Cradle-to-Cradle
Forschungsgebäude für nachhaltige Architektur in Coburg
© Sebastian Kolm
Lorem Ipsum: Zwischenüberschrift
Das Circular Tiny House auf dem Campus Design der Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg ist ein besonderes Gebäude. Entstanden ist es ausschließlich aus wiederverwendeten und erneuerbaren, nachwachsenden Materialien.
© Sebastian Kolm
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Das unter der Leitung von Architekturprofessor Rainer Hirth und dem Lehrbeauftragten Anders Macht entwickelte, von Studierenden gebaute Forschungsgebäude Circular Tiny House CTH*1 verzichtet komplett auf CO2-emittierende Baustoffe und mineralische Bindemittel wie Beton, Gips oder Kalkputz.
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Stattdessen ist das Bauwerk fast ausnahmslos aus erneuerbaren Materialien wie Stroh, Holz und Lehm zusammengesetzt. Die Fenster stammen von abgerissenen Gebäuden aus der Region. Das vom Borkenkäfer geschädigte Holz stammt aus der Umgebung. Es ist zwar stabil, genügt aber nicht mehr den hohen optischen Ansprüchen des Baumarktes.
© Sebastian Kolm
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Das Circular Tiny House wird als akademisches Gästehaus genutzt. Es ist nicht an die öffentliche Versorgung angeschlossen, sondern wird mit Sonnenenergie autark betrieben. Anfallendes Regenwasser wird gesammelt, gereinigt und für alle Zwecke genutzt. Hierfür gibt es einen eigens installierten Regenwasserspeicher mit einer Füllmenge von 750 l.
© Sebastian Kolm
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Das Raumprogramm beinhaltet ein Bett für zwei, einen Laptop-Arbeitsplatz sowie ein Sofa zum Entspannen, einen Kleiderschrank, ein Mikro-Bad und eine kleine optimierte Küche. Insgesamt ist eine Beherbergung von mindestens vier Personen vorgesehen. Intelligente und flexible Möbel unterstreichen den nutzungsorientierten Charakter des Gebäudes. Mit einer Nutzfläche von 19 m² auf zwei Ebenen arbeitet das Forschungsgebäude dem ständig steigenden Bedarf an Wohnfläche entgegen. Zudem belegt der gebaute Prototyp einen Parkplatz – als Statement für die Verkehrswende sowie als Reaktion auf voraussichtliche städtebauliche Überbleibsel innerhalb der urbanen Zone zu verstehen.
© Markus Pollach
© Markus Pollach
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Voraussetzung für das Forschungsprojekt war eine Umsetzung nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip, welches einen geschlossenen Rohstoffkreislauf anstrebt, woraufhin weder Nägel noch Klebstoffe verwendet wurden. Nach Beendigung einer angestrebten Mess- und Nutzungszeit des Gebäudes von fünf Jahren soll eine Demontage rückstandsfrei und nur mithilfe eines Akkuschraubers gewährleistet sein. Durch eine vorsorgliche Konstruktion soll hierbei weder ein Abbruchhammer noch ein Müllcontainer benötigt werden. Stroh und Lehm sollen dem Boden untergepflügt, weitere Materialien wie Holz, Türen und Fenster dem Bausektor zurückgeführt werden.
Architektur: Fakultät Design, Prof. Dr. Rainer Hirth
Bauherr: Hochschule für angewandte Wissenschaften Coburg
Standort: Coburg (DE)
Energieplanung: IBC Solar