Circular Materials – Rohstoff oder Reststoff?

Die Ausstellung „Circular Materials – Rohstoff oder Reststoff?“ präsentiert die wichtigsten Erkenntnisse der Fachhochschule Salzburg aus der jahrelangen Forschung und Entwicklung im Bereich kreislauffähiger Materialien am Campus Kuchl. Zahlreiche Exponate beleuchten das Potenzial natürlicher Ressourcen und biogener Forschungsansätze für nachhaltige Prozesse im Einklang mit der Natur. Statt Materialien lediglich thermisch zu verwerten oder teuer zu entsorgen, zeigt die Schau im Architekturhaus Salzburg wie diese als Grundlage für innovative, kreislauffähige Werkstoffe und Produkte dienen können.

Mit Kakaoschalen zur Kreislaufwirtschaft, © FH Salzburg | Franz Neumayer

Statt Askese und Verzicht möchte die Ausstellung Begeisterung für kreislauffähige Materialien wecken und Perspektiven für deren Verwendung aufzeigen. Neben Holz, als bekannter regionaler Ressource wird eine Fülle weiterer Materialien vorgestellt – unter anderem Roh- und Reststoffe aus der Land- und Forstwirtschaft wie Stroh, Malve, Rinde, Zellulose, Treber, Extraktstoffe wie Tannin, Lignin, Öle, Wachse, Kasein und Stärke bis hin zu Pilzen.

Zahlreiche Exponate geben Aufschluss über die Möglichkeiten zirkulärer Materialien. © FH Salzburg | Franz Neumayer

Zu der Ausstellung werden vier Begleitvorträge angeboten:

Donnerstag, 28. November 2024, 18.30 Uhr
Stefan Kain: 3D-Druck mit biobasierten Materialien,
Kreislaufwirtschaft zum Anfassen

Donnerstag, 12. Dezember 2024, 18.30 Uhr
Thomas Romm: Reparatur der Zukunft, Kreislaufwirtschaft im Bauen

Donnerstag, 23. Januar 2025, 18.30 Uhr
Alina Meindl: Auf dem richtigen Holzweg in die Zukunft, Kreislauffähige Materialien aus biogenen Reststoffen

Donnerstag, 30. Januar 2025, 18.30 Uhr
Günther Kain: Simple Smart Buildings am Beispiel der Baumrindendämmung

Darüber hinaus werden Workshops für Schulklassen mit den Themen: „Was kann Holz?“ und „3D-Druck mit biobasierten Materialien“, angeboten. Termine nach Absprache mit dem Architekturhaus.

Die Ausstellung ist eine Kooperation mit der FH Salzburg / Department Design & Green Engineering.