Advertorial
Effiziente Hybrid-Konstruktion
© Yves André (ERNE)
In Neuenburg (Neuchâtel), Schweiz wurde ein Gebäude mit rund 2500 m² Grundfläche für die Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (EPFL) errichtet. Microcity beherbergt mehrere Büros und Forschungseinrichtungen. Es gilt als erster Schritt der Erweiterung dieses Wirtschaftsbereichs zu einem der größten Kompetenzzentren für Mikrotechnik in Europa.
© Peikko
Innerstädtische Situation und Anliegerschutz
Eine Herausforderung stellte die dichte Bebauung rund um die Baustelle dar. Die Fläche zur Lagerung von Material war knapp und die zum Verdichten von Beton erforderlichen Vibrationen und andere Emissionen mussten auf ein Minimum reduziert werden. Gleichzeitig musste eine kurze Bauzeit und hohe Anforderungen an den Brand- und Schallschutz erfüllt werden. Zudem sollte die Microcity den Richtlinien des Schweizer Minergie-ECO-Standards entsprechen.
Hybride Fertigbauweise
Das Gebäude wurde in Hybridbauweise vorgefertigt und die Elemente auf der Baustelle zusammengefügt. Hierfür kam ein Element-Deckensystem zum Einsatz, das große Spannweiten und guten Schallschutz ermöglicht. Dieses hybride System kombinierten sie mit Betonfertigteilen.
© Peikko
Bauen ohne Unterzüge mit Verbundträgern
Auf den Unterflanschen der Deltabeam Verbundträger können Deckenysteme aller Art aufgelagert werden. In Neuenburg wurden Holz-Beton-Verbunddecken eingesetzt, der Anteil an erneuerbaren Rohstoffen erhöht und die CO2-Bilanz des gesamten Gebäudelebenszyklus verbessert. Ein Vorteil des Verbundträgers ist, dass er in die Decke integriert ist und ein Unterzug überflüssig wird. So lassen sich 10 bis 30% der Deckenstärke – und Gebäudehöhe – einsparen. Beim Microcity-Gebäude leiten die Deltabeam Verbundträger die Lasten über Fertigteilstützen ab.
© Peikko
PCs Konsolen ‒ eine effiziente Alternative
Betonkonsolen werden oft als Anschluss eines Trägers an eine durchgehende Fertigteilstütze angewendet. Diese stören meist architektonisch und erschweren den Schalungsbau. Mit PCs Konsolen können Stützen mit einer glatten Schalung hergestellt werden. Das System besteht aus zwei Bauteilen, mit deren Hilfe eine unsichtbare Konsole erstellt wird. Das Stützeneinbauteil wird mit der Bewehrung in die Schalung eingebaut und dann im Beton eingegossen. Auf der Baustelle wird der Konsolblock angeschraubt und horizontal sowie vertikal justiert.
Das viergeschossige Gebäude zieht zahlreiche Besucher aus der Mikrotechnikbranche an und zeigt, welche ästhetisch ansprechenden und technisch beeindruckenden Möglichkeiten die Hybridbauweise bietet.
Projektdaten
Nutzfläche: 94 000 m2
Geschosse: 7
Projektentwickler: Etat de Neuchâtel
Bauunternehmen: ERNE AG
Architekturbüro: Bauart Architectes et Urbanistes SA
Lieferzeitraum: 2011
Fertigstellung: 2013
Nutzfläche: 94 000 m2
Geschosse: 7
Projektentwickler: Etat de Neuchâtel
Bauunternehmen: Erne AG
Architekturbüro: Bauart Architectes et Urbanistes SA
Lieferzeitraum: 2011
Fertigstellung: 2013
Weitere Informationen zum Hersteller: www.peikko.de/hybrid