Infrarotheizung im Dachfenster

Auf der Messe Dach+Holz, die Anfang März in Stuttgart stattfand, zeigte Roto Frank unter anderem eine Dachfensterlösung mit einer Innenscheibe, in die eine Infrarotheizung integriert ist.

Das förderfähige System Designo Heat eignet sich vor allem für nachträgliche Dachausbauten – etwa im Rahmen von Sanierungen. Unter bestimmten Bedingungen könne damit laut dem Unternehmen sogar ganz auf den Einbau eines klassischen Heizungssystems verzichtet werden.

Zudem kann die Behaglichkeit in Räumen wie etwa dem Badezimmer durch den zusätzlichen Einbau der Dachfensterheizung deutlich gesteigert werden. Gesteuert wird die Heizfunktion des Fensters durch eine bauseitige Schaltung oder durch ein optional erhältliches Funk-Thermostat.

Bei Designo Heat handelt es sich um ein Dachfenster mit einer Dreifach-Verglasung, bestehend aus Außen-, Mittel- und Innenscheibe. Die dem Wohnraum zugewandte Scheibe ist mit einer unsichtbaren Nanobeschichtung aus Metalloxid versehen. Durch Strom wird die Beschichtung erwärmt und gibt innenseitig Infrarotstrahlung ab. Die beiden anderen Scheiben reflektieren laut Roto Frank 97 Prozent aller Infrarotstrahlung in den Wohnraum. Auf diese Weise werden Wände, Möbel und Körper gleichmäßig angewärmt, ganz ohne Vorlaufzeit.

Für die Kombination von Roto-Dachfenstern mit Indach-Photovoltaikanlagen bietet der Hersteller einen neuen Eindeckrahmen mit universellem Anschlusssystem.

© Roto Frank Dachsystem-Technologie

Weitere Neuerungen, die das Unternehmen auf der Messe zeigte, sind zwei montagefreundliche Dachfenster für die Sanierung: Das Roto Designo R6 Schwingfenster AR2 ersetzt Dachfenster der Classic Baureihe ab Baujahr 1994, das neue Designo R8 Klapp-Schwingfenster AV2 ersetzt Dachfenster anderer Hersteller mit Baujahr von 1991 bis 2000 in den Größen 102-810. Darüber hinaus präsentierte Roto ein neues Innenfutter für Flachdachfenster. Ein Solareindeckrahmen ermöglicht die Integration von Dachfenstern des Unternehmens in Indach-Photovoltaikanlagen. Er eignet sich unter anderem für Solarsysteme der Hersteller GSE oder Creaton. CHI