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Ins Netz gegangen: Pavillon in Barcelona
Foto: José Hevia
Die Plaça de les Glòries Catalanes liegt am Knotenpunkt der drei Hauptverkehrsachsen Barcelonas. Üblicherweise sind solche Schnittstellen Orte ohne Aufenthaltsqualität. Doch nun, 150 Jahre nachdem Ildefons Cerdà im Erweiterungsplan für Barcelona genau diesen Platz zum Stadtzentrum auserkoren hat, scheint seine Vorstellung wahr zu werden. 2015 wurde ein Ideenwettbewerb für seine Neugestaltung ausgeschrieben.
Auf ebenjenem Platz steht seit Januar ein Gebilde, das an eine gigantische Reuse zum Fischen erinnert. Doch keine Sorge: Der Pavillon soll zwar Passanten anziehen, er verfügt aber über gleich vier Ein- und Ausgänge. Der Eindruck der Reuse entsteht durch das leichte Metallnetz, das polygonal über ein Gerüst gespannt ist. Es bildet die äußerste Hülle des Pavillons. Darunter liegt eine weitere verschattende Netzschicht. Sie ist ebenfalls polygonal gespannt und liegt asymmetrisch zur oberen Metallnetzhülle. Als innerste Hülle dient Polycarbonat. Transluzent aber undurchlässig schützt sie vor der unruhigen Umgebung aus vierspurigen Schnellstraßen. In eingeschobenen Kisten, die wie Baucontainer vorfabriziert wurden, kommen die einzelnen Funktionen unter. Neben einem Informationsschalter gibt es einen Verleih für E-Bikes und einen Ausstellungsraum, in dem die weitere Planung zur Umgestaltung des Platzes gezeigt wird. Um dem Innenraum warme Materialien hinzuzufügen, wurden der Boden und die seitlichen Durchgänge in Holz ausgeführt.
Der Pavillon ist ein Versuch, an einer strategisch günstigen Stelle einen Anzugspunkt auf dem ungeliebten Platz zu schaffen. Das katalanische Büro experimentiert dabei außerdem mit Bauweisen und Materialien, die ein rückstandsloses Bauen ermöglichen. Alle Teile sollen wieder verwendbar sein und möglicherweise bei Bedarf an anderer Stelle wiederaufgebaut werden.
Auf ebenjenem Platz steht seit Januar ein Gebilde, das an eine gigantische Reuse zum Fischen erinnert. Doch keine Sorge: Der Pavillon soll zwar Passanten anziehen, er verfügt aber über gleich vier Ein- und Ausgänge. Der Eindruck der Reuse entsteht durch das leichte Metallnetz, das polygonal über ein Gerüst gespannt ist. Es bildet die äußerste Hülle des Pavillons. Darunter liegt eine weitere verschattende Netzschicht. Sie ist ebenfalls polygonal gespannt und liegt asymmetrisch zur oberen Metallnetzhülle. Als innerste Hülle dient Polycarbonat. Transluzent aber undurchlässig schützt sie vor der unruhigen Umgebung aus vierspurigen Schnellstraßen. In eingeschobenen Kisten, die wie Baucontainer vorfabriziert wurden, kommen die einzelnen Funktionen unter. Neben einem Informationsschalter gibt es einen Verleih für E-Bikes und einen Ausstellungsraum, in dem die weitere Planung zur Umgestaltung des Platzes gezeigt wird. Um dem Innenraum warme Materialien hinzuzufügen, wurden der Boden und die seitlichen Durchgänge in Holz ausgeführt.
Der Pavillon ist ein Versuch, an einer strategisch günstigen Stelle einen Anzugspunkt auf dem ungeliebten Platz zu schaffen. Das katalanische Büro experimentiert dabei außerdem mit Bauweisen und Materialien, die ein rückstandsloses Bauen ermöglichen. Alle Teile sollen wieder verwendbar sein und möglicherweise bei Bedarf an anderer Stelle wiederaufgebaut werden.
weitere Informationen:
Team: Marta Peris, José Manuel Toral (Architekten), Izaskun González (Student)
Projektgröße: 300 m²
Budget: 168579 €
Fotos: José Hevia
Projektgröße: 300 m²
Budget: 168579 €
Fotos: José Hevia