Brücke mit Postkartenpotential: Køge Nord Station von Cobe und Dissing+Weitling architecture
Foto: Rasmus Hjortøj - COAST
In der Køge Nord Station vereinen sich typologische Charakteristika einer Fußgängerbrücke, eines Bahnhofs und eines Parkgeländes zu einem neuen Verkehrsknotenpunkt in der Region Greater Copenhagen. Die von Cobe und Dissing+Weitling architecture entworfene 225m lange Stahlröhre verbindet auf sieben Betonpfeilern die neue Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Kopenhagen und der Stadt Ringsted mit dem bestehenden S-Bahnnetzwerk über dem Køge Bugt Highway.
Zwar werde der Køge Nord Station ein gewisses »Postkartenpotential« nachgesagt, wichtigster Aspekt bleibe aber das Reiseerlebnis der Pendelnden, unterstreicht Jesper B. Henriksen, Partner bei Dissing+Weitling architecture. Ausgestattet mit zwei Schwingungstilgern, versinnbildliche das futuristische Design das Vorhaben der Stadt, umweltfreundliche und nachhaltige Verkehrsoptionen in der Region Køge zu schaffen, erklärt zudem Dan Stubbergaard, Founder bei Cobe.
Der Innenraum ist mit einer warmen Holzverkleidung ausgefüllt, die in stressigen Warte- und Umsteigezeiten als ruhiger Gegenpol agiert. Um mit der regionalen Infrastruktur des Ortes in Kontakt zu treten, steht demgegenüber eine Außenhaut aus eloxierten Aluminiumpaneelen.
Weitere Informationen:
Consulting engineer: COWI
Contractor: Bladt Industries