Aluminiumverkleidete Schutzhütte
Foto: Prefa | Croce & Wir
Unterhalb des Hohen Dachsteins am Rande des Hallstätter Gletschers in Österreich befindet sich seit 2019 die neue Seethalerhütte. Der Entwurf für die ganzjährig betriebene Schutzunterkunft des österreichischen Alpenvereins stammt vom Innsbrucker Büro Dreiplus Architekten. Wie ein Fels integriert sich der Neubau in die schroffe Landschaft. Dazu trägt im Wesentlichen die homogene Gebäudehülle aus Prefa Dach- und Fassadenpaneelen FX.12 in der Farbe P.10 Steingrau bei. Die Aluminiumplatten halten den Schneelasten, Windlasten bis 160 km/h sowie extremen Kältebedingungen am Berg stand.
Ein vorgefertigter Massivholzbau bildet die Konstruktion, die Gebäudekubatur folgt den funktionalen Anforderungen. So nimmt etwa die Südfassade genau jene Neigung ein, die für eine optimale Ausrichtung der Photovoltaikanlage notwendig ist; die schrägen Fassadenflächen leiten Regenwasser in Frischwassertanks, zudem ermöglicht die Gebäudeform eine möglichst kleine Grundfläche. Auch der Bauprozess am ausgesetzten Felsen in 2740 m Höhe war außergewöhnlich. Das teilweise vorgefertigte Material wurde mit dem Hubschrauber und via Seilbahn transportiert und vor Ort montiert.