09.07.2018 Robert Mehl

IASS-Symposium 2018 in Boston: Design trifft Struktur

Foto: Kresge Auditorium, MIT

Erklärtes Ziel der viertägigen Veranstaltung ist, führende Designer und Forscher der Bereiche Hochbau und Architektur aus der ganzen Welt zusammenzubringen, um daraus Synergien zu gewinnen. Diesjähriges Motto der Zusammenkunft ist »Kreativität im strukturellen Design«. Vorgestellt werden aktuelle Projekte, die die Grenzen anerkannter Baukunst verlassen, neue technische Perspektiven aufzeigen und die auf einer interdisziplinären Ausarbeitung basieren. Ermutigt durch die jüngsten Fortschritte in den Bereichen Berechnung, Materialien und Fertigung wurde das Symposium um das Podium »Kreatives Strukturdesign« erweitert, welches die neuen Möglichkeiten für Schalen- und Raumstrukturen aufzeigt.

Auf der Veranstaltung präsentiert Architekt Rafael Moneo etwa seine aktuellen Arbeiten zur Instandsetzung berühmter Nervi- und Morandi-Arbeiten in Turin. Maike Schlaich referiert über konzeptionelles Design von Betonschalenbrücken auf der Basis definierter Oberflächengeometrie. Werner Sobek wird zum einen seine Kooperation mit der Moskauer Architekturschule vorstellen und zudem den Rosenstein-Pavillon aus gradiertem Beton, der zuerst auf der Stuttgarter Ausstellung Baubionik im Frühjahr zu sehen war.

Veranstaltet wird das Symposium auf dem MIT-Campus im Kresge Auditorium, der weltberühmten Schalenstruktur und bis heute das Wahrzeichen des MIT. Technische Führungen auf dem Campus runden das Programm ab und führen u.a. an die berühmten Werke von Pier Luigi Nervi und Buckminster Fuller.
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