Ausgabe 9.2023
Issue 9.2022
Mischnutzung
Wie müssen Gebäude konzipiert sein, damit ihre Räume flexibel und vielseitig genutzt werden können? Als Büros, dann wieder für Wohnungen, Kindergärten und später vielleicht als Labor? Für unsere September-Ausgabe zu Konzepten des Mixed Use haben wir spannende Projekte ausgewählt, die Wohnen und Büros, Sporthallen und Gastronomie, Parkhäuser, Studierendenwohnheime sowie vieles mehr in ihr komplexes Raumprogramm aufnehmen. Die wohl interessanteste Frage für diese Gebäudetypologie bleibt die Organisation der verschiedenen Nutzungen: Wie sind sie erschlossen? Wie miteinander vernetzt und voneinander separiert? Sind sie vertikal gestapelt oder horizontal angeordnet? Welche Überschneidungen sind sinnvoll? Unsere aktuellen Projektbeispiele in Brüssel, New York und Wien zeigen unterschiedliche Lösungsansätze auf, die im Gegensatz zur reinen Monofunktion eine erstaunliche Vielfalt zulassen. Viel Freude bei der Lektüre unserer Konzept-Ausgabe. Sandra Hofmeister
Mischnutzung
Saving Space
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Am Ufer der Seine
Stadtreparatur in Paris von David Chipperfield Architects
Umbauen statt abreißen: Das neue Morland Mixité Capitale-Projekt von David Chipperfield Architects zeigt das gesamte Potenzial des ressourcenschonenden Bauens im Bestand auf.
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Wohnen auf der Lagerhalle
Veemgebouw von Caruso St John Architects
Caruso St John Architects bauten das ehemalige Lagergebäude auf dem Philips-Areal in Eindhoven behutsam zu einem multifunktionalen Gebäude um. Nun kommen eine Markthalle, Büros, temporäre Nutzungen, ein Wohngebäude und ein Parkhaus darin unter.
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Stadtpalais mit Mischnutzung
Wohn- und Bürohaus in Bregenz von Dietrich Untertrifaller
Das vom Architekturbüro Dietrich Untertrifaller geplante Wohn- und Bürohaus besetzt eine markante Ecke in einem heterogenen Umfeld in der Innenstadt von Bregenz.
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Vertikaler Campus in New York
Paulson Center von Davis Brody Bond und KieranTimberlake
In dem Unversitätsgebäude kommt eine vielfältige Nutzungsmischung unter. Neben Einrichtungen für den Leistungssport und für die Darstellenden Künste, gibt es zwei Wohntürme für Dozenten und Studenten.
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Nachhaltig saniert
Eine Hommage an das Paris der Hippie-Generation
Jacques Moussafir veredelt ein Stadthaus aus den 1970er-Jahren in ein raues und dennoch schickes Mixed Use-Gebäude mit offenen Raumlandschaften.
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Strukturalistisches Krankenhausmodell
Masterplan für den Al Daayan Health District in Doha
OMA entwickelt zusammen mit Buro Happold ein Krankenhaus in Doha, dass auf modularen Strukturen und 3D-Druck basiert.
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Treffpunkt am Kanalufer
Quartierszentrum in Brüssel von &Bogdan
Das Quartierszentrum Amal Amjahid am Kanalufer in Sint Jans-Molenbeek vereint sehr unterschiedliche Funktionen – vom Boxclub bis zur Kinderkrippe.
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Verlagsangebot
Weitere 5.900 Projekte und konstruktive Detailzeichnungen finden Sie in unserer Datenbank:
Architekturbiennale 2023
Architecture Biennale 2023
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Architekturbiennale 2023
Baustopp für Österreich
Partizipation auf der Biennale in Venedig? Warum das überzeugende Konzept des österreichischen Pavillons von AKT & Hermann Czech nicht realisiert wurde – und was es trotzdem bewirkt.
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Architekturbiennale 2023
Ein Pavillonkonzept und seine Tücken
Der deutsche Beitrag „Open for Maintenance – Wegen Umbau geöffnet“ zur Architekturbiennale 2023 in Venedig soll explizit keine Ausstellung sein. Was ist er sonst und kann das Konzept funktionieren?
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Architekturbiennale 2023
Jünger, vielfältiger, politischer
Mit Lesley Lokko als Kuratorin erhält die Architekturbiennale in Venedig neuen Schwung. Afrika und seine Diaspora bilden den Schwerpunkt der Hauptausstellung, die vielfältige Reflexionen aufzeichnet.
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Architekturbiennale 2023 – die Länderpavillons
Selbstreflexion, Ablenkungsmanöver und reale Science-Fiction
Dekolonisierung und Dekarbonisierung lauten die Themen, die Lesley Lokko als Biennale-Direktorin vorgegeben hat. Die 64 Länderpavillons zeichnen ein meist demütiges Selbstbild und zaghafte Lösungsansätze. Die Zukunft der Urbanisierung wird außerhalb der grünen Giardini neu verhandelt – in der Wüste Saudi Arabiens.
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Architekturbiennale 2023
Kengo Kuma: Onomatopoeia Architecture
Die Retrospektive „Kengo Kuma: Onomatopoeia Architecture“ im Palazzo Cavalli-Franchetti in Venedig zeigt rund 22 Modelle einiger der bedeutendsten Gebäude des japanischen Architekten. Im Mittelpunkt steht dabei der Dialog zwischen Mensch und Material.
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Architekturbiennale 2023
Im Labor der Zukunft
Am Samstag, 20 Mai, eröffnet die 18. Internationale Architekturbiennale in Venedig. Als „Laboratorium der Zukunft“ fokussiert die Architekturschau in diesem Jahr den afrikanischen Kontinent.
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Architekturbiennale 2023
Essential Homes von Norman Foster
Essential Homes ist ein gemeinsames Forschungsprojekt der Norman Foster Foundation und Holcim. Das von Norman Foster entwickelte Wohnraumkonzept soll Flüchtigen Sicherheit, Komfort und Wohlbefinden bieten.
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Architekturbiennale 2023
Gerber Architekten: Symbiose aus Architektur und Kontext
Die Ausstellung „In Context – Architecture and Landscape" auf der Architekturbiennale in Venedig zeigt den ganzheitlichen Entwurfsansatz von Gerber Architekten. Mittels einer Vielzahl an Projekten werden die Themen Architektur, Landschaft und Stadt im Palazzo Bembo veranschaulicht.
Vorherige Ausgaben
Previous Issues
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Auf kleiner Fläche 7/8.2023
Für unsere Sommerausgabe haben wir uns mit der Ressource Fläche beschäftigt. Für die Dokumentationen haben wir spannende Projekte ausgewählt, die mit wenig Fläche auskommen und diese geschickt nutzen.
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Architektur und Klimaschutz 6.2023
Wer heute die unumgängliche Frage nach dem Klimaschutz in der Architektur stellt, erhält nicht eine, sondern viele Antworten.
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Dächer 5.2023
Heute ist die vertikale Aufsicht, also das Dach, oft der erste Eindruck, den wir von Gebäuden haben.
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Materialgerechtigkeit 4.2023
Wer die Debatten über Baustoffe in der Architektur verfolgt, begegnet unweigerlich dem Begriff „Materialgerechtigkeit“.
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Hotels, Hostels, Gästehäuser 3.2023
Nur wenige Wirtschaftszweige hat die Corona-Pandemie in den letzten Jahren derart gebeutelt wie die Hotelleriebranche.
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Bauen im Bestand 1/2.2023
Nicht nur in Deutschland und Europa, sondern weltweit gewinnt das Bauen im Bestand derzeit an Akzeptanz und Relevanz.
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Gebäudehüllen 12.2022
Als wir in der Redaktion unsere persönlichen Highlights des Jahres zusammengestellt haben, war ich überrascht, was meine Kolleginnen und Kollegen 2022 alles erlebt haben. Für den Jahresrückblick in dieser Ausgabe beschreiben sie Architekturbeobachtungen in Jerusalem, Berlin oder Montagnana.
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Kreislaufwirtschaft 11.2022
Mit Blick auf die geplante Klimaneutralität ist es notwendig, den Abriss und Abtransport von Ressourcen auf die Deponie unbedingt zu vermeiden. Fortschrittlich ist deshalb eine Architektur, die auf die Kreislaufwirtschaft setzt und Bauteile mehrfach nutzt.
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Licht Innenraum 10.2022
Licht und Innenraum ist der Schwerpunkt unserer Oktober-Ausgabe. Die Schule in der Längenfeldgasse in Wien von PPAG holt das Tageslicht in die tiefen Cluster-Räume und setzt auf seine Wirkung für das tägliche Wohlbefinden.
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Kulturbauten 9.2022
1997 eröffnete das Guggenheim-Museum in Bilbao, und mit dem exzentrischen Neubau von Frank Gehry wurde die baskische Stadt über Nacht zum Hotspot des internationalen Tourismus.
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Grüne Städte 7/8.2022
Gerade in dicht besiedelten Metropolen sind begrünte Dächer und Fassaden oft die einzige Möglichkeit, noch mehr Vegetation in die Stadt zu bringen.
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Einfach und kostengünstig 6.2022
„Der Verzicht auf alles Überflüssige schafft das Potenzial für eine ganz eigene architektonische Qualität.“ Dieses Resümee zieht Florian Nagler zum Thema „Einfach Bauen“ im Interview mit Frank Kaltenbach.
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Vorfertigung Modulbau 5.2022
In unserer Mai-Ausgabe zeigen wir aktuelle Beispiele zum Modularen Bauen aus Deutschland, Spanien, den Niederlanden und der Schweiz.
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Massivbau 4.2022
Naturstein und Hochlochziegel, Ortbeton und Stampflehm in vorproduzierten Elementen: Für die Massivbauweise kommen viele unterschiedliche Materialien in Frage, und oft ist ihre Anwendung regional motiviert.
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Urbaner Wohnungsbau 3.2022
Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse, vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße...“. So beginnt Kurt Tucholsky sein Gedicht „Das Ideal“ aus dem Jahr 1927. Das Wunschbild vom urbanen Wohnen, das Tucholsky nachzeichnet, mag in Berlin unerreichbar sein. Aber es gibt Städte, wo es Realität geworden ist.