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Corporate Architecture mit Ausstellungs- und Anschauungs-Charakter
Das »Hager Forum«, ein 7140 m2 großer Kubus aus Holz, Glas, Stahl und Aluminium, wirkt als markante architektonische Visitenkarte.
Am Anfang des Projekts stand der Wunsch des Familienunternehmens, an seinem weltweit größten Produktionsstandort eine Plattform zu schaffen, die den kontinuierlichen Austausch zwischen Mitarbeitern, Partnern, Kunden und Besuchern fördert. Ihren Partner für diese ambitionierte Gestaltungsaufgabe suchte und fand die Hager Group über einen architektonischen Wettbewerb, bei dem sich das Berliner Büro Sauerbruch Hutton durchsetzte. Die Architekten schufen für das Hager Forum einen H-förmigen Gebäudegrundriss mit zwei zentralen Atrien, die von zweigeschossigen Seitenriegeln flankiert werden. Auf 9 m Höhe umfasst das Gebäude neben dem Keller- und Erdgeschoss ein weiteres Stockwerk, das Büroarbeitsflächen birgt. Im südlichen Teil des Erdgeschosses finden sich die Rezeption, das »Spark«-Café, ein Shop, Showrooms und die »Labs« genannten Projekträume. Im nördlichen Abschnitt des Atriums öffnet sich die zentrale Eventfläche »The Hub«. Die beiden Hauptflächen sind optisch durch eine Brücke getrennt, die die rechten und linken Flügel des H’s miteinander verbindet. Um eine zu starke optische Teilung des Atriums durch Tragelemente der Brücke zu vermeiden, wählten Sauerbruch Hutton mit Werner Sobek Ingenieure eine anspruchsvolle Lösung aus der Brückenbau-Technik. Dank vorgespannter Monolitze kann die Atrium-Brücke aus Beton 21 m stützenfrei überspannen. Augenfälligstes Merkmal des Neubaus ist sein 108 x 39 m großes Dachtragwerk aus Brettschichtholz, das sich auch im Logo des Hager Forums widergespiegelt wird. Auf nur 18 Stützen ruhend, ragt es weit über die Gebäudekubatur hinaus und ist in ein Raster von 3 x 3 m unterteilt. In seine Kassetten integrierte Deckensegel optimieren die akustischen und klimatischen Qualitäten des Gebäudes; Sheds in den zentralen Bereichen des Atriums lassen Tageslicht ins Haus. Im Innern fördern Glastrennwände Transparenz, Kommunikation und die Nutzung des Tageslichts. Fassadenelemente aus Glas und aus Aluminium in unterschiedlichen Glanzgraden verleihen dem Forum auch von außen eine lebendige Wirkung, von innen sind die Flächen mit Eiche furniert. Großes Augenmerk legten Architekten und Auftraggeber auf die nachhaltigen Qualitäten ihres Entwurfs. Mit seiner modularen Baustruktur bietet das Hager Forum ein großes Maß an Flexibilität, was künftige Umbauten oder Umnutzungen mit nur geringem Aufwand erlaubt.
So überzeugend wie die Architektur des Hager Forums, so eindrucksvoll sind die Elektrotechnik- und Gebäudeautomationslösungen, die im über 7000 m2 großen Bau installiert wurden. Mit seiner Kombination aus innovativen Technologien und erprobten Produkten dient das markante Gebäude nebenbei als ein eindrucksvolles Schaufenster für Lösungen der Hager Group, die hier nicht bloß ausgestellt, sondern im Einsatz zu begutachten sind. Elektrotechnisches Herzstück des Gebäudes ist der Hauptverteiler, über den die Energie im Gebäude distribuiert wird. Er wurde als zentraler Eyecatcher zwischen Haupteingang und Spark-Café postiert. Seine Vorder- und Rückseite ist mit transparenten Fronten ausgestattet, sodass Forumsgäste die Konfiguration aus 1000-Ampère-Schaltern, Stromschienen wie auch 10- bzw. 16-Ampère-Leistungsschutzschalter im Einsatz begutachten können. Auch für die Gebäudeautomation wurde eine echte State-of-the-Art-Lösung installiert. KNX-basierte Gebäudeautomationslösungen kontrollieren zentrale Funktionen wie Heizung, Luftzufuhr und Klimaanlage in Abhängigkeit von Innen- und Außentemperatur. Die entsprechenden Wetterdaten werden von einer Hager-Wetterstation auf dem Dach gesammelt. Tebis- Aktoren steuern das Öffnen und Schließen von Jalousien an der Gebäudefassade, während Präsenzmelder das Licht im Gebäude stets dem tatsächlichen Bedarf anpassen. Gebäudefunktionen wie Zugangskontrolle, Videoüberwachung, Frischwasserzulauf und Abwasser werden ebenfalls über das KNX-System geregelt.
Einen guten Teil dieses Energieverbrauchs wird das Gebäude selbst und auf nachhaltige Weise decken. 440 Solarpanels auf dem Dach mit einer Leistung von 145.2 kW Peak (Spitze) wandeln Sonnenenergie in elektrische Energie für das Hager Forum um. Über Hager-Wechselrichter wird der erzeugte Strom direkt über den Hauptverteiler ins Gebäude eingespeist. Die prognostizierte Leistung der Anlage liegt mit knapp 150 000 kWh/a etwa beim 34-fachen dessen, was ein deutscher Durchschnittshaushalt verbraucht. Mehr als 40 % des Gebäude-Strombedarfs dürften damit auf umwelt- und klimaschonende Weise produziert werden. Weitere Informationen: Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG, Blieskastel
Am Anfang des Projekts stand der Wunsch des Familienunternehmens, an seinem weltweit größten Produktionsstandort eine Plattform zu schaffen, die den kontinuierlichen Austausch zwischen Mitarbeitern, Partnern, Kunden und Besuchern fördert. Ihren Partner für diese ambitionierte Gestaltungsaufgabe suchte und fand die Hager Group über einen architektonischen Wettbewerb, bei dem sich das Berliner Büro Sauerbruch Hutton durchsetzte. Die Architekten schufen für das Hager Forum einen H-förmigen Gebäudegrundriss mit zwei zentralen Atrien, die von zweigeschossigen Seitenriegeln flankiert werden. Auf 9 m Höhe umfasst das Gebäude neben dem Keller- und Erdgeschoss ein weiteres Stockwerk, das Büroarbeitsflächen birgt. Im südlichen Teil des Erdgeschosses finden sich die Rezeption, das »Spark«-Café, ein Shop, Showrooms und die »Labs« genannten Projekträume. Im nördlichen Abschnitt des Atriums öffnet sich die zentrale Eventfläche »The Hub«. Die beiden Hauptflächen sind optisch durch eine Brücke getrennt, die die rechten und linken Flügel des H’s miteinander verbindet. Um eine zu starke optische Teilung des Atriums durch Tragelemente der Brücke zu vermeiden, wählten Sauerbruch Hutton mit Werner Sobek Ingenieure eine anspruchsvolle Lösung aus der Brückenbau-Technik. Dank vorgespannter Monolitze kann die Atrium-Brücke aus Beton 21 m stützenfrei überspannen. Augenfälligstes Merkmal des Neubaus ist sein 108 x 39 m großes Dachtragwerk aus Brettschichtholz, das sich auch im Logo des Hager Forums widergespiegelt wird. Auf nur 18 Stützen ruhend, ragt es weit über die Gebäudekubatur hinaus und ist in ein Raster von 3 x 3 m unterteilt. In seine Kassetten integrierte Deckensegel optimieren die akustischen und klimatischen Qualitäten des Gebäudes; Sheds in den zentralen Bereichen des Atriums lassen Tageslicht ins Haus. Im Innern fördern Glastrennwände Transparenz, Kommunikation und die Nutzung des Tageslichts. Fassadenelemente aus Glas und aus Aluminium in unterschiedlichen Glanzgraden verleihen dem Forum auch von außen eine lebendige Wirkung, von innen sind die Flächen mit Eiche furniert. Großes Augenmerk legten Architekten und Auftraggeber auf die nachhaltigen Qualitäten ihres Entwurfs. Mit seiner modularen Baustruktur bietet das Hager Forum ein großes Maß an Flexibilität, was künftige Umbauten oder Umnutzungen mit nur geringem Aufwand erlaubt.
So überzeugend wie die Architektur des Hager Forums, so eindrucksvoll sind die Elektrotechnik- und Gebäudeautomationslösungen, die im über 7000 m2 großen Bau installiert wurden. Mit seiner Kombination aus innovativen Technologien und erprobten Produkten dient das markante Gebäude nebenbei als ein eindrucksvolles Schaufenster für Lösungen der Hager Group, die hier nicht bloß ausgestellt, sondern im Einsatz zu begutachten sind. Elektrotechnisches Herzstück des Gebäudes ist der Hauptverteiler, über den die Energie im Gebäude distribuiert wird. Er wurde als zentraler Eyecatcher zwischen Haupteingang und Spark-Café postiert. Seine Vorder- und Rückseite ist mit transparenten Fronten ausgestattet, sodass Forumsgäste die Konfiguration aus 1000-Ampère-Schaltern, Stromschienen wie auch 10- bzw. 16-Ampère-Leistungsschutzschalter im Einsatz begutachten können. Auch für die Gebäudeautomation wurde eine echte State-of-the-Art-Lösung installiert. KNX-basierte Gebäudeautomationslösungen kontrollieren zentrale Funktionen wie Heizung, Luftzufuhr und Klimaanlage in Abhängigkeit von Innen- und Außentemperatur. Die entsprechenden Wetterdaten werden von einer Hager-Wetterstation auf dem Dach gesammelt. Tebis- Aktoren steuern das Öffnen und Schließen von Jalousien an der Gebäudefassade, während Präsenzmelder das Licht im Gebäude stets dem tatsächlichen Bedarf anpassen. Gebäudefunktionen wie Zugangskontrolle, Videoüberwachung, Frischwasserzulauf und Abwasser werden ebenfalls über das KNX-System geregelt.
Einen guten Teil dieses Energieverbrauchs wird das Gebäude selbst und auf nachhaltige Weise decken. 440 Solarpanels auf dem Dach mit einer Leistung von 145.2 kW Peak (Spitze) wandeln Sonnenenergie in elektrische Energie für das Hager Forum um. Über Hager-Wechselrichter wird der erzeugte Strom direkt über den Hauptverteiler ins Gebäude eingespeist. Die prognostizierte Leistung der Anlage liegt mit knapp 150 000 kWh/a etwa beim 34-fachen dessen, was ein deutscher Durchschnittshaushalt verbraucht. Mehr als 40 % des Gebäude-Strombedarfs dürften damit auf umwelt- und klimaschonende Weise produziert werden. Weitere Informationen: Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG, Blieskastel