14.11.2016

Backe, backe Dämmstoff - Technische Universität München

Foto: Technische Universität München, Fachgebiet Biogene Polymere, Prof. Dr. Cordt Zollfrank

Dennoch können die zugesetzten Hefen den »Teig« verarbeiten und man lässt die Faser-»Teig«-Mischung nun gehen. Beim anschließenden Backen wird das Material weiter porös und verfestigt die schaumartige Struktur. Man erhält einen harten, brot- oder keksähnlichen Werkstoff, der sich wie Spanplatten oder andere Faserplatten verarbeiten lässt. Der Werkstoff entsteht ohne chemische Zusätze aus nachwachsenden Rohstoffen in einem biotechnologischen Prozess. Aufgrund der porösen Struktur ist der Werkstoff prinzipiell als Dämmstoff geeignet, es sind aber auch Einsatzbereiche für den Möbel- und Innenausbau denkbar.

Die Forschungsarbeiten im Fachgebiet Biogene Polymere der Technischen Universität München (TUM) umfassen die Synthese, Charakterisierung und Verwendung biologisch basierter Polymere, ihrer Komposite und Strukturen auf allen Strukturebenen. In den verschiedenen Arbeitsbereichen Biotemplating, Biokunststoffe und bioinspirierte Materialsynthese werden neben grundlegenden Fragestellungen neue Synthese- und Herstellungsmethoden für Funktions- und Strukturmaterialien erforscht.

Technische Universität München
Fachgebiet Biogene Polymere
Prof. Dr. Cordt Zollfrank
Schulgasse 16
D-94315 Straubing
Tel.:+49 9421 187 450
cordt.zollfrank@tum.de
www.wz-straubing.de

Foto: Technische Universität München, Fachgebiet Biogene Polymere, Prof. Dr. Cordt Zollfrank

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