Ausgabe 9.2024
Issue 9.2022
Alles neu am Arbeitsplatz?
New Work ist ein viel zitiertes Idiom unserer Tage, doch was es genau bedeutet, ist oft unklar. Was ist schon neu am heutigen Büroalltag? Wie wirkt sich das auf die räumliche Organisation der Arbeitswelt aus? Wir haben uns für diese Konzept-Ausgabe entschieden, statt einer Begriffsdefinition einzelne aktuelle Projekte für sich sprechen zu lassen. Wir zeigen Ihnen das neue Gründerzentrum für Start-ups der Universität zu Köln, zwei Co-Working Spaces mit sozialer Infrastruktur in Barcelona und Lissabon sowie ein ruhiges Berliner Hinterhofidyll zum Arbeiten und Wohnen. Außerdem dokumentieren wir in den Prozessen zwei große Büroneubauten in den Hafengebieten von Amsterdam und Kopenhagen. Dort haben sich die Energiefirma Alliander und die Bjarke Ingels Group vor Kurzem eingerichtet und beide nutzen ihre Gebäude für ein klares Statement. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen. Sandra Hofmeister
Projekte in dieser Ausgabe
Projekte in dieser Ausgabe
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Popbunte Akzente
Gründungszentrum in Köln von Kadawittfeldarchitektur
Im Gründungszentrum der Universität Köln finden studentische Start-ups vielfältige Arbeitsplatzformen. Der Clou: Zwei popbunte, doppelgeschossige Volumen, die sogenannten Like-its.
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Piranesi im Industriehafen
BIGs neues Headquarter in Kopenhagen
Im Kopenhagener Nordhafen hat die Bjarke Ingels Group ihr neues Headquarter errichtet. Der brutalistisch anmutende Baukörper verbirgt im Inneren eine auf allen Ebenen vernetzte Arbeitslandschaft.
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Dachgeschoss wird Start-up-Inkubator
Sustainable Workspaces in London von Material Works Architecture
In prominentester Lage gegenüber dem Londoner Parlamentsgebäude haben Material Works Architecture ein Dachgeschoss zum Start-up-Inkubator umgebaut – mit hemdsärmeliger Innenarchitektur und minimalem CO2-Fußabdruck.
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Hybridbau mit Hohlkastendecken
Gitter im Atrium
Hinter der Cortenstahlfassade eines Büro- und Schulungsgebäudes in Amsterdam verbirgt sich ein Holztragwerk aus Brettschichtholz mit Decken- und Dachelementen von Lignatur.
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1970er-Jahre-Bau revitalisiert
Bürogebäude Innoasis in Stavanger von Helen & Hard
Auch nach seiner Sanierung bleibt der Verwaltungsbau äußerlich ein Kind der 1970er-Jahre. Im Inneren jedoch fand eine radikale Transformation statt: Viel Holz und zusätzliches Tageslicht sorgen für mehr Aufenthaltsqualität.
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Arbeiten in der Nudelfabrik
Denkmalgeschützte Fabrik zu kulturellem Hotspot umgenutzt
In Lissabon haben Julian Breinersdorfer Architekten eine ehemalige Nudel- und Keksfabrik zu einem Büro- und Veranstaltungsgebäude umgenutzt.
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Stahlskelett zwischen Steinfassaden
Coworking-Büro in Barcelona von Daniel Modòl
Beim Umbau eines Baustoffhandels zum Bürogebäude haben Daniel Modòl und sein Büro die Fassaden geöffnet und das Tragskelett aus Stahl offengelegt.
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Wohnen und Arbeiten
Sanierung einer alten Schlosserei in Berlin
In Berlin-Neukölln haben Alarcon Linde Architects eine alte Schlosserei zu Werkstätten und Wohnungen für Künstler und Kreative umgebaut.
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Weitere Beiträge zum Thema
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Basketballhalle mit Aussicht
Holzhybridbau im Olympischen Dorf Paris von Dream
Der Neubau von Dream im Olympischen Dorf in Saint-Ouen nördlich von Paris vereint sieben Bürogeschosse und eine Sporthalle in der obersten Etage. Wie die meisten Neubauten im Quartier wurde er in Holzhybridbauweise errichtet.
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Quadratisch, praktisch, bunt
Büros Ritter Sport von Ippolito Fleitz Group
In Waldenbuch bei Stuttgart hat die Ippolito Fleitz Group neue Büroräume für Ritter Sport gestaltet, die als bunte und flexible Arbeitswelt vielschichtige Nutzungsszenarien ermöglicht.
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Von der Bankenzentrale zum Behördensitz
Bundesministerien in Berlin von KSP Engel
Im Zentrum von Berlin haben KSP Engel zwei Repräsentationsbauten mit bewegter Geschichte für die Bundesministerien für Gesundheit und Familie umgebaut.
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Exponierter Glaskristall
Ferring Soundport in Kopenhagen von Foster + Partners
Wie eine Bastion aus Stahl und Glas ragt das neue Forschungszentrum des Pharmaherstellers Ferring am Kopenhagener Flughafen in die Meerenge des Öresunds hinaus.
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Holz-Hybridbau in Gebäudeklasse 5
Von M bauen Geschäftsstelle der GWG Tübingen
Für das städtische Wohnungsbauunternehmen haben Von M einen Holz-Hybridbau mit flexibel nutzbaren Büroebenen und schlanker Haustechnik realisiert.
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Häuser im Haus
Bürolandschaft in München von Kinzo Architekten
Für das Evangelische Siedlungswerk in München haben Kinzo Architekten ein zuvor aufgestocktes Bestandsgebäude in eine kommunikative und gleichzeitig kontemplative Bürolandschaft verwandelt.
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Loftartige Büros
98-100 De Beauvoir Road in London von Henley Halebrown
Bei der Sanierung zweier Industriegebäude haben Henley Halebrown loftartige Büroräume mit sehr unterschiedlichem Charakter geschaffen.
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Ausdrucksstarker Betonbau
Firmenzentrale Jägerbau von Innauer Matt
Mit dem Bürogebäude im vorarlbergischen Bludenz schufen Innauer Matt Architekten stimmungsvolle Arbeitswelten – und stellten die Kompetenz ihres Auftraggebers in Sachen Betonbau unter Beweis.
Vorherige Ausgaben
Previous Issues
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Bauen in den Bergen 7-8.2024
Von der Metropole in die Einsamkeit der Berge: In unserer Sommerausgabe bringen wir zwei Themen zusammen, die gegensätzlicher kaum sein könnten. Die Olympischen Spiele in Paris und Bauen in den Bergen.
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Klima und Ressourcen 6.2024
Nachhaltigkeit hat viele Facetten, die alle dem Ziel der Dekarbonisierung verpflichtet sind. Wir zeigen in unserer Juni-Ausgabe sechs Projekte, die dazu einen Beitrag leisten und recht unterschiedliche Wege gehen.
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Wohnen im Bestand 5.2024
Wohnungen müssen künftig in bestehenden Gebäuden und Siedlungsstrukturen entstehen – durch Umnutzungen, Aufstockungen, Anbauten und Nachverdichtungen. Wie das geht zeigt unsere aktuelle Ausgabe.
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Balkone, Loggien, Terrassen 4.2024
Hinaus ins Freie! Die April-Ausgabe geht der Konstruktion und Bauweise von Gebäuden mit Balkonen, Terrassen, Loggien und Laubengängen auf den Grund. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen.
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Schulen 3.2024
In kaum einer anderen öffentlichen Institution hat sich der Alltag so verändert wie in der Schule. Die Architektur reagiert und passt ihr Raumprogramm an digitale Lehrmethoden und pädagogische Konzepte an.
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Einfach + Kostengünstig 1+2.2024
Kosten reduzieren und Qualität steigern, geht das überhaupt gleichzeitig im Bauwesen? Wir starten mit einem schwierigen Thema ins neue Jahr, das uns noch länger beschäftigen wird.
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Nachverdichtung 12.2023
Dem Phänomen der Nachverdichtung widmen wir unsere Dezember-Ausgabe. Zwar verstehen alle, dass Nachverdichtung dringend notwendig ist. Doch den eigenen Hinterhof möchte niemand dafür opfern.
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Naturbaustoffe 11.2023
In rasantem Tempo hat der Holzbau in den letzten zehn Jahren das Bauwesen erobert. Unsere aktuelle Ausgabe dokumentiert vielschichtige Beispiele für die detaillierte Anwendung von Naturbaustoffen.
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Fenster und Fassaden 10.2023
Fassaden wird seit jeher viel abverlangt: Sie geben Gebäuden ein Gesicht, sind Klimahüllen und Bedeutungsträger. Zu welchen Ergebnissen das führen kann, zeigen die Beispiele in dieser Detail-Ausgabe.
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Mischnutzung 9.2023
Für die September-Ausgabe zu Konzepten des Mixed Use haben wir spannende Projekte ausgewählt, die Wohnen und Büros, Sporthallen und Gastronomie sowie vieles mehr in ihr komplexes Raumprogramm aufnehmen.
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Auf kleiner Fläche 7/8.2023
Für unsere Sommerausgabe haben wir uns mit der Ressource Fläche beschäftigt. Für die Dokumentationen haben wir spannende Projekte ausgewählt, die mit wenig Fläche auskommen und diese geschickt nutzen.
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Architektur und Klimaschutz 6.2023
Wer heute die unumgängliche Frage nach dem Klimaschutz in der Architektur stellt, erhält nicht eine, sondern viele Antworten.
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Dächer 5.2023
Heute ist die vertikale Aufsicht, also das Dach, oft der erste Eindruck, den wir von Gebäuden haben.
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Materialgerechtigkeit 4.2023
Wer die Debatten über Baustoffe in der Architektur verfolgt, begegnet unweigerlich dem Begriff „Materialgerechtigkeit“.
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Hotels, Hostels, Gästehäuser 3.2023
Nur wenige Wirtschaftszweige hat die Corona-Pandemie in den letzten Jahren derart gebeutelt wie die Hotelleriebranche.
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Bauen im Bestand 1/2.2023
Nicht nur in Deutschland und Europa, sondern weltweit gewinnt das Bauen im Bestand derzeit an Akzeptanz und Relevanz.
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Gebäudehüllen 12.2022
Als wir in der Redaktion unsere persönlichen Highlights des Jahres zusammengestellt haben, war ich überrascht, was meine Kolleginnen und Kollegen 2022 alles erlebt haben. Für den Jahresrückblick in dieser Ausgabe beschreiben sie Architekturbeobachtungen in Jerusalem, Berlin oder Montagnana.
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Kreislaufwirtschaft 11.2022
Mit Blick auf die geplante Klimaneutralität ist es notwendig, den Abriss und Abtransport von Ressourcen auf die Deponie unbedingt zu vermeiden. Fortschrittlich ist deshalb eine Architektur, die auf die Kreislaufwirtschaft setzt und Bauteile mehrfach nutzt.
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Licht Innenraum 10.2022
Licht und Innenraum ist der Schwerpunkt unserer Oktober-Ausgabe. Die Schule in der Längenfeldgasse in Wien von PPAG holt das Tageslicht in die tiefen Cluster-Räume und setzt auf seine Wirkung für das tägliche Wohlbefinden.
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Kulturbauten 9.2022
1997 eröffnete das Guggenheim-Museum in Bilbao, und mit dem exzentrischen Neubau von Frank Gehry wurde die baskische Stadt über Nacht zum Hotspot des internationalen Tourismus.
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Grüne Städte 7/8.2022
Gerade in dicht besiedelten Metropolen sind begrünte Dächer und Fassaden oft die einzige Möglichkeit, noch mehr Vegetation in die Stadt zu bringen.
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Einfach und kostengünstig 6.2022
„Der Verzicht auf alles Überflüssige schafft das Potenzial für eine ganz eigene architektonische Qualität.“ Dieses Resümee zieht Florian Nagler zum Thema „Einfach Bauen“ im Interview mit Frank Kaltenbach.
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Vorfertigung Modulbau 5.2022
In unserer Mai-Ausgabe zeigen wir aktuelle Beispiele zum Modularen Bauen aus Deutschland, Spanien, den Niederlanden und der Schweiz.
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Massivbau 4.2022
Naturstein und Hochlochziegel, Ortbeton und Stampflehm in vorproduzierten Elementen: Für die Massivbauweise kommen viele unterschiedliche Materialien in Frage, und oft ist ihre Anwendung regional motiviert.
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Urbaner Wohnungsbau 3.2022
Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse, vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße...“. So beginnt Kurt Tucholsky sein Gedicht „Das Ideal“ aus dem Jahr 1927. Das Wunschbild vom urbanen Wohnen, das Tucholsky nachzeichnet, mag in Berlin unerreichbar sein. Aber es gibt Städte, wo es Realität geworden ist.