Gestalten mit Photovoltaik und Solarthermie
Architekturpreis Gebäudeintegrierte Solartechnik entschieden
1. Preis: Amt für Energie und Umwelt, Basel, Jessenvollenweider Architektur, Foto: Megasol Energie AG
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Welche Gestaltungsmöglichkeiten Photovoltaik- und Solarthermieanlagen für die Architektur bieten, zeigen die Preisträger des Architekturpreises Gebäudeintegrierte Solartechnik, die Ende 2022 bekannt gegeben wurden.
Auslober: Solarenergieförderverein Bayern e.V.
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Ein achtgeschossiger Verwaltungsbau mit fein strukturierter, schwarzsilbern glänzender Glashülle, die Strom produziert. Ein Plusenergiehaus, vom First bis zum Sockel gehüllt in mattschwarze Photovoltaikmodule. Ein Wohnungsbau, dessen rotes Solardach auf den ersten Blick nicht von den Ziegeldächern ringsum zu unterscheiden sind: Das sind nur drei von insgesamt 121 Projekten, die Architekten und Hersteller zu dem Architekturpreis eingereicht hatten. Seit 2000 lobt der Solarenergieförderverein Bayern die Konkurrenz aus, 2022 fand sie zum neunten Mal statt.
Solarfassaden und Sanierungen im Fokus
Am Ende vergab die Jury einen ersten und fünf zweite Preise sowie einen Preis für das beste Hochschulprojekt. Zusätzlich wurden acht nicht dotierte Anerkennungspreise vergeben. Als klarer Sieger ging das neue Amt für Umwelt und Energie in Basel von Jessenvollenweider aus der Konkurrenz hervor, das wir auch in Detail 11.2022 vorgestellt haben. Der Schweizer Hersteller Megasol lieferte in diesem Fall die Photovoltaikmodule – eine Sonderanfertigung mit hoch effizienten, monokristallinen Zellen und einer rauen Schmelzglasoberfläche.
2. Preis: Gare Maritime, Brüssel, Neutelings Riedijk mit Bureau Bouwtechniek, Foto: Nextensa
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Zweite Preise erhielten Neutelings Riedijk für die Gare Maritime in Brüssel (Detail 11.2021), die Züricher Architektin Nadia Vontobel für ein Winter-Plusenergiehaus in Poschiavo, Burckhardt + Partner für die Sanierung des Coop-Verwaltungshochhauses in Basel sowie Lund + Slaatto für das Bürohaus Portalen im norwegischen Drammen.
2. Preis: Winter-Plusenergiehaus Sol'CH, Nadia Vontobel Architekten, Foto: Nadia Vontobel Architekten
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In allen Fällen wurden die Solaranlagen (auch) in die Fassaden integriert, und das ist kein Zufall: Der Architekturpreis soll seit jeher zeigen, dass sich Solartechnik nicht auf dem (Flach-)Dach verstecken muss. Auffallend war auch die Vielfalt der prämierten Bauaufgaben, darunter zahlreiche Sanierungen – ein Beleg, dass sich Solaranlagen in Gebäude fast jeden Typs integrieren lassen.
Anerkennung: Solar Decathlon Europe 21-22, Team RoofKIT, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Foto: SDE 21-22
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Experimentalcharakter hatte vor allem das Siegerprojekt im Hochschulwettbewerb: Für den Solar Decathlon Europe 2022 in Wuppertal hatte die Hochschule für Technik (HfT) Stuttgart ein Demonstrationsgebäude mit Hülle aus rautenförmigen Photovoltaikmodulen und Rankpflanzen realisiert. Zwei weitere Beiträge zum Solar Decathlon erhielten Anerkennungen: das Haus MIMO der Hochschule Düsseldorf sowie das Projekt Roofkit des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT).
Auslober: Solarenergieförderverein Bayern
Unterstützer: Bundesarchitektenkammer, Allianz Bauwerkintegrierte Photovoltaik, Detail, Swissolar
Jury: Lydia Haack (Vorsitz), Gerd Becker, Gerhard Hausladen, Roland Krippner, Bruno Schiebelsberger, Jakob Schoof, Julian Weyer, Sophie Wolfrum