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Hybrider Kunstraum: Guardian Art Center in Beijing
Foto: Iwan Baan, © Buro-OS
Das neue Hauptquartier für Chinas ältestes Kunstauktionshaus liegt in der Nähe der Verbotenen Stadt, eingebettet in die historische Bausubstanz von Beijing. Das Kulturzentrum Guardian Art Center beherbergt Museums-, Galerie- und Handelsräume. Schließlich soll das Gebäude nicht nur seinem primären Zweck, dem Kunsthandel dienen, sondern auch ein Katalysator für diverse soziale und kulturelle Aktivitäten sein. Eine säulenfreie Ausstellungsfläche von 1.700 m2 gewährt eine flexible Ausstellungsgestaltung; weitere Ausstellungs- bzw. Veranstaltungsflächen liegen im zweiten Obergeschoss. Zwei geräumige Auktionshallen sind im Untergeschoss untergebracht.
Kleinere Galerieräume umgeben die großen Hallen in der Gebäudemitte. Das Konzept beinhaltet eine ungewöhnliche Bautypologie: Die Trennung zwischen den Ausstellungsräumen für die zeitgenössische Kunst und den Verkaufsflächen wird aufgehoben. Die Grenze zwischen Kunst und Ware verfließt in den anpassungsfähigen – »neutralen« – Flächen des neuen Kunstzentrums. Abgesehen von den kunstbezogenen Nutzungen sind mehrere Restaurants und ein Hotel mit 116 Zimmern in den Gebäudekomplex integriert.