Erlebbare Architektur
Haus am Hang von Amunt Nagel Theissen
© Rasmus Norlander
Lorem Ipsum: Zwischenüberschrift
Das kompakte 110 m² große Holzhaus von Amunt Nagel Theissen liegt an einem nach Südwesten orientierten Hang mit Blick in die Ortschaft. Beim Entwurf des Gebäudes orientierten sich die Architekten an der Vielfältigkeit des Geländes. Der steile Hang sollte im Haus erleb- und spürbar sein. Durch die Aufständerung mittels Betonpfeilern entstehen Lager- und Aufenthaltsmöglichkeiten unter dem Haus. Außerdem kann das Gebäude dadurch von der Straße her betreten werden.
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Der dreieckige, überdachte Vorplatz bietet Platz für Ski, Schlitten und Wanderschuhe. Er bildet den Eingangsbereich des Gebäudes. Verschiedene höhentechnische Abstufungen machen das Gefälle des Hanges im Innenraum spürbar und lassen vielfältige Raumsituationen entstehen. Auf den Bau eines Kellers wurde verzichtet, um den Eingriff auf dem Grundstück zu minimieren.
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Durch die Südausrichtung wird die Sonne im Gebäude optimal eingefangen. Auf den Eingang mit Garderobe folgt – um einige Stufen tiefer – der Küchen- und Essbereich, der an einen großen Balkon angrenzt. Wiederum ein paar Stufen tiefer erstreckt sich das Wohn- und Kaminzimmer. Durch ein großes Panaromafenster blickt man Richtung Tal. Die lichte Raumhöhe erstreckt sich hier bis hin zur Deckenunterkante des Gebäudes und lässt den Raum felsenartig nach oben steigen.
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Ein zentraler Treppenkern führt über eine Galerie in das Obergeschoss. Dort setzen kleine, intime und sehr unterschiedliche Individualräume einen Kontrast zum großzügigen Wohnraum. Große Fensteröffnungen holen auch hier die umgebene Landschaft in das Innere des Gebäudes und schaffen eine Verbindung von innen und außen. Insgesamt bietet das Haus acht abwechslungsreiche Schlafplätze.
© Rasmus Norlander
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Alle Baustoffe wurden sorgfältig mit einem Fokus auf lokale Materialien, Robustheit und Patinafähigkeit ausgewählt. Die Außenwände sind ressourcenschonend als Holzrahmenkonstruktion und die Innenwände in Brettsperrholz ausgeführt. Von oben schützt der große Dachüberstand und von außen die Fassadenschalung aus heimischer Douglasie. Um deren Verschnitt zu reduzieren wurde sie horizontal und vertikal verlegt – je nach Anforderung und entsprechend den Öffnungen.
© Rasmus Norlander
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Holzböden und Keilstufen sind ebenfalls mit Douglasie ausgeführt. Die sichtbar belassenen Brettsperrholzelemente sind mit weiß pigmentiertem Öl behandelt, sodass der helle Farbton des Holzes erhalten bleibt. Die grünen Einbaumöbel sowie die gelben Fensterrahmen und Geländer greifen die Blütenfarbe des Ahorns vor dem Haus auf. Im Kontrast dazu setzt der petrolfarbene Treppenkörper deutliche Farbakzente.
Architektur: AMUNT Nagel Theissen
Bauherr: privat
Standort: Menzenschwand (DE)
Tragwerksplanung: Felix Mildner