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Grundstein für Virtuelles Engineering
Das Fraunhofer-Institut erhält ein neues Gebäude: In Stuttgart wurde vergangene Woche der Grundstein zum Neubau nach Plänen von UNStudio und ASPLAN gelegt.
Das „Zentrum für Virtuelles Engineering – Haus der Wissensarbeit ZVE“ wird eine Plattform für die Erforschung, Entwicklung und Erprobung von Virtual Reality-Technologien und innovativen Arbeits- und Bürokonzepten. Auf vier Ebenen und ca. 3100 qm entstehen hier zukunftsweisende Labors und Arbeitsumgebungen.
Nach Aussage von Harm Wassink, Partner bei UNStudio, ist das ZVE als Forschungsgebäude eine offene und technisch innovative Struktur. Die zentrale Herausforderung des Entwurfs sei gewesen, eine Balance herzustellen zwischen internen Zonen, wie Büros oder Labors, und öffentlichen Zonen der Besucherführung. „Die Treppe als fließende, vertikale Verbindung entfaltet sich durch das gesamte Gebäude und verbindet dabei die verschiedenen Geschossebenen.“
Neueste Konzepte, eine integrierte und nachhaltige Planung betreffend, brachten dem Gebäude schon Vorschusslorbeeren ein: Es erhielt das Vorzertifikat in Gold der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen.
Von Anfang an waren Experten des Fraunhofer IAO in interdisziplinären Projektteams mit den Architekten und Fachplanern an der Konzeption und Umsetzung des Neubaus beteiligt. „Unser wissenschaftliches Know-how in den Bereichen Virtual Engineering und Workspace Innovation fließt kontinuierlich in die Gestaltung unseres Institutsneubaus ein – damit schaffen wir optimale Voraussetzungen, um diese Kompetenzen in Zukunft zu vertiefen und weiter auszubauen“, erläuterte Institutsleiter Prof. Dr. Dieter Spath in seinem Grußwort zur Grundsteinlegung.
Die Fertigstellung des 14 Millionen Euro teuren Gebäudes ist für Sommer 2011 geplant.