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Hölzerne Krone: Kita Wolke 10 in Nürnberg
Foto: querwärts Fotodesign
Die visionäre Idee für eine Kita in großer Höhe hatte der Betreiber des sich im Erdgeschoss des Parkhauses befindenden Musikhaus Klier, mit der er unter dem Motto der Erschließung neuer Flächen in Städten mit zunehmender Bebauungsdichte in den Vordergrund trat. Im bewussten Kontrast zur bestehenden, massiven Betonstruktur, entstand ein leicht wirkender Holzständerbau, der nicht nur der Statik, sondern auch ökologischen Aspekten zugutekommt. Als Ensemble aus Grün- und Spielflächen mit sozialem Konzept entstehen divergente Zonen, die die gesamte Fläche des Parkdecks intelligent bespielen. Die integrative und interkulturelle Nutzung des Kindergartens mit musikalischer Förderung schlägt zudem visuell und konzeptuell die Brücke zu ihrer Entstehung und macht die Kita zum lebendigen Herzstück des Hauses.
Insgesamt Platz für bis zu 86 Kinder bietet der viergeteilte Holzbau, der sich charmant entlang der südlichen Längsseite des schon seit Jahren nicht mehr vollständig genutzten Betonbaus schlängelt. Intelligent zoniert, bietet er eine umlaufende Aussicht ohne die Möglichkeit direkter Einsichtnahme – eine seltene Situation im dicht bebauten städtischen Kontext. Die enorme Höhenlage ermöglicht es den Kindern außerdem ohne Lärmbelästigung und Rücksicht auf Anwohner frei spielen zu können. Das kleine Projekt entstand in nur neunmonatiger Bauzeit und stellt ein gelungenes Beispiel der städtischen Nachverdichtung dar.
Die Erschließung über einen Aufzug macht die Reise in die Kita für die Kleinen noch ein bisschen aufregender – mit 16,70 Meter Höhe ist sie die höchstgelegene Kita Deutschlands. Ein prägnantes Möbel in Form einer dreidimensionalen Kindertribüne zoniert einen der Spielbereiche. Auch das Oberlicht und die Umkleidezone stechen räumlich hervor und laden zum Verweilen ein. Wie ein unerwarteter Schatz mit sozialem Konzept präsentiert sich der Dachaufbau und zaubert aus dem grauen Bau wieder einen lebendigen und lebhaften Ort. Zwischen Bäumen und geschützt durch eine den gesamten Bereich einrahmende Mauer können sich die Kinder nach Lust und Laune austoben. Details wie Fangnetze schützen zwar vor herunterfliegenden Bällen, wirken jedoch nicht prägnant oder gar einsperrend – im Gegenteil: Die Kinder scheinen vor allem die Mauer auf kreative Art künstlerisch neu zu beleben.
Insgesamt Platz für bis zu 86 Kinder bietet der viergeteilte Holzbau, der sich charmant entlang der südlichen Längsseite des schon seit Jahren nicht mehr vollständig genutzten Betonbaus schlängelt. Intelligent zoniert, bietet er eine umlaufende Aussicht ohne die Möglichkeit direkter Einsichtnahme – eine seltene Situation im dicht bebauten städtischen Kontext. Die enorme Höhenlage ermöglicht es den Kindern außerdem ohne Lärmbelästigung und Rücksicht auf Anwohner frei spielen zu können. Das kleine Projekt entstand in nur neunmonatiger Bauzeit und stellt ein gelungenes Beispiel der städtischen Nachverdichtung dar.
Die Erschließung über einen Aufzug macht die Reise in die Kita für die Kleinen noch ein bisschen aufregender – mit 16,70 Meter Höhe ist sie die höchstgelegene Kita Deutschlands. Ein prägnantes Möbel in Form einer dreidimensionalen Kindertribüne zoniert einen der Spielbereiche. Auch das Oberlicht und die Umkleidezone stechen räumlich hervor und laden zum Verweilen ein. Wie ein unerwarteter Schatz mit sozialem Konzept präsentiert sich der Dachaufbau und zaubert aus dem grauen Bau wieder einen lebendigen und lebhaften Ort. Zwischen Bäumen und geschützt durch eine den gesamten Bereich einrahmende Mauer können sich die Kinder nach Lust und Laune austoben. Details wie Fangnetze schützen zwar vor herunterfliegenden Bällen, wirken jedoch nicht prägnant oder gar einsperrend – im Gegenteil: Die Kinder scheinen vor allem die Mauer auf kreative Art künstlerisch neu zu beleben.
weitere Informationen:
Baukosten: 2.700.000 €
Bruttogeschossfläche: 924,39 m²
Nutzfläche: ca. 850,00 m²
Außenbereich: ca. 1.200,00 m²