Gebautes Unternehmenslogo
Aldi Nord-Firmenzentrale von Baid Architekten in Essen
© Marcus Bredt
Lorem Ipsum: Zwischenüberschrift
Aldi kann auch Architektur: Das zeigt das Unternehmen mit seinem 100 000 m² großen Bürokomplex von Baid Architekten im Industriegebiet von Essen-Kray. Binnen weniger Jahrzehnte war der Discounter vom Krämerladen zum Milliardenunternehmen herangewachsen, das für seine architektonisch einfallslosen Supermärkte landauf, landab berüchtigt war und ist.
© Martin Haag
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Mit der neuen Firmenzentrale wagt Aldi Nord nun den Sprung ins 21. Jahrhundert, ohne die eigenen Wurzeln zu verleugnen: Der Neubau ersetzt ein großes, ehemaliges Warenlager des Unternehmens; gleich nebenan steht noch die alte Firmenzentrale, die derzeit saniert wird.
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Selten war ein Gebäude so offensichtlich auf die Betrachtung aus der Luft ausgelegt wie dieses: Die Parallelen der Grundrissform zum Unternehmenslogo – einem großen stilisierten A – sind unverkennbar. Im Inneren des Aldi Nord Campus befinden sich überwiegend Open Space-Büros, Coworking-Flächen und Kommunikations-Hubs. Auf die insgesamt rund 1200 festen Arbeitsplätze kommen weniger als 50 Einzelbüros.
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Mit ihrem Entwurf haben Baid die ursprüngliche, terrassierte Grundstückstopografie wiederhergestellt. Den etwa 10 m hohen Geländeversprung gestalteten sie mit dem Aushub für die Neubauten und folgten auch bei der Innenraumgestaltung dem Leitgedanken offener Terrassenebenen. Das Herzstück der Anlage ist die zentrale Plaza, eine bis zu fünf Geschosse hohe glasüberdeckte Eingangshalle. Ringsum gruppieren sich sogenannte Kommunikations-Hubs für spontane oder geplante Meetings. Ein an die Plaza angedockter, achtgeschossiger Büroturm bildet den zentralen Hochpunkt des Campus.
© Marcus Bredt
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Nach eigenen Angaben hat Aldi Nord für die Unternehmenszentrale eine DGNB-Zertifizierung in Gold erhalten. Als wesentliche Nachhaltigkeitsfaktoren nennen Baid Architekten die große PV-Anlage auf dem Dach des benachbarten Parkhauses, die intensive Dachbegrünung der Gebäude, die Nutzung von Geothermie über Wärmepumpen, ein Lüftungskonzept mit Wärmepumpen und die Grundversorgung des Campus mit Wärme und Strom über ein Blockheizkraftwerk.
© Marcus Bredt
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Auch in Sachen Flexibilität kann die Architektur – bei allem Grundriss-Formalismus punkten: Nahezu ohne Änderungen an der Kubatur, nur durch eine Open-Space-Büronutzung im Inneren, konnte die Zahl der Arbeitsplätze von 600 im Wettbewerb 2016 auf fast das Doppelte gesteigert werden.
Architektur: BAID Architekten
Bauherr: Albrecht KG / ALDI Nord
Standort: Eckenbergstraße 16b, 45307 Essen (DE)
Tragwerksplanung, Bauphysik: Professor Pfeifer und Partner
Landschaftsarchitektur: WES
HLS-Planung: IGF Feldmeier
Elektroplanung: Kleinmann Engineering
Bauunternehmen: MBN Bau
Bauherrenberatung: Combine Consulting
Fassadenplanung: Mosbacher + Roll