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Bürogebäude »Kraanspoor« in Amsterdam
Als sich in den 1980er-Jahren die Aktivitäten des Amsterdamer Hafens nach Westen verlagerten, blieben im Norden brachliegende Werften und ein verwahrlosendes Industriegelände zurück. Für die Stadtplaner kam die Nutzung des Bestands nicht in Betracht. Die Erhaltung und Umnutzung einer ausgedienten Schiffskrananlage geht auf die Initiative der Architekten zurück. Dank ihrer Überzeugungsarbeit ist ein ungewöhnliches Gebäude entstanden – ein aufgeständerter Büroriegel aus Stahl und Glas mit den stattlichen Maßen von 270 Metern Länge, einer Höhe von 13 Metern über der Wasseroberfläche und einer Breite von 8,50 Metern. Offenbar hat »Kraanspoor«, zu deutsch Kranspur, den Nerv der Zeit getroffen, denn alle Einheiten waren sofort vermietet. Die Abbruchpläne der Stadt sind nun vom Tisch, das Areal wird saniert. Aus einer Industriebrache wird ein Stadtviertel mit Zukunft und eigenem Charakter.