Welchen Beitrag können Pflanzen zu nachhaltigeren, lebenswerteren Städten leisten? Nicht nur in Form von Parkbäumen und Abstandsgrün, sondern als integraler Bestandteil der Architektur? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt unserer Juli-August-Ausgabe 2022 von Detail zum Thema Grüne Städte.
Die Idee, Häuser könnten Lebensraum auch für Bäume und andere Pflanzen sein, ist heute aktueller denn je. Das hat gute Gründe: Mit begrünten Gebäuden lassen sich ein reduzierter Regenwasserablauf vom Dach, geringere Umgebungstemperaturen, eine Lärmminderung im Stadtraum und weniger Kühlenergieverbrauch in Gebäuden erreichen.
Schräg stehende Stahlstützen, weit auskragende Geschossdecken und viel Grün auf allen Ebenen kennzeichnen das Einfamilienhaus, das Tomohiro Hata nördlich von Osaka für eine dreiköpfige Familie entworfen hat.
Wie können sich Küstenstädte an den steigenden Meeresspiegel anpassen? Der nigerianische Architekt Kunlé Adeyemi, der in Lagos und Amsterdam arbeitet, sucht nach Antworten auf den Klimawandel.
Auf den drei kaskadenartig geschichteten Dächern des Maggie’s Leeds gedeiht ein üppiger, begehbarer Garten. Die Tragstruktur bilden radial angeordnete Finnen aus Brettschichtholz.