// Check if the article Layout ?>
Farbenfroh in den Bergen: Swiss House Rossa
Foto: Alexandre Zveiger
In Graubünden realisiert der Schweizer Architekt Davide Macullo zusammen mit dem weltberühmten Konzeptkünstler Daniel Buren ein Hausprojekt an der Grenze zwischen Kunst und Architektur. Das farbige Haus bezeichnen der Architekt und der Künstler als eine »lebende Skulptur«. Das Haus liegt in den Schweizer Alpen auf einer Höhe von 1100 Metern; die malerische Umgebung wird vom mächtigen Gesteinen dominiert.
Das Haus am Dorfrand ist entlang einer Reihe von Wohnhäusern angeordnet, die sich um eine Kirche im Dorfzentrum gruppieren. Im Grundriss hat das Haus Rossa eine Kreuzform, dessen Kanten leicht abgerundet sind –, ein Hausarchetyp, wie es von Kindern entworfen werden könnte. Das Untergeschoss ist aus Stahlbeton, der obere Teil vollständig aus Holz konstruiert. Auch die Innenräume bestehen aus unbehandeltem Holz; offenbar ein Rekurs des Architekten auf traditionelles Bauen in den Alpen. Trotz der scheinbar einfachen Außenform entfaltet sich im Inneren des Gebäudes ein komplexes räumliches Gefüge: die Einfachheit und Komplexität, die mit der umgebenden Natur assoziiert werden.