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Ein Ort der Erinnerung von Kronimus
Foto: Hersteller
Die frühgotische Pfarrkirche St. Christoph am Karmeliterplatz in Mainz wurde zwischen 1292 und 1325 erbaut. Bei den schweren Bombenangriffen auf Mainz 1942 und 1945 wurde sie fast vollständig zerstört, die Ruine 1963/64 zum Mainzer Mahnmal und zu einer Kapelle umgestaltet. Für die Umgebung gab es jedoch kein richtiges Konzept und so entwickelte sich mit der Zeit ein Sammelsurium an Funktionen und Materialien. Mithilfe eines Mäzens sollte zum 70. Jahrestag der Zerstörung die Würde des Denkmals wiederhergestellt werden. Neben der Sanierung der Bausubstanz von Kirchenruine und Turm ging es darum, den vorhandenen Stadtraum grundlegend neu zu strukturieren, Nutzungen zusammenzufassen, Flächenanteile zu bündeln.
Raible Landschaftsarchitekten + Ingenieure aus Mainz strukturierten den Platz, Wege und Grünflächen zu einer großzügigen und funktionalen Gesamtstruktur. Die Kirchenruine steht heute zentral auf dem neu geschaffenen Platz. Die Gedenkstätte liegt verkehrsberuhigt und barrierefrei zugänglich an der Schnittstelle mehrerer Straßen und Plätze und bietet zugleich Rückzugsmöglichkeiten für die Menschen. Filigrane Sitzbänke aus Metall im Inneren erinnern an die kirchliche Vornutzung und bieten die Möglichkeit, die Geschichte des Ortes in Ruhe auf sich wirken zu lassen.
Raible Landschaftsarchitekten setzen die Ruine und den Platz in einen untrennbaren Bezug zueinander. Formensprache und Zonierung der Fläche sind geprägt vom Zusammenspiel von Sitzbändern und Belagsbändern, von Metall und (Beton-)stein. Die großformatigen Platten von Kronimus ziehen sich als Pflasterung im dunkelgrauen Farbton »Graffito Nr. 739« flächig bis in den Innenraum der Ruine. Kontrastierend überführen helle Belagsbänderungen als Sonderanfertigung im Maß 100 × 45 cm die Flächenteilung aus dem Innenraum ins Freie. Dort informieren bunte Glastafeln über die Geschichte des Nationalsozialismus im Allgemeinen und der von St. Christoph im Speziellen.
www.kronimus.de
Raible Landschaftsarchitekten + Ingenieure aus Mainz strukturierten den Platz, Wege und Grünflächen zu einer großzügigen und funktionalen Gesamtstruktur. Die Kirchenruine steht heute zentral auf dem neu geschaffenen Platz. Die Gedenkstätte liegt verkehrsberuhigt und barrierefrei zugänglich an der Schnittstelle mehrerer Straßen und Plätze und bietet zugleich Rückzugsmöglichkeiten für die Menschen. Filigrane Sitzbänke aus Metall im Inneren erinnern an die kirchliche Vornutzung und bieten die Möglichkeit, die Geschichte des Ortes in Ruhe auf sich wirken zu lassen.
Raible Landschaftsarchitekten setzen die Ruine und den Platz in einen untrennbaren Bezug zueinander. Formensprache und Zonierung der Fläche sind geprägt vom Zusammenspiel von Sitzbändern und Belagsbändern, von Metall und (Beton-)stein. Die großformatigen Platten von Kronimus ziehen sich als Pflasterung im dunkelgrauen Farbton »Graffito Nr. 739« flächig bis in den Innenraum der Ruine. Kontrastierend überführen helle Belagsbänderungen als Sonderanfertigung im Maß 100 × 45 cm die Flächenteilung aus dem Innenraum ins Freie. Dort informieren bunte Glastafeln über die Geschichte des Nationalsozialismus im Allgemeinen und der von St. Christoph im Speziellen.
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