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Interaktive Rauminstallation: »Lumen« von Jenny Sabin Studio
Foto: Pablo Enriquez
Eine Struktur aus gewebten Fasern überspannt den Innenhof im PS1 des MoMA im Stadtteil Queens. Das Projekt »Lumen« von Jenny Sabin Studio bildet die Kulisse für die 20. Ausrichtung der WarmUp Summer Series, einem Outdoor Musik Event. Die temporäre Freiluftinstallation ist dort im Juli und August zu sehen. Aus allen Teilnehmern des renommierten Young Architects Program 2017 konnte sich das Team von Jenny Sabin Studio durchsetzen.
Eine überdimensionale, gewebte Wabenstruktur bildet die Überdachung der Freifläche. Der Raum darunter wird von den herabhängenden, durchlässigen Röhrenstrukturen geprägt. Hier befinden sich 100 mithilfe von Robotertechnik gewebte Hocker aus recyceltem Material, die im Raum verteilt stehen. Eine Sprühnebelanlage sorgt für ein erfrischendes Klima innerhalb der Installation. Die komplette Struktur des »Lumen« besteht aus reaktionsfähigen Textilien die im Sonnenlicht eine subtile Farbe zeigen und nach Sonnenuntergang glühendes Licht ausstahlen. Die Konstruktion bezieht verschiedene Faktoren der Umgebung wie Besucherdichte, Hitze und Sonneneinstrahlung ein und verändert sich. Der textile Stoff ist photolumineszent, er reagiert auf Körpernähe und kann dementsprechend Kälte oder Wärme abgeben.
Das Konzept von »Lumen« beinhaltet Erkenntnisse aus Biologie, Materialforschung, Mathematik und Ingenieurswissenschaften. Die daraus entstandene Struktur vereint neben einer reaktionsfähigen Oberfläche auch menschliche Interaktion, Umwelt und Geometrie miteinander. Besonders die Aspekte wie Nachhaltigkeit, Recycling und die soziale Bedeutung waren ausschlaggebend für die Jury des Wettbewerbs. In der Installation schlüpft der Besucher in eine aktive Rolle. Er erlebt und beeinflusst die Veränderungen durch Lichtstimmung, Temperatur und Bewegung in der durchlässigen Struktur des »Lumen«.
Eine überdimensionale, gewebte Wabenstruktur bildet die Überdachung der Freifläche. Der Raum darunter wird von den herabhängenden, durchlässigen Röhrenstrukturen geprägt. Hier befinden sich 100 mithilfe von Robotertechnik gewebte Hocker aus recyceltem Material, die im Raum verteilt stehen. Eine Sprühnebelanlage sorgt für ein erfrischendes Klima innerhalb der Installation. Die komplette Struktur des »Lumen« besteht aus reaktionsfähigen Textilien die im Sonnenlicht eine subtile Farbe zeigen und nach Sonnenuntergang glühendes Licht ausstahlen. Die Konstruktion bezieht verschiedene Faktoren der Umgebung wie Besucherdichte, Hitze und Sonneneinstrahlung ein und verändert sich. Der textile Stoff ist photolumineszent, er reagiert auf Körpernähe und kann dementsprechend Kälte oder Wärme abgeben.
Das Konzept von »Lumen« beinhaltet Erkenntnisse aus Biologie, Materialforschung, Mathematik und Ingenieurswissenschaften. Die daraus entstandene Struktur vereint neben einer reaktionsfähigen Oberfläche auch menschliche Interaktion, Umwelt und Geometrie miteinander. Besonders die Aspekte wie Nachhaltigkeit, Recycling und die soziale Bedeutung waren ausschlaggebend für die Jury des Wettbewerbs. In der Installation schlüpft der Besucher in eine aktive Rolle. Er erlebt und beeinflusst die Veränderungen durch Lichtstimmung, Temperatur und Bewegung in der durchlässigen Struktur des »Lumen«.
Weitere Informationen:
Bauherr: MoMa PS1
Architekt: Jenny Sabin Studio (Jenny E. Sabin)
Konstruktion: Clayton Binkley & Kristen Strobel, Arup
Strickverfahren: Shima Seiki WHOLEGARMENT (Tom Shintak)
Lichtdesign: Focus Lighting (Juan Pablo Lira and Hilary Manners)
Nähen- und Endverarbeitung: Dazian (Wade Wesson & Christine Garcia)
Standort: MoMA PS1-Innenhof, New York (US)
Laufzeit: 29. Juni – August 2017