12.03.2024

Gleichmäßiger Putz in schnellerer Zeit

Der Neubau des Altenpflegeheims Haus Felizitas steht auf dem Areal des Klosters Marienborn in Limburg. © Knauf/Sigi Lustenberger

Das Pflegeheim steht auf dem Gelände des Klosters Marienborn in Limburg. 1900 bis 1901 erbaut, war es der ursprüngliche Stammsitz der Pallottinerinnen, einer katholischen Ordensgemeinschaft. Wegen der Nähe zum historischen Kloster war eine Abstimmung mit den Denkmalbehörden erforderlich, was die Fassadengestaltung des Neubaus und eines weiteren, für die Schwestern errichteten Gebäudes anging.

Der Leicht-Armier-Unterputz Knauf Gigamit kann manuell oder maschinell direkt auf das hochgedämmte Mauerwerk aufgebracht werden. © Knauf/Sigi Lustenberger

Beim Unterputz wird ein Arbeitsschritt gespart

Die beiden Neubauten haben vier Geschosse und Außenwände aus hoch dämmendem Ziegelmauerwerk, auf das der Systemaufbau des Putzes abgestimmt sein musste. Bisher galt laut Knauf die Regel, dass der Putzgrund in einem gesonderten Arbeitsschritt vorbereitet und an Deckenrändern XPS-R-Dämmplatten mit Putzhaftbrücken versehen werden mussten. Danach erfolgte nach einer Standzeit die Ausführung des (Leicht-) Unterputzes: Dieser wurde nach einer weiteren Standzeit mit einer zusätzlichen Armierungsschicht inklusive Gewebeeinlage versehen. Das sind zwei bis drei Arbeitsschritte – normalerweise.

Eine Alternative ist der einlagige Leicht-Armier-Unterputz Knauf Gigamit, der bei den beiden Baukörpern zum Einsatz kam. Er wird in einem Arbeitsschritt aufgetragen und erfüllt nach dem 3-in-1-Prinzip alle Funktionen eines klassischen Unterputzes. Darüber hinaus lässt sich Knauf Gigamit laut Knauf auch als Sockelputz im System, als gestaltbarer Oberputz und als Unterputz für Keramik-Riemchen einsetzen.

Bei Knauf GIgamit kann das Gewebe direkt in den Unterputz eingebettet werden – die Untergrundvorbehandlung wird eingespart. © Knauf/Sigi Lustenberger

Passender Oberputz in Kratzputzoptik

Der Oberputz sollte zur Optik des nahen historischen Klostergebäudes passen. „In Absprache mit den Bauherrinnen einigten wir uns mit den Denkmalbehörden auf einen Farbton, der mit der Klinkerfassade und den Sichtbetonflächen des Klosters harmoniert und der gut zur Gesamtsituation passt“, schildert der Architekt Werner Schmitt. Die Wahl fiel schließlich auf den mineralischen Oberputz Knauf SP 260 mit der Korngröße 5 mm, auch weil dieser genau auf den Unterputz Knauf Gigamit abgestimmt ist.

Der Knauf Oberputz SP 260 mit 5 mm Korngröße sorgt für ein ein gleichmäßiges Strukturbild. © Knauf/Sigi Lustenberger

Geeignet für fast alle Untergründe

Den Universalscheibenputz, der inzwischen mit optimierter Rezeptur als SP 260 Pro erhältlich ist, gibt es in 2, 3 und 5 mm Korngröße. Er ist wasserabweisend und nicht brennbar A1. Knauf SP 260 kann manuell oder maschinell auf allen mineralischen Knauf Armiermörteln sowie auf Kalk-, Kalk-Zement- und Zementputzen innen und außen aufgebracht werden. Mit entsprechender Vorbehandlung lässt er sich auch auf Gipsputzen, Gipsplatten und Gipswandbauplatten auftragen. JS


Architektur: Werner Schmitt, HS Projekt
Bauherr: Deutsche Provinz der Pallottinerinnen


Kategorie: Fassade

Hersteller: Knauf
Produkt: Knauf Gigamit

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