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In den Lichtstrahlen Cornwalls: Tate St. Ives
Foto: Hufton+Crow
Das unverwechselbare Licht und die Farben im kornischen St. Ives lockten bereits im 19. Jahrhundert Maler und Bildhauer in die Kleinstadt an der südwestlichen Küste Englands. Künstler wie Ben Nicholson, Barbara Hepworth und JMW Turner trugen bei zur Entwicklung des ehemaligen Fischerdorfs in eine Hochburg der Malerei, Bildhauerei und Literatur.
Der an diesem Ort entstandenen Kunst wurde mit dem Bau eines Ablegers der Londoner Tate Gallery 1993 von Eldred Evans und David Shalev ein Raum gegeben. Der brutalistisch-postmoderne Bau mit seinen prägnanten Rotunden präsentiert sich an einem Felshang mit Ausblick auf den Porthmeor Beach. Ursprünglich für 70.000 Besucher konzipiert, konnte der Zustrom von 250.000 Besucher pro Jahr nicht bewältigt werden, weshalb eine Museumserweiterung geplant wurde.
Architekt Jamie Fobert überzeugte mit seinem Entwurf in einem Auswahlverfahren, in dessen Fokus stand, ein größtmögliches Volumen auf das Grundstück zu bringen. Der neue Ausstellungsraum verbirgt sich vollständig im Granitfels, um den Meerblick der umgebenden Wohnbauten nicht zu stören, eine ikonische Architekturwirkung zu umgehen und sich dem pittoresken Stadtbild anzupassen. Ein weiteres Bestreben war, dass der Besucher innenräumlich keine Schwelle beim Durchschreiten des Ausstellungsrundgangs bemerkt und ein nahtloser Übergang von Alt- und Neubau entsteht.
Der neue 600 m² große und 5m hohe Saal ist frei von Stützen und wird von einer massiven Betondecke abgeschlossen, die mit 1,5 m tiefen Trägern die große Spannweite überbrückt. Das atlantische Licht wird über sechs große Oberlichter gefiltert und in den Ausstellungssaal geleitet um die Exponate optimal zu belichten. Der zurückhaltend schlichte Raum kann bei Bedarf in bis zu sechs kleinere Parzellen geteilt und dadurch unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden.
Das Dach des neuen Ausstellungsraums wird zu einer öffentlich zugänglichen Anlage, die mit Treppen, Bänken und lokaler Bepflanzung Anwohnern und Besuchern als Aufenthaltsort dient und ein Pendant zu dem gegenüberliegenden Friedhof bildet.
Der Verwaltungsbau mit seiner Fassade aus grün und blau glasierten, sich überlappenden Keramikfliesen, beinhaltet helle Büros, bislang fehlende Lagerräume, sowie einen Güteraufzug, der es erstmalig möglich macht, großmaßstäbliche Kunstwerke in das Museum zu befördern.
Der an diesem Ort entstandenen Kunst wurde mit dem Bau eines Ablegers der Londoner Tate Gallery 1993 von Eldred Evans und David Shalev ein Raum gegeben. Der brutalistisch-postmoderne Bau mit seinen prägnanten Rotunden präsentiert sich an einem Felshang mit Ausblick auf den Porthmeor Beach. Ursprünglich für 70.000 Besucher konzipiert, konnte der Zustrom von 250.000 Besucher pro Jahr nicht bewältigt werden, weshalb eine Museumserweiterung geplant wurde.
Architekt Jamie Fobert überzeugte mit seinem Entwurf in einem Auswahlverfahren, in dessen Fokus stand, ein größtmögliches Volumen auf das Grundstück zu bringen. Der neue Ausstellungsraum verbirgt sich vollständig im Granitfels, um den Meerblick der umgebenden Wohnbauten nicht zu stören, eine ikonische Architekturwirkung zu umgehen und sich dem pittoresken Stadtbild anzupassen. Ein weiteres Bestreben war, dass der Besucher innenräumlich keine Schwelle beim Durchschreiten des Ausstellungsrundgangs bemerkt und ein nahtloser Übergang von Alt- und Neubau entsteht.
Der neue 600 m² große und 5m hohe Saal ist frei von Stützen und wird von einer massiven Betondecke abgeschlossen, die mit 1,5 m tiefen Trägern die große Spannweite überbrückt. Das atlantische Licht wird über sechs große Oberlichter gefiltert und in den Ausstellungssaal geleitet um die Exponate optimal zu belichten. Der zurückhaltend schlichte Raum kann bei Bedarf in bis zu sechs kleinere Parzellen geteilt und dadurch unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden.
Das Dach des neuen Ausstellungsraums wird zu einer öffentlich zugänglichen Anlage, die mit Treppen, Bänken und lokaler Bepflanzung Anwohnern und Besuchern als Aufenthaltsort dient und ein Pendant zu dem gegenüberliegenden Friedhof bildet.
Der Verwaltungsbau mit seiner Fassade aus grün und blau glasierten, sich überlappenden Keramikfliesen, beinhaltet helle Büros, bislang fehlende Lagerräume, sowie einen Güteraufzug, der es erstmalig möglich macht, großmaßstäbliche Kunstwerke in das Museum zu befördern.