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Einen Ort der Besinnung im Zentrum sieht der Entwurf des diesjährigen Serpentine Gallery Pavilions vom Schweizer Architekten Peter Zumthor vor. Gerade wurde dieser der Öffentlichkeit vorgestellt. Jedes Jahr (heuer zum elften Mal) wird das Ereignis gleich doppelt mit Spannung erwartet: Im Herbst, wenn die Entscheidung fällt, wer den nächsten Beitrag zum Serpentine Gallery Pavilion-Projekt liefert - und jetzt im Frühling, wenn der Entwurf vorgestellt wird.
Nach Beiträgen von Architekturikonen wie Zaha Hadid, SANAA, Jean Nouvel und Frank Gehry ist der renommierte Schweizer Architekt Peter Zumthor dieses Jahr dran: Er hat den Pavillon entworfen, in dessen Mitte ein Garten vom renommierten holländischen Designer Piet Oudolf angelegt wird.
Mit diesem Garten hofft Peter Zumthor, die Besucher dazu zu inspirieren, ihre Umgebung wahrzunehmen. "Ziel des Gartens ist es, dem Publikum zu helfen, sich die Zeit zum Entspannen zu nehmen, ihre Umgebung zu observieren und dann, vielleicht, vielleicht auch nicht, wieder anzufangen zu sprechen."
Das Design unterstreicht die Rolle der Sinne und Emotionen, die einen Beitrag zu unserer Wahrnehmung und unserem Erleben von Architektur leisten. Wie immer ist Zumthors ästhetisches Ziel, das Gebäude hundertprozentig für seinen Zweck maßzuschneidern als physisches Gebäude und Objekt emotionaler Erfahrung.
Fast klösterlich wirkt da die Aussage Zumthors, das Konzept des diesjährigen Pavillons sei ein hortus conclusus, ein kontemplativer Raum, ein Garten innerhalb eines Gartens. "Das Gebäude agiert als Bühne, als Hintergrund für den inneren Garten mit seinen Blumen und seinem Licht. Durch die Dunkelheit und durch Schatten kommt der Besucher in den zentralen Garten, ein Platz, der von der Welt dese Lärms, Verkehrs und Geruchs von London abstrahiert ist - ein innerer Raum, in dem man sitzen, laufen und die Blumen betrachten kann. Diese Erfahrung wird intensiv und erinnerungswürdig sein, genau wie die verwendeten Materialien - voll von Erinnerungen und Zeit", so Zumthor.
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