// Check if the article Layout ?>
Designers’ Saturday: Design sinnlich und spielerisch erfahren
Foto: Anne Morgenstern, Daniel Sutter
Alle zwei Jahre ist es wieder so weit, Designer und Architekten, aber auch designinteressiertes Publikum und Familien fallen wie ein Insektenschwarm über das kleine Schweizer Städtchen Langenthal her. Sie treiben umher, lassen sich inspirieren oder einfach unterhalten und sehen sich zwei Tage lang satt an der inspirierenden Mischung und experimentellen Kreativität etablierter Unternehmen und aufstrebender Talente. Rund 15.000 Besucher zählte man dieses Jahr, die sich von Création Baumann und Hector Egger Holzbau zu Girsberger, Glas Trösch und Ruckstuhl bis zum City Center shutteln ließen, um so viel wie möglich von der geballten Ladung Design 2016 aufzusaugen.
Insgesamt überzeugten die Ausstellungen durch viele schöne Ideen und äußerst gelungene Dramaturgien in den unterschiedlichen Locations. Heiter und spielerisch ging es dabei bei vielen Unternehmen zu, oft mit der Möglichkeit zur Interaktion. Ob Schaukeln bei Dietiker, Sattler oder Forster Küchen, Karussellfahren bei Intertime, Zeichnen und Kommentieren bei Moving Walls oder das Bewegen der überdimensionalen Marionetten aus Stuhlteilen bei Horenglarus – diese Installationen sorgten für Spaß und Freude am Design. Daneben zogen mystische Inszenierungen, die gekonnt mit Raum, Licht, Musik und Materie spielten, die Besucher in ihren Bann. Beeindruckend waren hier vor allem die Licht-Klang-Gebilde bei Création Baumann und Ligalicht oder die aufpoppenden Schaumblasen bei Dornbracht/Alape. Dazu kamen Präsentationen, die auf Wissensvermittlung durch sinnliche Erfahrungen setzten. Hier standen vor allem die Themen Ressourcenschonung und natürliche Materialien im Vordergrund. Mit Händen und Nase, aber auch mit der Hilfe von Mikroskop und Lupe ließen sich z.B. bei Creaplan Pflanzen oder bei Ruckstuhl Garne und Gewebe erforschen und in ihrer Einzigartigkeit begreifen.
Die besten Installationen wurden wie in den vergangenen Jahren von einer Fachjury aus Architekten, Innenarchitekten, Designern, Hochschulvertretern und Journalisten mit Preisen ausgezeichnet. Neu war hingegen das System der Preisvergabe. Nach Größe der Arbeiten wurden je drei Preise (Gold, Silber, Bronze) in den vier Kategorien XL, L, M sowie Carte Blanches (in der z.B. die Hochschulen teilnehmen) vergeben. Hierdurch sollte eine bessere Vergleichbarkeit als in der Vergangenheit gewährleistet werden. Die passende Kategorie je nach Standgröße wählten die Aussteller bereits bei der Anmeldung aus. So lauten die Gewinner in der Kategorie XL: Dietiker mit der Installation von zu Schaukeln umfunktionierten Stühlen (Gold), Horgenglarus mit den Riesenmarionetten aus Stuhlteilen (Silber) und Bauknecht mit sprechender Waschmaschine sowie Feuerring mit einer Outdoor-Inszenierung zur Entstehung der Feuerringe (Bronze). In der Kategorie L konnten sich Moving Walls mit der interaktiven Installation ihrer szenografischen Wände über Gold freuen, Arwa über Silber für den olfaktorischen Seifenstrudel und Kvadrat über Bronze für eine schwebende Raumskulptur mit gedämpfter Akustik und bezauberndem Licht und Schattenspiel. In der Kategorie M ging Gold an Talsee mit einer Installation totemartiger Badmöbel, Silber an Inchfurniture für die Präsentation des Entstehungsprozesses von Möbeln für den Neubau des Kunstmuseums Basel und Bronze an schindlersalmerón und Lichtprojekte Christian Deuber für ihre Installation mit schwebenden Kameras. Bei den Cartes Blances gewannen die ECAL Lausanne Gold, die Berner Fachhochschule – Architektur Holz & Bau Silber und die Hochschule Luzern – Design & Kunst Bronze.
Die Freude am Experimentieren, die Möglichkeit zum informellen Austausch mit den Ausstellern und anderen Besuchern und auch die leckeren Catering in jeder Location und machten den Designers’ Saturday 2016 erneut zu einem Erlebnis für alle Sinne.
Weiterer Informationen: www.designerssaturday.ch
Insgesamt überzeugten die Ausstellungen durch viele schöne Ideen und äußerst gelungene Dramaturgien in den unterschiedlichen Locations. Heiter und spielerisch ging es dabei bei vielen Unternehmen zu, oft mit der Möglichkeit zur Interaktion. Ob Schaukeln bei Dietiker, Sattler oder Forster Küchen, Karussellfahren bei Intertime, Zeichnen und Kommentieren bei Moving Walls oder das Bewegen der überdimensionalen Marionetten aus Stuhlteilen bei Horenglarus – diese Installationen sorgten für Spaß und Freude am Design. Daneben zogen mystische Inszenierungen, die gekonnt mit Raum, Licht, Musik und Materie spielten, die Besucher in ihren Bann. Beeindruckend waren hier vor allem die Licht-Klang-Gebilde bei Création Baumann und Ligalicht oder die aufpoppenden Schaumblasen bei Dornbracht/Alape. Dazu kamen Präsentationen, die auf Wissensvermittlung durch sinnliche Erfahrungen setzten. Hier standen vor allem die Themen Ressourcenschonung und natürliche Materialien im Vordergrund. Mit Händen und Nase, aber auch mit der Hilfe von Mikroskop und Lupe ließen sich z.B. bei Creaplan Pflanzen oder bei Ruckstuhl Garne und Gewebe erforschen und in ihrer Einzigartigkeit begreifen.
Die besten Installationen wurden wie in den vergangenen Jahren von einer Fachjury aus Architekten, Innenarchitekten, Designern, Hochschulvertretern und Journalisten mit Preisen ausgezeichnet. Neu war hingegen das System der Preisvergabe. Nach Größe der Arbeiten wurden je drei Preise (Gold, Silber, Bronze) in den vier Kategorien XL, L, M sowie Carte Blanches (in der z.B. die Hochschulen teilnehmen) vergeben. Hierdurch sollte eine bessere Vergleichbarkeit als in der Vergangenheit gewährleistet werden. Die passende Kategorie je nach Standgröße wählten die Aussteller bereits bei der Anmeldung aus. So lauten die Gewinner in der Kategorie XL: Dietiker mit der Installation von zu Schaukeln umfunktionierten Stühlen (Gold), Horgenglarus mit den Riesenmarionetten aus Stuhlteilen (Silber) und Bauknecht mit sprechender Waschmaschine sowie Feuerring mit einer Outdoor-Inszenierung zur Entstehung der Feuerringe (Bronze). In der Kategorie L konnten sich Moving Walls mit der interaktiven Installation ihrer szenografischen Wände über Gold freuen, Arwa über Silber für den olfaktorischen Seifenstrudel und Kvadrat über Bronze für eine schwebende Raumskulptur mit gedämpfter Akustik und bezauberndem Licht und Schattenspiel. In der Kategorie M ging Gold an Talsee mit einer Installation totemartiger Badmöbel, Silber an Inchfurniture für die Präsentation des Entstehungsprozesses von Möbeln für den Neubau des Kunstmuseums Basel und Bronze an schindlersalmerón und Lichtprojekte Christian Deuber für ihre Installation mit schwebenden Kameras. Bei den Cartes Blances gewannen die ECAL Lausanne Gold, die Berner Fachhochschule – Architektur Holz & Bau Silber und die Hochschule Luzern – Design & Kunst Bronze.
Die Freude am Experimentieren, die Möglichkeit zum informellen Austausch mit den Ausstellern und anderen Besuchern und auch die leckeren Catering in jeder Location und machten den Designers’ Saturday 2016 erneut zu einem Erlebnis für alle Sinne.
Weiterer Informationen: www.designerssaturday.ch