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Aus Hamburg wird Bilbao: Elbtower von David Chipperfield Architects
Rendering, Grafik: David Chipperfield Architects Berlin
In einem nicht-offenen Wettbewerbsverfahren gewinnt der Entwurf von David Chipperfield Architects – der Elbtower wird mit 233 Metern das höchste Gebäude Hamburgs und das dritthöchste Deutschlands sein. Nachdem die lange Zeit umstrittene Elbphilharmonie sich doch noch als ein architektonischer – und vor allem als ein politischer – Erfolg erwiesen hat, suchte Hamburg wohl nach einem neuen Projekt der Superlative. Vor etwa einem Jahr stellte die Stadt das Elbtower-Bauvorhaben auf einer Immobilienmesse in Cannes vor. Das Projekt von Chipperfield entspricht den Wünschen der Auftraggeber – »es entsteht tags wie nachts ein Wahrzeichen von lyrischer Schwerelosigkeit«, so die Architekten.
Das neue Büro- und Geschäftshochhaus liegt an der östlichen Hafencity. Die Geometrie des abgestuften Hochhauses auf dem dreieckigen Grundstück, bezieht sich auf die markante Gestalt der Elbphilharmonie. Der massive Sockel öffnet sich mit einem Hotel und Restaurant, Einzelhandels- und Ausstellungsflächen dem umgebenden Stadtraum. Bei Anbruch der Dunkelheit beleuchten je nach Windeinfall windsensible Sensoren die Fassade – das Beleuchtungskonzept erarbeitete das Berliner Studio Other Spaces, gegründet von dem Künstler Olafur Eliasson zusammen mit dem Architekten Sebastian Behmann.