// Check if the article Layout ?>
Die Zukunft des Bauens – Moderner Sozialbau
Den Herausforderungen des modernen Sozialbaus widmet sich am 21. Mai 2015 in Hamburg die Auftaktveranstaltung der fünfteiligen Reihe "Die Zukunft des Bauens" von DETAIL research und der Forschungsinitiative Zukunft Bau von BMUB und BBSR. Die Reihe befasst sich mit den drängendsten Fragen für das Bauen der Zukunft, präsentiert aktuelle Forschungsergebnisse und bringt Akteure und Vorreiter aus Planung, Forschung, Politik und Wirtschaft zusammen. Dabei sollen nicht nur die neuesten Ergebnisse aus den geförderten Projekten der Forschungsinitiative vermittelt, sondern auch immer neue Impulse für die Forschung generiert werden.
Datum: Donnerstag, 21.Mai 2015
Ort: Freie Akademie der Künste Hamburg, Klosterwall 23, 20095 Hamburg – Vorabinformationen zur Folgeveranstaltung in Frankfurt am 18. Juni 2015 zum Thema "Partizipative Architektur" –
Ort: Freie Akademie der Künste Hamburg, Klosterwall 23, 20095 Hamburg – Vorabinformationen zur Folgeveranstaltung in Frankfurt am 18. Juni 2015 zum Thema "Partizipative Architektur" –
Moderner Sozialbau
Den Auftakt der Veranstaltungsreihe macht in diesem Jahr am 21. Mai 2015 das Thema „Moderner Sozialbau“ in Hamburg. Damit befasst sich die Veranstaltung mit einer der Kernzielsetzungen von Politik und Immobilienwirtschaft – der Schaffung von kostengünstigem und qualitativ hochwertigem Wohnraum. Das Mitte 2014 ins Leben gerufene „Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen“ des BMUB hat sich zum Ziel gesetzt, den steigenden Wohnraumbedarf zu decken und gleichzeitig soziale, demografische und energetische Anforderungen zu berücksichtigen. Experten verschiedener Hochschulen und Institutionen gewähren zum Symposium einen Blick hinter die Kulissen und beschäftigen sich mit der Fragestellung, wie der steigende Wohnraumbedarf zu decken ist unter gleichzeitiger Berücksichtigung der sozialen, demografischen und energetischen Anforderungen. Welche konkreten Impulse aus Planung, Konstruktion und Optimierung der Prozesse bieten Ansätze zur Umsetzung der politischen Entscheidungen? Anhand verschiedener Forschungsvorhaben wird die Bandbreite der Tätigkeitsfelder und der Aspekte aufgezeigt, die einen sozialen, altersübergreifenden und energetisch optimierten Wohnungsbau fördern.
Den Auftakt der Veranstaltungsreihe macht in diesem Jahr am 21. Mai 2015 das Thema „Moderner Sozialbau“ in Hamburg. Damit befasst sich die Veranstaltung mit einer der Kernzielsetzungen von Politik und Immobilienwirtschaft – der Schaffung von kostengünstigem und qualitativ hochwertigem Wohnraum. Das Mitte 2014 ins Leben gerufene „Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen“ des BMUB hat sich zum Ziel gesetzt, den steigenden Wohnraumbedarf zu decken und gleichzeitig soziale, demografische und energetische Anforderungen zu berücksichtigen. Experten verschiedener Hochschulen und Institutionen gewähren zum Symposium einen Blick hinter die Kulissen und beschäftigen sich mit der Fragestellung, wie der steigende Wohnraumbedarf zu decken ist unter gleichzeitiger Berücksichtigung der sozialen, demografischen und energetischen Anforderungen. Welche konkreten Impulse aus Planung, Konstruktion und Optimierung der Prozesse bieten Ansätze zur Umsetzung der politischen Entscheidungen? Anhand verschiedener Forschungsvorhaben wird die Bandbreite der Tätigkeitsfelder und der Aspekte aufgezeigt, die einen sozialen, altersübergreifenden und energetisch optimierten Wohnungsbau fördern.
Programm
14:00 Uhr: Einführung
Lokale Bündnisse für bezahlbares Wohnen und Bauen
Iris Ammann, Referat Wohnen und Gesellschaft, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Bonn 14:30 Uhr: Soziale und nachhaltige Aspekte
Soziale Faktoren nachhaltiger Architektur
Caroline Fafflok, TU Darmstadt 15:00 Uhr: Demographische Aspekte
ready – vorbereitet für altengerechtes Wohnen
Daniela Keck, Institut für Wohnen und Entwerfen IWE, Universität Stuttgart 15:30 Uhr: Kaffeepause 16:00 Uhr: Energetische Aspekte
Modellvorhaben – Energieeffizienter Wohnungsbau
Prof. Georg Sahner, Energieeffizientes Planen und Bauen, Hochschule Augsburg 16:30 Uhr: Praxisbeispiele
Lösungen für eine neue Generation von Wohngebäuden
Roland Streng, Anwendungstechnik und Produktmanagement Polystyrolschaumstoffe, BASF SE 17:00 Uhr: Diskussionsrunde
Moderation Prof. Christiane Sauer Zur Anmeldung
Lokale Bündnisse für bezahlbares Wohnen und Bauen
Iris Ammann, Referat Wohnen und Gesellschaft, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Bonn 14:30 Uhr: Soziale und nachhaltige Aspekte
Soziale Faktoren nachhaltiger Architektur
Caroline Fafflok, TU Darmstadt 15:00 Uhr: Demographische Aspekte
ready – vorbereitet für altengerechtes Wohnen
Daniela Keck, Institut für Wohnen und Entwerfen IWE, Universität Stuttgart 15:30 Uhr: Kaffeepause 16:00 Uhr: Energetische Aspekte
Modellvorhaben – Energieeffizienter Wohnungsbau
Prof. Georg Sahner, Energieeffizientes Planen und Bauen, Hochschule Augsburg 16:30 Uhr: Praxisbeispiele
Lösungen für eine neue Generation von Wohngebäuden
Roland Streng, Anwendungstechnik und Produktmanagement Polystyrolschaumstoffe, BASF SE 17:00 Uhr: Diskussionsrunde
Moderation Prof. Christiane Sauer Zur Anmeldung
Anmeldung zur Veranstaltung Wir bitten um Ihre verbindliche Anmeldungen unter lab@detail.de oder über unsere Online-Anmeldung. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Über die Reihe „Die Zukunft des Bauens“ Die Veranstaltungsreihe „Die Zukunft des Bauens“ der Forschungsinitiative Zukunft Bau von BBSR und BMUB in Kooperation mit DETAIL research geht bereits in die dritte Runde. Auch in 2015 werden wieder fünf Veranstaltungen mit Expertenrunde und Symposium in fünf deutschen Städten stattfinden. Die Reihe widmet sich immer den drängendsten Fragen für das Bauen der Zukunft, präsentiert aktuelle Forschungsergebnisse und bringt Akteure und Vorreiter aus Planung, Forschung, Politik und Wirtschaft zusammen. Dabei sollen nicht nur die neuesten Ergebnisse aus den geförderten Projekten der Forschungsinitiative direkt an Architekten und Bauingenieure vermittelt werden, sondern es sollen auch immer neue Impulse für die Forschung generiert werden.
Themen und Orte: • Hamburg, 21. Mai 2015: Moderner Sozialbau
• Frankfurt, 18. Juni 2015: Partizipative Architektur
• München, 24. September 2015: Lebenswelten im Demographischen Wandel
• Berlin, 22. Oktober 2015: Bauen im Bestand
• Stuttgart, 19. November 2015: Recycling im Bau
• Frankfurt, 18. Juni 2015: Partizipative Architektur
• München, 24. September 2015: Lebenswelten im Demographischen Wandel
• Berlin, 22. Oktober 2015: Bauen im Bestand
• Stuttgart, 19. November 2015: Recycling im Bau
Veranstalter und Kooperationspartner
Konferenz - Online Event Management mit der Ticketing-Lösung von XING EVENTS
Soziale Faktoren nachhaltiger Architektur
Caroline Fafflok, TU Darmstadt Das Forschungsvorhaben der Technischen Universität Darmstadt „Best Practice - soziale Faktoren der nachhaltigen Architektur“ befasst sich mit der Analyse und Entwicklung von Planungsparametern, die zu einer sozial nachhaltigen Architektur führen. Bei den Untersuchungen ging das Forscherteam von dem klassischen Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit aus. In den Bereichen Ökonomie und Ökologie wurden in den letzten Jahren bei der Entwicklung nachhaltiger Architektur erhebliche Fortschritte gemacht. Durch einen hohen Anteil an weichen und nur schwer messbaren Faktoren hat sich der Bereich der gesellschaftlichen Parameter jedoch nicht im gleichen Maß entwickelt. Dabei geht es besonders im Wohnungsbau neben der Bereitstellung einer ressourcenschonenden, energieeffizienten, dauerhaften und wirtschaftlich optimierten Architektur auch immer um Themen wie soziale Durchmischung, die Möglichkeiten von Kommunikation und Integration, um Partizipation und die beständige Stabilität von Quartieren. Das Team um Prof. Manfred Hegger befasste sich mit der Analyse und Auswertung von 17 bereits ausgezeichneten Wohnobjekten, um Aussagen über Planungsparameter einer sozialen Nachhaltigkeit in der Architektur zu liefern. Das Forschungsprojekt wurde von der Forschungsinitiative Zukunft Bau gefördert.
Caroline Fafflok, TU Darmstadt Das Forschungsvorhaben der Technischen Universität Darmstadt „Best Practice - soziale Faktoren der nachhaltigen Architektur“ befasst sich mit der Analyse und Entwicklung von Planungsparametern, die zu einer sozial nachhaltigen Architektur führen. Bei den Untersuchungen ging das Forscherteam von dem klassischen Drei-Säulen-Modell der Nachhaltigkeit aus. In den Bereichen Ökonomie und Ökologie wurden in den letzten Jahren bei der Entwicklung nachhaltiger Architektur erhebliche Fortschritte gemacht. Durch einen hohen Anteil an weichen und nur schwer messbaren Faktoren hat sich der Bereich der gesellschaftlichen Parameter jedoch nicht im gleichen Maß entwickelt. Dabei geht es besonders im Wohnungsbau neben der Bereitstellung einer ressourcenschonenden, energieeffizienten, dauerhaften und wirtschaftlich optimierten Architektur auch immer um Themen wie soziale Durchmischung, die Möglichkeiten von Kommunikation und Integration, um Partizipation und die beständige Stabilität von Quartieren. Das Team um Prof. Manfred Hegger befasste sich mit der Analyse und Auswertung von 17 bereits ausgezeichneten Wohnobjekten, um Aussagen über Planungsparameter einer sozialen Nachhaltigkeit in der Architektur zu liefern. Das Forschungsprojekt wurde von der Forschungsinitiative Zukunft Bau gefördert.
Lokale Bündnisse für bezahlbares Wohnen und Bauen
Iris Ammann, Referat Wohnen und Gesellschaft, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Bonn Das bundesweite "Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen" wurde 2014 vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gegründet, um sich mit den wohnungspolitischen Herausforderungen zu befassen. Ziel des Bündnisses ist es, den steigenden Wohnraumbedarf besonders in den zuzugsstarken Metropolen zu decken und gleichzeitig soziale, demografische und energetische Anforderungen zu berücksichtigen. Die Studie als Teilprojekt des Bündnisses soll anhand der Erfahrungen der Kommunen lokale Handlungsansätze herausarbeiten. Auf kommunaler Ebene gibt es eine Vielfalt an Prozessen und unterschiedlichen Konstellationen der Kooperationspartner im Wohnungsbau. Bündnispartner sind in der Regel Verwaltung, Politik und Immobilienwirtschaft (kommunale, genossenschaftliche und private Unternehmen), aber auch Kreditinstitute und Interessenverbände. Auch die Spannweite der vertraglichen Vereinbarungen der Partner ist sehr weit und in den Kommunen unterschiedlich ausgestaltet. Es geht um gemeinsame Zielformulierungen, Abstimmungen und Selbstverpflichtungen für verschiedene Aktivitäten. Das Ziel der Studie ist es, die relevanten Handlungsansätze und Aktionsfelder lokaler Bündnisprozesse herauszuarbeiten und mit lokalen Akteuren Empfehlungen zu erarbeiten.
Iris Ammann, Referat Wohnen und Gesellschaft, Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Bonn Das bundesweite "Bündnis für bezahlbares Wohnen und Bauen" wurde 2014 vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gegründet, um sich mit den wohnungspolitischen Herausforderungen zu befassen. Ziel des Bündnisses ist es, den steigenden Wohnraumbedarf besonders in den zuzugsstarken Metropolen zu decken und gleichzeitig soziale, demografische und energetische Anforderungen zu berücksichtigen. Die Studie als Teilprojekt des Bündnisses soll anhand der Erfahrungen der Kommunen lokale Handlungsansätze herausarbeiten. Auf kommunaler Ebene gibt es eine Vielfalt an Prozessen und unterschiedlichen Konstellationen der Kooperationspartner im Wohnungsbau. Bündnispartner sind in der Regel Verwaltung, Politik und Immobilienwirtschaft (kommunale, genossenschaftliche und private Unternehmen), aber auch Kreditinstitute und Interessenverbände. Auch die Spannweite der vertraglichen Vereinbarungen der Partner ist sehr weit und in den Kommunen unterschiedlich ausgestaltet. Es geht um gemeinsame Zielformulierungen, Abstimmungen und Selbstverpflichtungen für verschiedene Aktivitäten. Das Ziel der Studie ist es, die relevanten Handlungsansätze und Aktionsfelder lokaler Bündnisprozesse herauszuarbeiten und mit lokalen Akteuren Empfehlungen zu erarbeiten.
Iris Ammann ist diplomierte Verwaltungswirtin und Geographin und als Projektleiterin für das Referat Wohnen und Gesellschaft im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung in Bonn tätig. Von 1998 bis 2000 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem unabhängigen Beratungsinstitut für Immobilienwirtschaft in Hamburg und Berlin, zuvor von 1997 bis 1998 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeographie an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt/Main. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Wohnen und Stadtentwicklung sowie die Analyse und Bewertung des Wohnungsmarktgeschehens, der Wohnungsversorgung und der Wohneigentumsbildung.
Caroline Fafflok studierte Architektur und ArchitekturMediaManagement. Nach ihrer Arbeit in verschiedenen Museen und in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit war sie von 2008 bis 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachgebiet Entwerfen und Energieeffizientes Bauen von Prof. Manfred Hegger im Fachbereich Architektur der Technischen Universität Darmstadt. Caroline Fafflok beschäftigt sich mit Themen der Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in der Architektur und vermittelt diese einer interessierten Öffentlichkeit. Sie war für die Kommunikation des Projektes Solar Decathlon 2009 verantwortlich, arbeitet an verschiedenen interdisziplinären und internationalen Forschungsprojekten und ist Mitautorin des 2013 erschienen Buchs „Aktivhaus – das Grundlagenwerk. Vom Passivhaus zum Energieplushaus“. Seit 2011 ist sie als Referentin des Fachbereichs Architektur tätig und seit Ende 2013 zusätzlich Mitarbeiterin des Forschungsdezernats der TU Darmstadt.
ready – vorbereitet für altengerechtes Wohnen
Daniela Keck, Institut für Wohnen und Entwerfen IWE, Universität Stuttgart Im Forschungsprojekt „ready – vorbereitet für altengerechtes Wohnen“, durchgeführt am IWE der Universität Stuttgart unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Thomas Jocher, wurde untersucht, wie sich Neubauwohnungen für wechselnde Bedürfnisse vorbereiten lassen. Dabei wurden Lösungen entwickelt, wie sich Wohnen im Bedarfsfall schnell und einfach altengerecht umrüsten lassen. Weiterhin geht es in dem Forschungsprojekt auch darum, für Bauherren Anreize zu entwickeln, die Aspekte eines altengrechten Bauens stärker von Beginn an in die Planung zu integrieren. Daniela Keck gibt einen Überblick über die Forschungsergebnisse, erläutert die untersuchten Standards und stellt einen entwickelten Maßnahmenkatalog vor, der eine hohe Planungsflexibilität und eine schnelle und kostengünstige Anpassung an die tatsächlichen Bedürfnisse der Bewohner ermöglicht. Das Forschungsprojekt wurde von der Forschungsinitiative Zukunft Bau gefördert und ist in Zusammenarbeit von Architekten und Soziologen entstanden. Daniela Keck geht in ihrem Vortrag auch auf aktuelle Altersstudien ein, erläutert die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und verdeutlicht die Verantwortung der Architekturlehre, die kommende Generation von Architekten auf die besonderen Aufgaben vorzubereiten. Weiterhin wird anhand von interessanten Studienarbeiten des Instituts für Wohnen und Entwerfen, die innovative Ansätze zum Thema „Altengerechten Wohnen“ verfolgen, ein Einblick in die Lehre gegeben.
Daniela Keck, Institut für Wohnen und Entwerfen IWE, Universität Stuttgart Im Forschungsprojekt „ready – vorbereitet für altengerechtes Wohnen“, durchgeführt am IWE der Universität Stuttgart unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Thomas Jocher, wurde untersucht, wie sich Neubauwohnungen für wechselnde Bedürfnisse vorbereiten lassen. Dabei wurden Lösungen entwickelt, wie sich Wohnen im Bedarfsfall schnell und einfach altengerecht umrüsten lassen. Weiterhin geht es in dem Forschungsprojekt auch darum, für Bauherren Anreize zu entwickeln, die Aspekte eines altengrechten Bauens stärker von Beginn an in die Planung zu integrieren. Daniela Keck gibt einen Überblick über die Forschungsergebnisse, erläutert die untersuchten Standards und stellt einen entwickelten Maßnahmenkatalog vor, der eine hohe Planungsflexibilität und eine schnelle und kostengünstige Anpassung an die tatsächlichen Bedürfnisse der Bewohner ermöglicht. Das Forschungsprojekt wurde von der Forschungsinitiative Zukunft Bau gefördert und ist in Zusammenarbeit von Architekten und Soziologen entstanden. Daniela Keck geht in ihrem Vortrag auch auf aktuelle Altersstudien ein, erläutert die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und verdeutlicht die Verantwortung der Architekturlehre, die kommende Generation von Architekten auf die besonderen Aufgaben vorzubereiten. Weiterhin wird anhand von interessanten Studienarbeiten des Instituts für Wohnen und Entwerfen, die innovative Ansätze zum Thema „Altengerechten Wohnen“ verfolgen, ein Einblick in die Lehre gegeben.
Daniela Keck ist Architektin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Wohnen und Entwerfen IWE der Universität Stuttgart. Nach dem Architekturstudium an der Hochschule Biberach und der Universität Stuttgart arbeitete sie in den vergangenen 20 Jahren als Architektin für verschiedene Architekturbüros in Spanien, Süddeutschland und der Schweiz – unter anderem für Gonzalo Diaz Recasens (Sevilla), gramlich und gramlich (Stuttgart), Peter Zumthor (Haldenstein). Ihr besonderes Interesse an der Architekturlehre und -forschung führte sie bereits 1997 wieder zurück an die Hochschule Biberach als wissenschaftliche Mitarbeiterin, seit 2007 lehrt sie am Institut für Wohnen und Entwerfen an der Universität Stuttgart, dort mit dem Schwerpunkt „Altersgerechtes Wohnen“.
Modellvorhaben – Energieeffizienter Wohnungsbau
Prof. Georg Sahner, Energieeffizientes Planen und Bauen, Hochschule Augsburg Mit seinem Büro „G.A.S. planen - bauen – forschen.“ hat Georg Sahner zahlreiche energie- und kostenoptimierte Gebäudesysteme entwickelt und realisiert, unter anderem das LBS-System Haus, Living X, das Tonhaus oder System Strenger. Kostengünstiges Bauen bedeutet für ihn, im System zu bauen sowie lebenszyklus- und ressourceneffizient zu bauen. Dass dies auch einen besonderen Umgang mit dem Thema „Energieeffizientes Bauen“ beinhaltet, ist für Sahner selbstverständlich, der auch die wissenschaftliche Leitung des Modellvorhaben "e% - Energieeffizienter Wohnungsbau" inne hat. Die Modellprojekte im Rahmen des „Experimentellen Wohnungsbau“ unter Aufsicht der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Inneren zeigen exemplarisch innovative Möglichkeiten für ein kosten- und energieeffizientes Bauen im geförderten Wohnungsbau. Dabei werden nicht nur die gebäudetechnischen Aspekte berücksichtigt, sondern besonders auch die architektonisch baulichen, wie beispielsweise Grundrisslösungen oder Konstruktion. An Standorten in ganz Bayern wurden Neubau- und Sanierungsobjekte in das Modellvorhaben aufgenommen, die als Leuchtturmprojekte fungieren und gleichzeitig zur Nachahmung anregen sollen. In seinem Vortrag zeigt Georg Sahner innovative Best-Practice-Projekte für einen modernen und kosteneffizienten Wohnungsbau.
Prof. Georg Sahner, Energieeffizientes Planen und Bauen, Hochschule Augsburg Mit seinem Büro „G.A.S. planen - bauen – forschen.“ hat Georg Sahner zahlreiche energie- und kostenoptimierte Gebäudesysteme entwickelt und realisiert, unter anderem das LBS-System Haus, Living X, das Tonhaus oder System Strenger. Kostengünstiges Bauen bedeutet für ihn, im System zu bauen sowie lebenszyklus- und ressourceneffizient zu bauen. Dass dies auch einen besonderen Umgang mit dem Thema „Energieeffizientes Bauen“ beinhaltet, ist für Sahner selbstverständlich, der auch die wissenschaftliche Leitung des Modellvorhaben "e% - Energieeffizienter Wohnungsbau" inne hat. Die Modellprojekte im Rahmen des „Experimentellen Wohnungsbau“ unter Aufsicht der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Inneren zeigen exemplarisch innovative Möglichkeiten für ein kosten- und energieeffizientes Bauen im geförderten Wohnungsbau. Dabei werden nicht nur die gebäudetechnischen Aspekte berücksichtigt, sondern besonders auch die architektonisch baulichen, wie beispielsweise Grundrisslösungen oder Konstruktion. An Standorten in ganz Bayern wurden Neubau- und Sanierungsobjekte in das Modellvorhaben aufgenommen, die als Leuchtturmprojekte fungieren und gleichzeitig zur Nachahmung anregen sollen. In seinem Vortrag zeigt Georg Sahner innovative Best-Practice-Projekte für einen modernen und kosteneffizienten Wohnungsbau.
Prof. Georg Sahner ist seit 1988 ist mit seinem Büro „G.A.S. planen - bauen – forschen“ als freier Architekt, seit 1995 als BDA-Mitglied und freier Stadtplaner tätig. 2001 erhielt er eine Professur im Fachgebiet „Baukonstruktion, Entwerfen und Gebäudetechnologie“ an der Hochschule Augsburg. 2006 gründete er den Bachelor- und Masterstudiengang „Energie Effizientes Planen und Bauen E2D“ an der Hochschule Augsburg mit derzeit acht Professoren und über 300 Studenten, wo er bis heute die Rolle des Studiengangsleiters übernimmt. Georg Sahner dient als Berater der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministeriums des Innern, im Thementeil des energieeffizienten Wohnungsbaus. Er hat zahlreiche Publikationen zum Thema veröffentlicht.
Lösungen für eine neue Generation von Wohngebäuden
Roland Streng, Anwendungstechnik und Produktmanagement Polystyrolschaumstoffe, BASF SE Das Forschungs- und Bauprojekt BuildTog (Building Together) setzt sich mit den europäischen Anforderungen an den passivhausähnlichen Wohnungsneubau auseinander. Das Ziel dieses Projekts ist es, Lösungen für eine neue Generation von Wohngebäuden in verschiedenen europäischen Ländern zu schaffen, die eine sehr gute Energiebilanz und qualitativ hochwertige Architektur bei gleichzeitiger Kosteneffizienz bieten. Die Initiatoren hinter BuildTog sind das europäische Netzwerk von Wohnungsbaugesellschaften EURHONET, der französische Architekt Nicolas Michelin mit seinem Architekturbüro A/NM/A, das deutsche Energieberatungsunternehmen LUWOGE consult und das Unternehmen BASF. BuildTog setzt sich mit Methoden auseinander eine „Nearly Zero Energy Building“ Leistung zu erreichen, die ab 2020 für alle neuen Wohngebäude zur Pflicht wird. Diese Methode wird auch von Neubauten auf Renovierungen übertragen. Momentan werden sieben BuildTog Projekte in Deutschland, Schweden und Frankreich umgesetzt. Ein Projekt in Darmstadt wurde im Juni 2014 fertiggestellt. Ein weiteres Projekt in Lieusant, Frankreich, wurde im Dezember 2014 abgeschlossen. Weitere Projekte in Châlons und Arras, Frankreich, Örebro, Schweden und Bremen, Deutschland befinden sich in Planung.
Roland Streng, Anwendungstechnik und Produktmanagement Polystyrolschaumstoffe, BASF SE Das Forschungs- und Bauprojekt BuildTog (Building Together) setzt sich mit den europäischen Anforderungen an den passivhausähnlichen Wohnungsneubau auseinander. Das Ziel dieses Projekts ist es, Lösungen für eine neue Generation von Wohngebäuden in verschiedenen europäischen Ländern zu schaffen, die eine sehr gute Energiebilanz und qualitativ hochwertige Architektur bei gleichzeitiger Kosteneffizienz bieten. Die Initiatoren hinter BuildTog sind das europäische Netzwerk von Wohnungsbaugesellschaften EURHONET, der französische Architekt Nicolas Michelin mit seinem Architekturbüro A/NM/A, das deutsche Energieberatungsunternehmen LUWOGE consult und das Unternehmen BASF. BuildTog setzt sich mit Methoden auseinander eine „Nearly Zero Energy Building“ Leistung zu erreichen, die ab 2020 für alle neuen Wohngebäude zur Pflicht wird. Diese Methode wird auch von Neubauten auf Renovierungen übertragen. Momentan werden sieben BuildTog Projekte in Deutschland, Schweden und Frankreich umgesetzt. Ein Projekt in Darmstadt wurde im Juni 2014 fertiggestellt. Ein weiteres Projekt in Lieusant, Frankreich, wurde im Dezember 2014 abgeschlossen. Weitere Projekte in Châlons und Arras, Frankreich, Örebro, Schweden und Bremen, Deutschland befinden sich in Planung.
Roland Streng ist seit 2011 für den Bereich Anwendungstechnik, Produktmanagement und Marktentwicklung Polystyrolschaumstoffe der BASF SE tätig. Nach einer Schreinerlehre und dem Diplomstudium der Holztechnik war Streng als Dozent der Meisterschule der Tischlerinnung Berlin tätig, bevor er als answendungstechnischer Ingenieur im Bereich Fassade bei der Eternit AG und als Produktmanager bei der Caparol Farben Lacke Bautenschutz GmbH aktiv war. Seit 2005 ist er für das Unternehmen BASF tätig, zunächst in den Bereichen technisches Marketing und Vertrieb von Spezialkunststoffen.