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Parametrische Poesie: Frankfurt Pavilion von schneider + schumacher
Foto: Jörg Hempel
Für die 70. Frankfurter Buchmesse hat schneider + schumacher den »Frankfurt Pavilion« konzipiert – ein »transluzentes Bücherregal« als selbsttragende Holzkonstruktion mit lichtdurchlässiger Membran auf 480 Quadratmeter Fläche und 6,5 Meter Höhe.
Für die räumliche Positionierung auf der Agora, dem Dreh- und Angelpunkt der Frankfurter Buchmesse, wollten die Architekten eine ikonische Geometrie finden, die das Treffen zwischen Autoren und Lesern zu etwas Besonderem macht. Auf der Suche nach einer möglichst materialsparenden und leicht auf- und abbaubaren Struktur, entstand dabei eine »parametrische Transformation eines Buchregals in eine raumbildende Konstruktion«, so die Tragwerksplaner Bollinger + Grohmann.
Die parametrische Planung ermöglichte so eine Kombination aus einer rippenartigen Holzstruktur mit einer umspannenden Außenmembran. Der kokonartige Aufbau des Pavillons ergibt sich erst nach genauerer Betrachtung. Der »Frankfurt Pavilion« besteht aus drei muschelförmigen, ineinander geschobenen Rippenkonstruktionen aus Holz. Die Membran ist mit Schnüren am Hauptspanten der Rippen und am Boden befestigt und formt so mit der Holzkonstruktion die grundlegende Tragstruktur.
Weitere Informationen:
Tragwerksplaner: Bollinger + Grohmann International GmbH
Bauleitung: schneider+schumacher Bau- und Projektmanagement GmbH
Brandschutz: hilla wichert brandschutzsachverständige ingenieur und architekt PartG mbB
Bauphysik: IPB Planungen AG
Holz: Holzbau Amann GmbH
Membran: Taiyo Europe GmbH
Medientechnik/Elektro: AVMS
Lüftungs- und Klimakonzept: IPB Ingenieurgesellschaft für Energie- und Gebäudetechnik mbH
Transport/Lagerung: Zöller Transport GmbH, Frankfurt a.M.