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Hübsch verpackt: Zweite Erweiterung Lillehammer Museum & Kino
Foto: ©Snøhetta
Diesen weiteren Auftrag empfanden die Architekten von Snøhetta als große Ehre - und wollten alle derzeit bestehenden Gebäudeteile von Museum und Kino schlüssig miteinander verbinden. Die Integration von Kunst spielt eine zentrale Rolle im Projekt, von der Landschaftsgestaltung bis zu den Gebäuden selbst. Das ursprüngliche Gebäude von 1964 gilt heute als klassischer Repräsentant des damaligen Architekturstils. Die Erweiterung von 1994 beinhaltete ein unabhängiges Gebäude, das bestrebt war, die architektonische Sprache der 1960er-Jahre mit zeitgenössischen Elementen zu verbinden.
Mit der neuen Erweiterung verbindet Snøhetta die beiden bestehenden Institutionen durch die neue Ausstellungshalle Weidemannsalen mit dem Museum und zwei zusätzlichen Kinosäle inklusive Renovierung mit dem Kino. Der zusätzliche Museumsbau wurzelt in der Idee, die Kunst über einer transparenten Basis schweben zu lassen.
Der neue Raum bietet einen Workshopraum für Kinder im Erdgeschoss mit Verglasung vom Boden bis zur Decke - der obere Gebäudeteil kragt darüber - und ist wie ein überdimensioniertes Glitzergeschenk mit einer dynamischen Metallfassade verkleidet.
Die Galerie im zweiten Geschoss ist den Werken des Lillehammer Künstlers Jakob Weidemann (1923-2001) gewidmet. Die »Metallverpackung« reflektiert die Umgebung und wechselt je nach Lichtstimmung ihr Erscheinungsbild. Die Fassade wurde vom in diesem Jahr verstorbenen norwegischen Künstler Bård Breivik (1948-2016) gestaltet. Sie ist aus hochglanzpoliertem Stahl mit rund 25 Zentimeter tiefen Reliefs gefertigt.