31.03.2006

Buchhandlung in Innsbruck

Die Buchhandlung in Innsbruck wirkt schon von weitem durch die leuchtenden Bücher im geheimnisvoll schwarzen Innenraum, der durch die Schaufenster eingesehen werden kann. In der Rustika der denkmalgeschützten Putzfassade zeichnen sich die Öffnungen durch ihre klare Gestaltung aus. Die bis zu einem Meter tief in die Leibung zurückgesetzte Verglasung bildet dabei keine Grenze, sondern öffnet und verbindet: Zwischen den schwarz glänzenden, spiegelnden Verkleidungen der Fensterleibung präsentieren sich die Bücher bei trockenem Wetter auch außen auf der Fensterbank und locken den Passanten nach innen. Über zwei um knapp einen Meter versetzte Ebenen erstreckt sich der Verkaufsraum. Er ist rundum von Bücherwänden umgeben, die aus einem einfachen Regalsystem mit geschlitzten Schienen, höhenverstellbaren Trägern und beschichteten Spanplatten bestehen. In Schwarz ist die gesamte Innenraumgestaltung gehalten: der glatte Gussasphalt des Bodens, die Bücherregale, das frei im Raum stehende Kassenmöbel und die reflektierende Decke aus beschichteten Spanplatten. Die Spiegelung in der Decke vergrößert zusätzlich optisch das Warenangebot. Durch gekonnte Lichtführung werden die Produkte geschickt inszeniert. In farbiger Vielfalt leuchten die Bücher – bewusst in den Fokus gerückt – um ins Reich der Fantasie zu entführen.

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