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Raummodule von ADK Modulraum für das Diakonie-Klinikum Stuttgart
Foto: Hersteller
Für die Erweiterung des Bestandsgebäudes aus den 1950er Jahren des Diakonie-Klinikums Stuttgart im Innenhof eines historisch gewachsenen Gebäudeensembles entschieden sich die Bauherren sowie die Planer aus dem Stuttgarter Büro Arcass Freie Architekten für vorgefertigte Raummodule und die Zusammenarbeit mit den Systembauexperten ADK Modulraum aus Neresheim. Die für die Innenstadtlage typische Blockrandbebauung im Stuttgarter Westen sowie der allseitig umbaute Innenhof stellten eine äußerst beengte Baustellensituation ohne Lagermöglichkeiten dar. Zudem sollte zum Schutz der Patienten und des laufenden Krankenhausbetriebs die Belastung durch Staub und Lärm möglichst gering gehalten werden.
Modulbauweise erwies sich als ideale Lösung für die Erweiterung, die in nur vier Monaten Bauzeit abgeschlossen werden konnte. Davon fanden zwei Monate im Werk statt, während nur eine Woche Kranbetrieb vor Ort erforderlich war. Die Vorteile gegenüber der Massivbauweise kamen auch hier umfassend zum Tragen. Räumliche und typologische Anforderungen sowie Grundrisse können in modularer Werkplanung ebenso frei und individuell umgesetzt werden. Die verschiedenen Gewerke arbeiten parallel, sodass beispielsweise Betonfundamente und Tapezierarbeiten zeitgleich vonstattengehen können. Der Rohbau und Ausbau in der Produktionshalle geschehen zudem witterungsunabhängig, termingerecht und unter laufender Qualitätskontrolle.
Aus statischer Sicht galt es in Stuttgart, gleich mehreren Herausforderungen zu
begegnen. Damit die bis zu 23 t schweren Module über die bestehenden Gebäude gehoben werden können, musste im Vorfeld ein Havariefall simuliert werden. Die Experten untersuchten und bewerteten dabei die Auswirkungen und Schäden eines möglichen Modulabsturzes. Darüber hinaus bot das Bestandsgebäude nur wenige mögliche Lastpunkte, die mit der Struktur der Aufstockung in Grundriss und Tragwerk nicht von vornherein übereinstimmten. Dies machte eine vergleichsweise komplexe Lastenverteilebene auf geringster statischer Höhe erforderlich. Mit der Statik beauftragt waren die Ingenieure von Boll und Partner aus Stuttgart sowie das Ellwangener Büro IBR.
Insgesamt wurde der Funktionsbau im Innenhof um eine dreigeschossige Aufstockung mit zwei Vollgeschossen und Technikzentrale auf über 1500 m2 Brutto-Grundfläche erweitert. Dazu gehören zwei Linksherzkathetermessplätze samt medizinischer Peripherieräume sowie Büroräume für die Krankenhausverwaltung.
www.adk-modulraum.de
Aus statischer Sicht galt es in Stuttgart, gleich mehreren Herausforderungen zu
begegnen. Damit die bis zu 23 t schweren Module über die bestehenden Gebäude gehoben werden können, musste im Vorfeld ein Havariefall simuliert werden. Die Experten untersuchten und bewerteten dabei die Auswirkungen und Schäden eines möglichen Modulabsturzes. Darüber hinaus bot das Bestandsgebäude nur wenige mögliche Lastpunkte, die mit der Struktur der Aufstockung in Grundriss und Tragwerk nicht von vornherein übereinstimmten. Dies machte eine vergleichsweise komplexe Lastenverteilebene auf geringster statischer Höhe erforderlich. Mit der Statik beauftragt waren die Ingenieure von Boll und Partner aus Stuttgart sowie das Ellwangener Büro IBR.
Insgesamt wurde der Funktionsbau im Innenhof um eine dreigeschossige Aufstockung mit zwei Vollgeschossen und Technikzentrale auf über 1500 m2 Brutto-Grundfläche erweitert. Dazu gehören zwei Linksherzkathetermessplätze samt medizinischer Peripherieräume sowie Büroräume für die Krankenhausverwaltung.
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