60 Jahre Architektur in 60 Sekunden: Eine Grußbotschaft von PPAG architects
Foto: Anna Sophia Rußmann
Welches architektonische Erbe haben uns die 60er-Jahre hinterlassen? Wo steht die Architektur in weiteren 60 Jahren? PPAG architects aus Wien teilen ihre Gedanken anlässlich des 60-jährigen Jubiläums von Detail.
Was haben uns die 60er-Jahre in der Architektur hinterlassen?
Großzügige Erschließungsflächen, Glauben an die Zukunft.
Wann sind Sie Detail zum ersten Mal begegnet?
Als Studierende, in der Bibliothek der TU Graz, damals unser Fenster zur Internationalität.
Wo glauben Sie stehen Interior Design und Architektur in 60 Jahren?
Als Zielvorstellung formuliert: unvorstellbar vielfältig, Hightech und Lowtech, rural und urban, alt und neu zugleich. In aller Schönheit, für alle Lebewesen da… Alles Gute zum Geburtstag!
Anna Popelka und Georg Poduschka betreiben zusammen mit ihrem Team PPAG architects. Das Büro (Wien/Berlin) arbeitet seit seiner Gründung 1995 kontinuierlich im Feld der Forschung und Entwicklung von Architektur im weitesten Sinn, mit dem Anspruch, Innovation auch zu realisieren. Obwohl bewusst das gesamte Feld der Architektur bearbeitet wird, haben sich in den letzten Jahren Schwerpunkte im Wohn- und Bildungsbau ergeben, wie der Wohnhügel Europan 6 und der Bildungscampus Sonnwendviertel in Wien, die Slim City in Aspern oder die Sekundarschule in Sauland (Norwegen), aber auch spezielle Projekte wie das Büro- und Geschäftshaus Pah-Cej-Kah oder das Restaurant Steirereck. Zuletzt wurden in Berlin ein Wohn- und Bürohaus in der Lützowstraße und in Wien das Quartiershaus Open Up sowie die Volks- und Berufsschule Längenfeldgasse fertiggestellt. In Berlin bauen PPAG derzeit ein Schulgebäude für eine integrierte Sekundarschule und ein Gymnasium in der Allee der Kosmonauten. Das Büro erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen, darunter den „Preis der Stadt Wien“ für Architektur, den Adolf Loos Staatspreis für Design, den Hans-Hollein-Kunstpreis für Architektur sowie die dreimalige Nominierung für den Mies van der Rohe Award.