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Postindustrielle Raumschöpfung: Ausstellungsgebäude in Paris
Foto: Javier Callejas
1994 schlossen die Fabrikanlagen der Société Urbaine d’Air Comprimé (SUDAC) im Pariser 13. Arrondissement für immer ihre Tore. Mittlerweile ist in die Fabrikhallen südöstlich der Nationalbibliothek von Dominique Perrault die Architekturhochschule Val-de-Seine eingezogen. Und auch das ehemalige Direktorenhaus dient seit einigen Monaten vorrangig der Vermittlung von Architektur und Stadtplanung. Im Auftrag der städtischen Entwicklungsgesellschaft Semapa haben DATA architectes hier einen dreigeschossigen Mehrzweckraum für Ausstellungen, Vorträge und andere Veranstaltungen geschaffen.
Dazu wurde das Gebäude zunächst komplett entkernt und im hinteren Bereich eine Querwand eingezogen, die das neu angelegte Treppenhaus vom Hauptraum trennt. Sie trägt zugleich die gewagte Stahlkonstruktion der zwei Obergeschosse. Sie gleichen riesigen zylindrischen Balkonen, die sechs Meter weit stützenfrei von besagter Rückwand auskragen. Während die mittlere Mezzaninebene ringsum von einer gekrümmten Glaswand umgeben ist und als Vortrags- und Filmprojektionsraum dient, bildet die oberste Etage eine offene Plattform unter dem Mansarddach.
Der wichtigste Blickfang auf dem Eingangsniveau ist ein großes Modell des Stadtentwicklungsgebiets Paris-Rive Gauche, das sich von der Gare d’Austerlitz seineaufwärts bis zur Stadtgrenze am Boulevard Périphérique erstreckt. Falls der Platz für Veranstaltungen freigemacht werden muss, lässt sich das Modell über Seilzüge emporziehen. Seine Unterseite verschmilzt dann nahtlos mit der Streckmetalldecke über dem Eingangsraum.
Außer mit dem Umbau des ehemaligen Direktorenhauses wurden die Architekten auch mit der Entwicklung einer Szenografie für die restlichen Ausstellungsinhalte beauftragt. Unter anderem konzipierten sie sieben Themenrundgänge durch die Nachbarschaft. Im Obergeschoss sind darüber hinaus zwei Filme zu Paris-Rive Gauche zu sehen. Einer gibt einen Überblick über das Stadtentwicklungsprojekt, der andere lässt Anwohner zu Wort kommen.
Dazu wurde das Gebäude zunächst komplett entkernt und im hinteren Bereich eine Querwand eingezogen, die das neu angelegte Treppenhaus vom Hauptraum trennt. Sie trägt zugleich die gewagte Stahlkonstruktion der zwei Obergeschosse. Sie gleichen riesigen zylindrischen Balkonen, die sechs Meter weit stützenfrei von besagter Rückwand auskragen. Während die mittlere Mezzaninebene ringsum von einer gekrümmten Glaswand umgeben ist und als Vortrags- und Filmprojektionsraum dient, bildet die oberste Etage eine offene Plattform unter dem Mansarddach.
Der wichtigste Blickfang auf dem Eingangsniveau ist ein großes Modell des Stadtentwicklungsgebiets Paris-Rive Gauche, das sich von der Gare d’Austerlitz seineaufwärts bis zur Stadtgrenze am Boulevard Périphérique erstreckt. Falls der Platz für Veranstaltungen freigemacht werden muss, lässt sich das Modell über Seilzüge emporziehen. Seine Unterseite verschmilzt dann nahtlos mit der Streckmetalldecke über dem Eingangsraum.
Außer mit dem Umbau des ehemaligen Direktorenhauses wurden die Architekten auch mit der Entwicklung einer Szenografie für die restlichen Ausstellungsinhalte beauftragt. Unter anderem konzipierten sie sieben Themenrundgänge durch die Nachbarschaft. Im Obergeschoss sind darüber hinaus zwei Filme zu Paris-Rive Gauche zu sehen. Einer gibt einen Überblick über das Stadtentwicklungsprojekt, der andere lässt Anwohner zu Wort kommen.