// Check if the article Layout ?>
Die neue Flamme von Zory: Ausstellungspavillon bei Katowice
Foto: Tomasz Zakrzewski
Die eindrucksvolle Gebäudeform – eine kreative Interpretation des Feuers – soll in erster Linie neugierig machen. In der Entwurfsphase interpretierten die Architekten die Bedeutung des Ortsamens Zory – was so viel heißt wie Flamme. Der Pavillon entstand an einer exponierten Lage, direkt an der wichtigen Zufahrtsstraße in die Stadt. Mit der freien Form des Entwurfs konnte das unregelmäßig geformte und von stark befahrenen Straßen umgebene Grundstück optimal ausgenutzt werden.
Das Gebäude besteht aus drei massiven Hauptelementen aus Stahlbeton, die dazwischen liegenden Räume sind verglast und bilden die Eingänge zum Pavillon. Der Neubau informiert in erster Linie über aktuelle Projekte im Ort sowie die neueste Stadtentwicklung, um nicht zuletzt Investoren anzulocken. Es beinhaltet zudem eine Touristeninformation, ein Kommunikationszentrum und eine Ausstellungsfläche im Untergeschoss. Entstanden ist dieser Raum aus einer Notwendigkeit heraus: Während der Bauarbeiten wurde festgestellt, dass der gesamte Boden ausgetauscht werden muss. Darauf folgte die Entscheidung, dem Raumprogramm ein Untergeschoss hinzuzufügen.
Die Metapher des Feuers beeinflusste auch die Materialwahl der Fassade: Die Stahlbetonwände sind mit Kupferplatten verkleidet. Um Patina zu vermeiden und den glänzenden Charakter zu erhalten, wurden sie zusätzlich mit einer speziellen HDP (High Durable Polymer)–Farbbeschichtung versehen. Die Fassade weckt Aufmerksamkeit und leuchtet je nach Wetter und Tageszeit. Vor allem bei Dämmerung funkeln und spiegeln sich die Scheinwerfer der vorbeifahrenden Autos.