Architekturpreis
Die Shortlist des DAM Preises 2024
Genossenschaftliches Wohnen in Bad Aibling von Florian Nagler Architekten, © Schels Lanz PK Odessa
Die Auswahl der Nominierungen steht fest: Eine Fachjury hat 24 Projekte für die Shortlist zum DAM Preis 2024 ausgewählt. Der Preis zeichnet seit 2007 jährlich die besten Bauprojekte in Deutschland aus. 2024 findet die Vergabe des Deutschen Architekturmuseums (DAM) zum achten Mal statt.
Lew-Tolstoi-Schule in Berlin von AFF Architekten, © Tjark Spille
Nominierungen 2024
Die ausgewählten Projekte bespielen architektonische Fragen über Mischnutzung, Nachhaltigkeit und Bauen im Bestand. So befinden sich unter den nominierten Bauten beispielsweise die Erweiterung der Lew-Tolstoi-Schule von AFF Architekten in Berlin, die Neugestaltung des Diözesanmuseum von Brückner & Brückner in Freising und der unterirdische Konzertsaal von Peter Haimerl in Lichtenberg. Knapp über die Hälfte der Bauten sind Projekte am und mit dem Bestand.
Auch einige Neubauten tauchen in der Shortlist auf, wie der TUM Campus von Dietrich Untertrifaller im Olympiapark in München oder die reine Holzkonstruktion des Kunstraums in Kassel von Innauer Matt Architekten. Der genossenschaftliche Wohnbau von Florian Nagler Architekten in Bad Aibling, das Bürogebäude B:HUB von Barkow Leibinger in Berlin und die öffentliche Parktoilette von Naumann Wasserkampf Architekten in Weimar ergänzen die Vielfalt der unterschiedlich ausgewählten Bautypologien.
TUM Campus im Olympiapark München von Dietrich-Untertrifaller Architekten, © Aldo Amoretti
Zu den weiteren Nominierungen zählen:
- Trent – das Haus am See von Amunt Architekten Martenson und Nagel Theissen
- Kohlektiv von Andreas Ferstl Architekten
- Mehrgenerationenhaus in Kranzberg der ARGE Büro Dantele und Büro Kofink Schels
- Dante II in München von Florian Nagler Architekten
- Kleine Bleibe von Fröhlich Gassner Architekten
- Studierendenhaus der TU Braunschweig von Gustav Düsing & Max Hacke
- Baugruppe Kurfürstenstraße in Berlin von June14 Meyer-Grohbrügge & Chermayeff
- Doppelgiebel in Leipzig von KO / OK
- Blaue Stunde in Berlin von Modulorbeat
- Kantgaragenpalast in Berlin von Nalbach + Nalbach
- Sanierung Wohnhaus Egon Eiermann von No W Here Architekten│Designer
- Ausbauhaus Südkreuz in Berlin von Praeger Richter Architekten
- Derzbachhof in München von Raumstation Architekten
- Casals Forum – Musikquartier Kronberg im Taunus von Staab Architekten
- TINA, flexibles Büro- und Wohngebäude von Studio Sozia
- Zweigeschossige Dachaufstockung eines denkmalgeschützten Ensembles in Hamburg von Trutz von Stuckard Penner Architekten
Casals Forum – Musikquartier Kronberg im Taunus von Staab Architekten, © Marcus Ebener
Derzbachhof in München von Raumstation Architekten, © Thomas Weinberger
Bauten aus dem Ausland
Hinzu kommt eine Auswahl außer Konkurrenz von zwei Bauten deutscher Architekten im Ausland:
- Boerderette, Venrey, Niederlande von Amunt Martenson + Rokokorelevanz
- La Ribera, Mexico-City, Mexico von Zeller & Moye
La Ribe in Mexico City von Zeller & Moye, © Sergio Lopez
Boerderette von Amunt Martenson + Rokokorelevanz, © Filip Dujardin
Preisverleihung und Ausstellung
Am 26. Januar 2024 werden die ausgezeichneten Bauprojekte im Rahmen der Ausstellungseröffnung im Interimsquartier DAM Ostend öffentlich bekannt gegeben. Zu diesem Anlass erscheint zudem das Deutsche Architektur Jahrbuch 2024, in dem alle Bauten aus der Shortlist ausführlich präsentiert werden.
Ausstellungsort: Im Interimsquartier des Deutschen Architekturmuseums DAM Ostend, Henschelstr. 18, 60314 Frankfurt am Main (DE)
Organisatoren: Deutsches Architekturmuseum DAM und Jung
Ausstellungsdauer: 27. Januar bis 28. April 2024
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 12–18 Uhr, Mittwoch 12–19 Uhr, Samstag bis Sonntag 11–18 Uhr, montags geschlossen
Weitere Informationen: dam-preis.de