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Abgerundet: Bürogebäude »The Curve« von EVA
Foto: Luuk Kramer
Den Werten jener Firma entsprechend, die das Bürogebäude bezogen hat, setzt der Entwurf der niederländischen Architekten EVA auf Transparenz. Zwischen drei Deckenscheiben, die durch ein schwarzes Fassadenband betont werden, spannt sich eine raumhohe Glasfassade auf.
Auf Pilotis gelagert, hebt sich der zweigeschossige Baukörper über das Straßenniveau empor. So wird der Parkplatz unter dem Gebäude zu einem luftigen Raum mit reichlich Tageslicht. Bei Dunkelheit wird die Fortsetzung der Säulenstruktur im Innenraum durch die Glasfassade sichtbar. In seinen Umrissen folgt der Baukörper den Formen der benachbarten Gebäude, jedoch liegen die beiden Geschosse nicht gleichförmig übereinander. Wo das Raumprogramm nach einer Ausnahme verlangt, weicht der Baukörper zurück oder springt hervor.
Zur Kreuzung kragt das Obergeschoss prominent aus, während es auf der gegenüberliegenden Seite zurückweicht. Dadurch entsteht ein Dachgarten für Mitarbeiter und Kunden. Auch das Erdgeschoss tritt im Eingangsbereich zurück und heißt mit dieser Geste Besucher willkommen.
An mehreren Stellen löst sich das Fassadenband, steht über die raumabschließende Glasfassade hervor und bildet an diesen Punkten einen konstruktiven Sonnenschutz aus. Zusätzlich sorgen Bewegungsmelder und CO2-Sensoren im Inneren dafür, den Energieverbrauch dem Bedarf anzupassen. Sämtliche Energie für den Betrieb des Gebäudes wird von Solarpaneelen auf dem Dach erzeugt. Mit dem erwarteten Energielabel A++++ würde es 70% über den gestellten Anforderungen liegen.
Im Zeitraffervideo ist der Bauprozess von »The Curve« lückenlos nachzuverfolgen.