02.03.2010

Altreifen-Design von Millegomme

„Wir beide sind Architekten, die im Thema Abfall mehr Inspiration und Perspektive finden konnten als in der trockenen, eher humorlosen und statischen Welt der Architekturbüros.“ So erklärt Jan Körbes von Millegomme, wie er und Denis Oudendijk dazu kamen, aus Altreifen Installationen, Möbel, Spielgeräte, Ladeneinrichtungen und Fassadenelemente zu bauen.
Viele Designer arbeiten heute mit Recyclingmaterialen. Doch nicht viele legen ihren Fokus so konsequent auf dieses Material wie Jan Körbes und Denis Oudendijk von Millegomme, die mit alten Autoreifen Fassaden gestalten, Geschäfte einrichten und in Südafrika das Warten auf den Bus angenehmer machen. Seit 2002 beschäftigen die beiden Architekten sich mit dem Material „Altreifen“. In ihren Workshops und Projekten finden sie immer wieder neue Lösungen, abseits der weltweit verbreiteten „Autoreifendesign Top Ten“ aus Reifenschaukeln und Traktorreifenfuttertrögen.

Die Wurzeln der Arbeit des Duos liegen in einem Projekt in Slumgebieten in Rom, wo Körbes und Oudendijk mit Abfallmaterialien vor Ort arbeiteten und „alte Reifen das einzige nichtorganische und brauchbare Material“ waren, wie sie berichten. Inzwischen haben Millegomme verschiedenste Objekte aus Reifen realisiert – von der poetisch anmutenden Installation „Decogomme“ an der Fassade des Niederländischen Finanzministeriums in Den Haag (2006) bis hin zur funktionalen Bushaltestelle „Lazy Stop“ in Durban in Südafrika (2008). Im Jahr 2008 nahmen Millegomme auch an der Architekturbiennale in Venedig teil.

In internationalen Workshops entwickeln sie mit Partnern vor Ort individuelle Objekte und zeigen, wie man mit viel Kreativität und nur wenig Material, Neues schafft. Auch bei architektonischen Projekten wie dem Gartenhaus „Maison Gomme“ (2005) bleiben Millegomme ihrer Philosophie treu und benutzen Baumaterialien, die sie vor Ort finden – natürlich auch Autoreifen.

Fassadeninstallation Decogomme, Den Haag, Niederlande, Juni 2006 (Foto: Millegomme)

Jan Körbes und Denis Oudendijk (Foto: Millegomme)

Jan, Ihr seid beide Architekten, aber Denis Oudendijk kommt aus Amsterdam, du aus Düsseldorf. Wie habt Ihr euch gefunden?
Millegomme entstand 2002 während eines Projektes in Rom, wo Denis und ich eingeladen waren, um in verschiedenen Slumsiedlungen (Zigeunerlager?) mit lokalen Abfallmaterialien Spielzeuge für die dort lebenden Kinder zu entwickeln. Aus Autoreifen wurden Schaukelpferde, rollende Tintenfische und viele andere Spielzeuge. Zusammen fingen wir an, das Potential von alten Reifen als Bau- und Rohmaterial für verschiedene funktionelle Prototypen und Produkte zu erforschen. Und das nicht nur in der Dritten Welt, wo die Nachfrage größer war, sondern auch in westlichen Regionen.
Ihr bezeichnet „Millegomme“ als ein Netzwerk. Warum?
Meistens luden wir bei Projekten lokale Experten verschiedener Disziplinen ein, die zusammen mit uns experimentierten, um die Grenzen des Materials auszuloten und neue Wege seiner Bearbeitung und Gestaltung zu finden. So entstand ein internationales Netzwerk von erfahrenen „Tyre Crafters“, die sowohl räumlich-kreativ als auch technisch eigenständig Autoreifenprodukte entwickeln können. Bei Projekten in Regionen mit Millegomme-Partnern werden diese ins Team eingeladen oder führen Projekte selbstständig aus.
Habt Ihr ein Ziel oder eine „Botschaft“?
Unsere Philosophie ist unkompliziert, wie unsere Arbeit oft auch. Meistens geht uns darum, anderen Menschen zu ermöglichen, (potenziellen) Abfall und die Welt aus einer neuen Perspektive zu betrachten, nämlich „ohne Gebrauchsanweisung“. Das heißt, dass die Teilnehmer nach einem Autoreifen-Workshop die Teilnehmer nur noch die Faszination der Reifen spüren und das Auto, unter dem diese befestigt sind, gar nicht mehr wahrnehmen.
Unsere Arbeitsmethode nennen wir REFUNC, das für uns logische Refunktionalisieren von allem, was uns umgibt, also nicht nur Abfallmaterial, sondern auch neue Materialien die oft offensichtlich etwas anderes sein können.

Workshop in Kapstadt, Südafrika, 2006 (Foto: Millegomme)

Weswegen habt Ihr Euch für den „Altreifen“ als Ausgangsmaterial für Eure Projekte entschieden?
Bei unserem Projekt in Rom 2002 waren alte Reifen das einzige brauchbare, nicht organische Material in den Slumsiedlungen (Zigeunerlagern). Wir fingen an, Reifen auf ihre materielle Zusammensetzung, die Festigkeit der Komponenten, Verformbarkeit und Verbindungsmethoden hin zu testen. Es entstanden Schneidetechniken ohne hochtouriges Trennen, wobei keine giftigen Dämpfe entstehen und verschiedene Methoden der Befestigung.
Was ist das Besondere an dem Material?
Der Autoreifen besteht aus einem Kompositmaterial aus synthetischem Gummi sowie Stahl in Kabel- und Mattenform. Er ist sehr schwierig zu bearbeiten: sehr zäh, aber dadurch auch sehr widerstandsfähig. Wir probieren bei unserer Arbeit aus diesem Nachteil einen Vorteil zu machen und sehen die Widerspenstigkeit des Materials als ein gutes Zeichen seines unglaublich starken Charakters.

Man braucht zwar viel Kraft in den Händen und etwas Durchhaltevermögen, aber eigentlich kann jeder alles nachmachen, was wir kreieren. Die Herausforderung für uns ist, verschiedene Probleme mithilfe dieses Materials, das durch seine runde, vulkanisierte Form niemals perfekt glatt und eben werden kann, mit anderer Formensprache zu lösen.

Die Elastizität des Materials ist die echte Herausforderung und der größte Unterschied zu anderen Materialien. Wir versuchen, sie als Qualität einzusetzen, zum Beispiel bei federnden Autoreifenstühlen.

Wir haben beobachtet, dass weltweit circa zehn Autoreifen-Designs vielfach hergestellt oder kopiert werden.

Immer wieder mailen uns Beobachter die bekannten Blumen-Papageien, die Schaukeln aus Südafrika oder die Futtertröge aus invertierten Traktorreifen. Wir versuchen, unsere kreative Energie in die Entwicklung neuer Ideen aus Reifen zu stecken, die sowohl funktional als auch gestalterisch über diese „Top Ten“ hinausgehen. Wenn unsere Objekte kopiert werden, sehen wir das als Kompliment.

Wie kommt Ihr – gerade bei den Projekten im Ausland – an Altreifen?
Ganz einfach: mit einem Lkw zu einem Reifenservice fahren, unsere Fotokarte mit Reifenprodukten zeigen und erklären, was wir für ein Projekt vor Augen haben. Da Reifen allgemein als chemischer Abfall betrachtet werden, sind die Händler meist dankbar, uns ihre Altreifen überlassen zu können. Ein Reifensessel als Dankeschön wird auch gerne gesehen.

Gibt es, neben den „Maison Gomme“ andere Projekte, die nicht nur temporär angelegt sind?
Jedes Projekt hat einen anderen Charakter. Der Musikladen im Musikzentrum WORM in Rotterdam ist fast ausschließlich aus Reifen gebaut und nicht temporär, genauso wie einige Installationen für Spielplätze, Bushaltestellen und Schaukeln in Südafrika. Ebenso verschiedene Kunstobjekte, wie zum Beispiel unser „Tyreglobe“ in Kirgistan.
Bei jedem Projekt überlegen wir uns eine sinnvolle Weiterverwendung der entstandenen Arbeiten. Oft schenken wir funktionelle Objekte nach Ausstellungen oder Workshops an lokale soziale Einrichtungen wie Jugendclubs, Bars, Kindergärten, Schulen oder Universitäten.

Bishkek, Kirgistan, September 2008 (Foto: MilleGomme)

Wie wichtig ist das Thema „Nachhaltigkeit“ bei eurer Arbeit?
Verschnitt und kleine Reifenstücke werden von uns gesammelt und zu einer Fabrik gebracht, die aus Reifengranulat Bodenplatten für Spielplätze herstellt. Im Ausland ist das schwieriger, da sind wir oft auf unsere Partner angewiesen oder arbeiten fast ohne Reste.
Wir haben früher einmal gesagt: Unsere Reifensessel kann man vom World Trade Center werfen, ohne dass sie kaputtgehen! Allgemein sehen wir unsere Arbeit nicht als ökologisch, sondern als rein logisch. Der Effekt ist wiederum derselbe. Warum Holz kaufen, wenn der Nachbar gerade einen Container damit füllt, dessen Entsorgung ihn Geld kostet? Außerdem ist das Holz schon in Stücke geschnitten, das erspart uns viel Entwurfs- und Denkarbeit. Auf diese Weise werden die Objekte anders, als ursprünglich gedacht – aber das ist sowieso oft so auf dem Bau.

Reifenlounge im Musikzentrum WORM in Rotterdam (Foto: Millegomme)

Wie kam es zur Teilnahme an der Biennale in Venedig? Was war das Besondere an Eurem Projekt dort?
Eine etwas seltsame Episode. Unsere Freunde und Kollegen von 2012 Architecten wurden als Teilnehmer eingeladen. Der Kurator wollte gerne unsere Reifensessel dazu, so wurden wir gefragt. Allerdings konnten wir nicht auf der Teilnehmerliste vermerkt werden. Gut, dachten wir, dann verlangen wir eben mehr Geld für die Sessel. Wie wir erwartet hatten, gab es dafür kein Budget und wir wurden eingeladen. Da wir einen Transport der Sessel nach Italien für übertrieben hielten, schlugen wir vor, vor Ort zu arbeiten. Allerdings kam uns die Arbeit mit den Reifen in Venedig, einer Stadt ohne Autos, letztlich etwas absurd vor – wir hätten lieber mit alten Booten gearbeitet.

Es war ein spannendes Projekt, vor allem weil Autoreifen Mangelware in Venedig sind, und jeder Transportbootkapitän nichts lieber als ein paar Reifen „leihen“ will, um sie als Fender zu gebrauchen. Wir hatten eine gute Zeit in Venedig, die Organisation vor Ort hat gut mit uns mitgedacht, und wir haben nicht nur im italienischen Pavillon ausgestellt, sonder auch im Außenbereich.

Salone di Gomme - Biennale in Venedig, September 2008 (Foto: Millegomme)

Fühlt Ihr Euch seitdem „etabliert“?
Etabliert? Alles andere als das. Viel zu gerne würden wir nach Japan eingeladen werden um dort mit Abfall zu spielen, denn die Materialien stellen wir uns deutlich anders vor als in Europa. Wir haben viele spannende Orte gesehen mit Millegomme und viel Inspiration tanken können. Wir haben noch zu viele Träume, wie unser „Reservat für mobile Architektur“ oder unser „Floating Village“, die auf unserer Wunschliste ganz oben stehen, aber noch nicht in greifbarer Nähe sind.
Natürlich genießen wir täglich die faszinierende Tatsache, dass wir gegen alle Erwartungen von unserer nicht kommerziell orientierten Arbeit leben können. Es ist nicht immer einfach, da unsere Kunden wissen, dass wir komplexe Probleme in kurzer Zeit und unrealistisch niedrigen Budgets lösen können. Es bleibt natürlich ein großes Luxusgefühl, wenn wir am Morgen die Tür zu unserem Atelier mit Seeblick im Hafen van Den Haag aufschließen und nicht wissen, was uns morgen erwartet.

Allgemein gefragt: Hat das Thema Recycling Eurer Meinung nach in den letzten Jahren in der Kunstwelt an Gewicht gewonnen?
Recycling ist den letzten zehn Jahren in Kunst und Architektur zu einem großen Thema geworden. Wir finden es unglaublich faszinierend, im Internet zu entdecken, dass jemand in Spanien zeitgleich mit uns fast identische Möbel aus Müllcontainern baut. Es gibt immer mehr Publikationen, wie man mit wenig viele Probleme lösen kann. Es freut uns zu sehen, dass sich immer mehr Menschen über die sehr unkreativen und verschwenderischen Details unserer temporären Existenz auf diesem Planeten Gedanken machen.
Der Mensch wird kreativ, wenn er dazu gezwungen ist, wie meist nach Katastrophen und Kriegen oder in armen Regionen. Wir finden es gut, dass guten und einfachen Lösungen aus wiederverwendetem Material mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, vor allem auch in guten Zeiten. Kunst ist ein gutes Medium dafür.
Allerdings finden wir den Terminus „Recycling“ nicht sehr passend, da jeder glaubt, Recycling ist grün und somit gut. Es wird aber meist vergessen, dass oft unendlich kaputtgeschreddertes Material nach vielfachen Sortier-und Transportprozessen mit viel zugefügter Energie als minderwertiges Produkt angeboten wird. Kreative Wiederverwendung ist etwas anderes.

Gibt es neben den zahlreichen schon realisierten Anwendungen von Altreifen noch weitere Bereiche, in denen Ihr gerne mit Reifen arbeiten würdet?
Wir könnten uns vorstellen, mit Reifen Teile von Fassaden zu bekleiden, oder Stoßfänger für Boote und Schlepper zu entwickeln. Natürlich hätten wir auch nichts gegen großmaßstäblichere Anwendungen, bei denen die Biegsamkeit des Materials im Mittelpunkt steht – wie z.B. Pufferelemente für Gebäude und auch Autos, wie Radkästen oder flexible Ecken für Stoßstangen. Prototypen hierfür haben wir schon entwickelt. Oft lassen übertriebene Regeln, Sicherheitsdenken oder eine abwehrende Haltung gegenüber Experimenten in der westlichen Welt wenig Spielraum für neue Ideen. In Osteuropa und Afrika haben wir gute Erfahrung sammeln können, mit Experimenten für Fassaden zum Beispiel. Unser Maison Gomme war nur durch geschicktes „Umsegeln“ der Regeln möglich.

Was ist Euer Lieblingsprojekt? Weswegen?
Schwer zu sagen, da jedes Projekt andere spezifische Qualitäten aufweist. Wahrscheinlich bleibt die Maison Gomme unser Favorit, da sie viele Erfahrungen und Techniken mit Autoreifen, aber auch mit anderen Materialien enthält, aber vor allem weil sie architektonisch ist und wirklich funktioniert. Das Objekt steht seit vier Jahren, bisher ohne bautechnische Mängel. Uns erfreut auch, dass es lebt und nicht so bleiben muss, wie wir es entworfen und gebaut haben. Wir glauben, dass gute Dinge sich weiterentwickeln müssen, um gut zu bleiben. So sehen wir mit Freude zu, wie das Objekt sich im Laufe der Jahre mit seiner Eignerfamilie verändert. Auch hätten wir das anders gemacht.
Ihr bietet auf Eurer Homepage auch „seriell“ gefertigte Möbel aus Reifen an. Funktioniert die Kommerzialisierung von Recycling-Design?
Sagen wir lieber Kleinserien. Wir geben uns außer der Promotion auf unserer Webseite nicht wirklich Mühe mit der Vermarktung unserer Reifenmöbel. Wir haben schon mit den durchschnittlich vier Projekten, die wir pro Monat abwickeln, alle Hände voll zu tun. Es gibt zwei Läden die unsere Produkte anbieten, Studio Hergebruik in Rotterdam und Mymito in Düsseldorf. Wenn wir Objekte verkaufen, läuft das aber meistens direkt über uns selbst, da potentielle Kunden uns im Internet oder bei Ausstellungen und Festivals entdecken. Am Ende ist doch der persönliche Kontakt und die Mund-zu-Mund Reklame, die alles erst möglich machen.

Zur Website von Millegomme
Weitere Recycling-Projekte auf der Website von Refunc
Altreifenrecycling in Lego-Maßstab
Studio Hergebruik in Rotterdam, Millegomme-Objekte und anderes Recycling-Design

Gartenhaus mit Profil: Maison Gomme

Maison Gomme
Dass Millegomme ihr Altreifen-Know-how auch im Hochbau anwenden können, zeigt das „Maison Gomme“ in Den Haag. Denis Oudendijk und Jan Körbes bauten ein chaletartiges Gartenhaus zu einem funktionalen Büro- und Lagergebäude um.

Aufgrund des sehr begrenzten Budgets von 5.000 Euro stand der behutsame Abbruch des Bestandsgebäudes am Beginn des Projekts. Getreu dem Millegomme-Motto des „Refunktionalisierens“ planten Oudendijk und Körbes, alle brauchbaren Teile im neuen Gebäude wiederzuverwerten. Zu Beginn der Baumaßnahme gab es kaum Absprachen, vielmehr verlief der Bauprozess dynamisch: Beinahe täglich schaute der Bauherr Peter Merry auf der Baustelle vorbei, so dass das Gebäude während seines Entstehens getestet und weiterentwickelt werden konnte.

Die Hauptkonstruktion des Maison Gomme ist ein Holzskelett, das mit Glaswolle und alten Systemdeckenplatten isoliert wurde. Isolierfenster aus Oudendijks und Körbes' Lagerbestand bestand gaben den Sparrenabstand vor. Schwieriger war es, die richtige Art der Dachdeckung zu finden. Nach verschiedenen Probeläufen entschieden sich die beiden Architekten dafür, Laufflächen von Autorreifen in Sparrenrichtung nach dem Mönch-Nonne-Prinzip aufzubringen. Abwechselnd dient die Lauffläche als Rinne oder Abdeckung, so dass eine hohe Dichtigkeit gewährleistet ist. Oudendijk und Körbes fixierten die Reifenteile, indem sie sie auf die Konterlattung tackerten. Eine belüftete Unterkonstruktion mit verschließbaren Zu- und Abluftöffnungen im Sockel- und Dachbereich leitet im Sommer die vom schwarzen Reifengummi absorbierte Wärme im ab. Im Winter bleiben die Öffnungen verschlossen, so dass der Zwischenraum als Kältepuffer dient.

Neben den Materialien vom Abbruch des Vorgänger-Gartenhauses und alten Autoreifen, verwendeten Millegomme für den Bau weitere Abfallmaterialien aus der Umgebung wie Edelstahltabletts, wiederverwertete Holzstücke für die Innenwandverkleidung und Möbel vom Sperrmüll. Nur wenige neue Materialien kamen aus Zeit- und Qualitätsgründen zum Einsatz: Latten und eine atmungsaktive Folie für die Dampfsperre.

Die Vorbereitung der Reifen für die Dachdeckung war eine große Herausforderung für Oudendijk und Körbes. Mit einer Hakenklinge mussten sie für das Maison Gomme per Hand die Laufflächen von 250 Reifen von den Wangen scheiden. Die Überreste, 500 Reifenwangen, lagerten Oudendijk und Körbes ein, um sie später bei der Insatllation „Decogomme“ zu verwenden.
Inzwischen ist das ungewöhnliche Gartenhaus seit vier Jahren in Betrieb. Die beiden Architekten sind besonders stolz darauf, dass es in dieser Zeit es noch keinerlei ernsthafte Probleme oder Bauschäden gab.
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