC Bodenbeläge erhalten. © Tarkett
Wenn sich hochwertige und geprüfte Materialien alternativ zurückgewinnen und recyceln lassen, sollten sie nicht als Müll enden.
„Hochwertige und geprüfte Materialien sollten nicht als Müll enden, wenn sie sich alternativ auch zurückgewinnen und recyceln lassen.“
Interview mit Swantje Kühn, Sustainability Manager DACH bei Tarkett
Tarkett wird gern konkret. Das trifft vor allem auf das ökologische Engagement des Unternehmens zu. Denn ambitionierte Nachhaltigkeitsziele haben nur einen Nutzen, wenn es auch einen Plan gibt, wie man sie erreicht, und diesen selbst umsetzt. Wie zum Beispiel ein Programm, mit dem die eigenen Produkte nach Ablauf ihrer Nutzungsdauer eingesammelt und recycelt werden. Bei Tarkett trägt es den Namen ReStart. Was genau dahintersteckt, erklärt Swantje Kühn, Sustainability Managerin des Bodenexperten.
Swantje Kühn, Sustainability Manager DACH, © Tarkett
Gute Materialien können am Ende ihres Lebenszyklus recycelt und ohne Qualitätsverlust zu neuen Böden verarbeitet werden. © Tarkett
Die Tarkett Linoleum-Kollektion kann als weltweit erstes und einziges Linoleum nach Gebrauch vollständig recycelt werden. © Tarkett
Frau Kühn, worum genau geht es bei ReStart?
Ressourcenschonung und Abfallvermeidung sind zwei der großen Nachhaltigkeitsziele, die sich Unternehmen auf die Fahne schreiben. Doch es werden nach wie vor zu wenig gebrauchte Inhaltsstoffe wiederverwertet, obwohl viele von ihnen mehrfach zum Einsatz kommen könnten. Als weltweit agierender Bodenbelagshersteller produziert Tarkett täglich mehrere Millionen Quadratmeter Böden und wir haben uns bereits vor Jahren die Frage gestellt, wie wir den Verbrauch an neuen Rohstoffen senken können. So wurde 2010 ReStart ins Leben gerufen. Ein Programm, mit dem wir Verlegeverschnitt und gebrauchte Bodenbeläge recyceln und aus dem daraus gewonnenen Material neue Böden herstellen.
Gebrauchte DESSO Teppichfliesen von Tarkett werden einfach auf eine Palette gestapelt. Tatsächlich machen große Unternehmen vermehrt die Rücknahme und garantierte Wiederverwertung bereits heute zur Kaufbedingung für Neuware. © Tarkett
Seitdem sind mehr als zehn Jahre vergangen. Wie ist die Bilanz? Hat sich das Programm in der Praxis bewährt?
Bis Ende 2022 kamen rund 115 000 t Verlegeverschnitt und gebrauchte Bodenbeläge zusammen. Damit man sich diese Menge besser vorstellen kann: Sie entspricht etwa 4 000 voll beladenen Lkw. 2022 wurden allein in der DACH-Region über 400 t an Bodenbelägen durch ReStart zurückgenommen. Dank dieser Initiative können „Abfälle“ weitgehend wiederaufbereitet und vor der Entsorgung in einer Mülldeponie oder Verbrennungsanlage bewahrt werden.
Hochreine Garnfasern (95 %) werden im DESSO Recyclingzentrum von Tarkett in Waalwijk, Niederlande, gewonnen. © Tarkett
Wer kann bei ReStart mitmachen und welche Vorteile ergeben sich durch eine Teilnahme?
Das Programm wird in 22 europäischen Ländern angeboten. Die ReStart-Partner können dadurch bares Geld sparen: Industrieabfälle müssen sowieso fachgerecht entsorgt werden. Angesichts der Kosten aufgrund steigender Besteuerung und der Schließung von Deponien ist unser Rücknahmeprogramm eine wirtschaftliche Lösung. Tarkett holt die gesammelten Verlegeabfälle und Altböden ab und bringt sie zu einem unserer Recyclingzentren. Nicht zuletzt leisten ReStart-Partner einen Beitrag zum Umweltschutz, denn sie helfen dabei, Ressourcen zu schonen und mehr Sekundärmaterialien zu verwenden.
Bei den teilnehmenden Betrieben und Partnern des ReStart Programms von Tarkett werden Big Bags aufgestellt, in denen Installations- und Nachnutzungsabfälle gesammelt werden. © Tarkett
Wie kommen die Reste zum Recyclingzentrum und wie kommt das ReStart-Programm bei den Tarkett Kunden an?
Wir stellen bei den teilnehmenden Betrieben „Big Bags“ auf, in denen sie die Installations- und Nachnutzungsabfälle sammeln. Gebrauchte Teppichfliesen werden einfach auf eine Palette gestapelt. Sobald die Behälter voll sind, wird über unsere Logistik-Hotline ein Abholtermin vereinbart. Wo es um einen Mehraufwand auf der Baustelle geht, sind viele Kunden verständlicherweise skeptisch. Je nach Projekt und Region kann die Teilnahme am ReStart-Programm jedoch sogar finanzielle Vorteile für den Verleger beziehungsweise den Bauherrn bringen. Die Kosten für eine Rücknahme mit unserem System sind häufig günstiger als die Entsorgung in Containern für Baumischabfall. Tatsächlich machen große Unternehmen vermehrt die Rücknahme und garantierte Wiederverwertung bereits heute zur Kaufbedingung für Neuware. Für alle, die langfristig denken und Ressourcen sowie Kosten sparen möchten, sind die kreislauffähigen Tarkett-Bodenbeläge und unser ReStart-Service daher attraktiv.
Mehr Informationen zum ReStart Recycling-Programm finden Sie hier.
Hersteller: Tarkett
Produkt: ReStart Recycling-Programm
Produktkategorie: Bodenbeläge