Die Zukunft des Justizzentrums in München

Im kommenden Jahr zieht das Justizzentrum in München um: Es wechselt vom jetzigen Standort an der Nymphenburger Straße in einen Neubau an den Leonrodplatz. Ungewiss ist, was mit dem Bestandsgebäude aus dem Jahr 1977 passieren wird. Um einen Abriss zu verhindern, sucht die Initiative JustizzentrumErhalten im Rahmen eines Ideenwettbewerbs neue Visionen für den Erhalt des Bestandsgebäudes.

Innenraum des Bestandsgebäudes in der Nymphenburger Straße, © Peter Kaupp

Umgang mit Bestand

Das Gebäude steht exemplarisch für eine Vielzahl von Bestandsbauten in München. Aus Kostengründen fällt die Entscheidung oftmals gegen die Umnutzung und für einen Abriss. Seit 2022 setzt sich die Initiative JustizzentrumErhalten unter dem Slogan „Abbrechen Abbrechen“ für dessen Erhalt ein. Der Open Call richtet sich nun an alle, die die Zukunft der Stadt München mitgestalten möchten.

Innenraum des Justizzentrums in München, © Peter Kaupp

Visionen für die Zukunft

Gesucht werden Ideen, die das Potential des Bestandsgebäudes aufzeigen. Neues und Unkonventionelles ist gewünscht. Ziel ist es, die Vielfalt der Nutzungsmöglichkeiten zu präsentieren, die das Bauwerk erhaltenswert machen. Die Teilnahme ist für einzelne Personen oder als Team möglich. Die öffentliche Jurysitzung findet Mitte Juli statt, bei der das Preisgeld in Höhe von 5000 Euro auf mehrere Einreichungen aufgeteilt wird.