Ausgabe 4.2024
Issue 9.2022
Balkone, Loggien, Terrassen
Hinaus ins Freie! Die April-Ausgabe geht der Konstruktion und Bauweise von Gebäuden mit Balkonen, Terrassen, Loggien und Laubengängen auf den Grund. Mal dienen sie als Erweiterung des Wohnraums, wie beim Hochhaus von Olaf Gipser in Amsterdam. Mal schaffen sie dynamische Erschließungszonen wie im Dorfzentrum von Teufenbach in der Steiermark. Die Casa Costa in Barcelona wiederum haben wir als spannenden Sonderfall in diese Ausgabe aufgenommen. Denn das Stadthaus hat streng genommen keine Außenbereiche, doch seine gesamte Hoffassade lässt sich großflächig öffnen – die Innenräume werden zu luftigen Wohnloggien, die Außen und Innen vereinen. Unser Interiors-Sonderteil stellt Ihnen zwei neue Hotels in der Schweiz und in Österreich vor. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und freuen uns auf Ihr Feedback. Sandra Hofmeister
Projekte in dieser Ausgabe
Projekte in dieser Ausgabe
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Sterneküche unter der Grasnarbe
Steirereck am Pogusch von PPAG
Auf dem Gebirgspass Pogusch in der Steiermark haben PPAG ein Traditionswirtshaus zum Spitzenrestaurant mit Gästebetten ausgebaut.
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Grüne Fassaden in Amsterdam
Wohngemeinschaft aus Menschen, Pflanzen und Insekten
Das 13-geschossige Wohngebäude Stories in Amsterdam von Olaf Gipser Architects folgt den Prinzipien des Offenen Bauens. Flexibilität bieten der Massivholzbau im Innern, und vor allem die bepflanzte Balkonlandschaft aus Stahl.
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Aussichtsplattform zwischen Bäumen
Tree House in London von Bell Phillips Architects
Der dreieckige Holzpavillon im Neubauquartier Elephant Park verbindet ein Café, einen Veranstaltungsraum und eine Dachterrasse, auf der man sich tatsächlich ein wenig fühlt wie in einem Baumhaus.
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Außen städtisch, innen grün
Sozialwohnungsbau von De Zwarte Hond in Groningen
Der Wohnungsbau Regulateur gibt sich janusköpfig: Der Stadt zeigt er Ziegelmauerwerk und regelmäßige Lochfassaden. Die Wohnungen öffnen sich zum Hof und werden auch von dort aus erschlossen.
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Bootsstege in der Höhe
Wohnhaus in Berlin von Love Architecture and Urbanism
„Steg am Wasser“ nennen die Architekten Love Architecture and Urbanism ihren Wohnungsneubau im Südosten von Berlin. Er wartet mit einem außergewöhnlichen Hybrid aus Privatbalkonen und Laubengängen auf.
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Weitere Beiträge zum Thema
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Altes Finanzamt umgebaut
Seniorenzentrum in Garmisch von H2M Architekten
In Garmisch-Partenkirchen haben H2M Architekten das ehemalige Finanzamt zum Beratungszentrum für Senioren umgebaut und um ein Wohngebäude ergänzt. Die Initiative dazu geht auf eine Privatstiftung zurück.
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Stadtregal mit Wasserblick
Wohnkomplex in Vilvoorde von Atelier Kempe Thill
Wohnen und Industrie begegnen sich am Kanalufer nördlich von Brüssel auf engem Raum. Der Neubau von Kempe Thill reagiert darauf mit einer robusten und doch variabel gegliederten Skelettstruktur.
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Grüne Nachverdichtung
Hotel La Fantaisie in Paris von Petitdidierprioux
80 % Bestandserhalt und doch alles neu: Im Pariser 9. Arrondissement haben die Architekten Petitdidierprioux einem Hotel vom Ende des 20. Jahrhunderts neues Leben eingehaucht.
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Kostengünstiger Wohnungsbau
Umnutzung eines ehemaligen Weinlagers zum Wohnhaus
Esch Sintzel Architekten haben ein ehemaliges Lagergebäude in Basel zu einem mehrgeschossigen Wohnhaus transformiert. Auf Initiative der Stiftung Habitat sind 64 Wohnungen unterschiedlichster Größe und Typologie entstanden. Der Bestand wird dabei geschickt umgenutzt und in Szene gesetzt.
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Hängende Gärten auf 66 Etagen
The Spiral in New York von BIG
Mit dem Bürohaus The Spiral an den New Yorker Hudson Yards hat die Bjarke Ingels Group ihr bisher höchstes Gebäude fertiggestellt. Eine Spirale begrünter Balkone windet sich mehrfach um den ganzen Baukörper.
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Balkonstützen aus Eukalyptusstämmen
Wohngebäude Het Bosbad in Eindhoven von Gaaga
Baumstützen einmal anders: Beim Wohnkomplex Het Bosbad tragen geschälte Holzstämme die Balkone und Laubengänge. Auch sonst birgt das Tragwerk einige Besonderheiten.
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Hochflexibles Betonregal
SIP Main Campus in Allschwil von Herzog & de Meuron
Bei dem 50 000 m2 großen Büro- und Laborgebäude in der Nähe von Basel sorgen Laubengänge und ein markantes Exoskelett aus Beton für Sonnenschutz, sozialen Austausch und größtmögliche Flexibilität im Inneren.
Vorherige Ausgaben
Previous Issues
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Schulen 3.2024
In kaum einer anderen öffentlichen Institution hat sich der Alltag so verändert wie in der Schule. Die Architektur reagiert und passt ihr Raumprogramm an digitale Lehrmethoden und pädagogische Konzepte an.
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Einfach + Kostengünstig 1+2.2024
Kosten reduzieren und Qualität steigern, geht das überhaupt gleichzeitig im Bauwesen? Wir starten mit einem schwierigen Thema ins neue Jahr, das uns noch länger beschäftigen wird.
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Nachverdichtung 12.2023
Dem Phänomen der Nachverdichtung widmen wir unsere Dezember-Ausgabe. Zwar verstehen alle, dass Nachverdichtung dringend notwendig ist. Doch den eigenen Hinterhof möchte niemand dafür opfern.
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Naturbaustoffe 11.2023
In rasantem Tempo hat der Holzbau in den letzten zehn Jahren das Bauwesen erobert. Unsere aktuelle Ausgabe dokumentiert vielschichtige Beispiele für die detaillierte Anwendung von Naturbaustoffen.
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Fenster und Fassaden 10.2023
Fassaden wird seit jeher viel abverlangt: Sie geben Gebäuden ein Gesicht, sind Klimahüllen und Bedeutungsträger. Zu welchen Ergebnissen das führen kann, zeigen die Beispiele in dieser Detail-Ausgabe.
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Mischnutzung 9.2023
Für die September-Ausgabe zu Konzepten des Mixed Use haben wir spannende Projekte ausgewählt, die Wohnen und Büros, Sporthallen und Gastronomie sowie vieles mehr in ihr komplexes Raumprogramm aufnehmen.
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Auf kleiner Fläche 7/8.2023
Für unsere Sommerausgabe haben wir uns mit der Ressource Fläche beschäftigt. Für die Dokumentationen haben wir spannende Projekte ausgewählt, die mit wenig Fläche auskommen und diese geschickt nutzen.
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Architektur und Klimaschutz 6.2023
Wer heute die unumgängliche Frage nach dem Klimaschutz in der Architektur stellt, erhält nicht eine, sondern viele Antworten.
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Dächer 5.2023
Heute ist die vertikale Aufsicht, also das Dach, oft der erste Eindruck, den wir von Gebäuden haben.
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Materialgerechtigkeit 4.2023
Wer die Debatten über Baustoffe in der Architektur verfolgt, begegnet unweigerlich dem Begriff „Materialgerechtigkeit“.
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Hotels, Hostels, Gästehäuser 3.2023
Nur wenige Wirtschaftszweige hat die Corona-Pandemie in den letzten Jahren derart gebeutelt wie die Hotelleriebranche.
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Bauen im Bestand 1/2.2023
Nicht nur in Deutschland und Europa, sondern weltweit gewinnt das Bauen im Bestand derzeit an Akzeptanz und Relevanz.
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Gebäudehüllen 12.2022
Als wir in der Redaktion unsere persönlichen Highlights des Jahres zusammengestellt haben, war ich überrascht, was meine Kolleginnen und Kollegen 2022 alles erlebt haben. Für den Jahresrückblick in dieser Ausgabe beschreiben sie Architekturbeobachtungen in Jerusalem, Berlin oder Montagnana.
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Kreislaufwirtschaft 11.2022
Mit Blick auf die geplante Klimaneutralität ist es notwendig, den Abriss und Abtransport von Ressourcen auf die Deponie unbedingt zu vermeiden. Fortschrittlich ist deshalb eine Architektur, die auf die Kreislaufwirtschaft setzt und Bauteile mehrfach nutzt.
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Licht Innenraum 10.2022
Licht und Innenraum ist der Schwerpunkt unserer Oktober-Ausgabe. Die Schule in der Längenfeldgasse in Wien von PPAG holt das Tageslicht in die tiefen Cluster-Räume und setzt auf seine Wirkung für das tägliche Wohlbefinden.
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Kulturbauten 9.2022
1997 eröffnete das Guggenheim-Museum in Bilbao, und mit dem exzentrischen Neubau von Frank Gehry wurde die baskische Stadt über Nacht zum Hotspot des internationalen Tourismus.
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Grüne Städte 7/8.2022
Gerade in dicht besiedelten Metropolen sind begrünte Dächer und Fassaden oft die einzige Möglichkeit, noch mehr Vegetation in die Stadt zu bringen.
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Einfach und kostengünstig 6.2022
„Der Verzicht auf alles Überflüssige schafft das Potenzial für eine ganz eigene architektonische Qualität.“ Dieses Resümee zieht Florian Nagler zum Thema „Einfach Bauen“ im Interview mit Frank Kaltenbach.
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Vorfertigung Modulbau 5.2022
In unserer Mai-Ausgabe zeigen wir aktuelle Beispiele zum Modularen Bauen aus Deutschland, Spanien, den Niederlanden und der Schweiz.
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Massivbau 4.2022
Naturstein und Hochlochziegel, Ortbeton und Stampflehm in vorproduzierten Elementen: Für die Massivbauweise kommen viele unterschiedliche Materialien in Frage, und oft ist ihre Anwendung regional motiviert.
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Urbaner Wohnungsbau 3.2022
Eine Villa im Grünen mit großer Terrasse, vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstraße...“. So beginnt Kurt Tucholsky sein Gedicht „Das Ideal“ aus dem Jahr 1927. Das Wunschbild vom urbanen Wohnen, das Tucholsky nachzeichnet, mag in Berlin unerreichbar sein. Aber es gibt Städte, wo es Realität geworden ist.