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»1 Bligh Street« in Sydney gewinnt Internationalen Hochhaus Preis 2012
Das Bürohochhaus von Christoph Ingenhoven (ingenhoven architects) und Ray Brown (Architectus) gewinnt den mit 50.000 Euro dotierten Wettbewerb. Preisstatuette und Preisgeld wurden am 15. November in der Frankfurter Paulskirche übergeben.
1 Bligh Street, Sydney
Architekten: ingenhoven architects + Architectus – Christoph Ingenhoven, Düsseldorf;
Ray Brown, Architectus, Sydney
Projektleiter: Martin Reuter (ingenhoven architects), Mark Curzon (Architectus)
Tragwerksplanung: Enstruct
Bauherr: DEXUS Property Group, DEXUS Wholesale Property Fund, Cbus Property
Funktion: Bürogebäude Höhe: 139 m
Fertigstellung: 2011
Ray Brown, Architectus, Sydney
Projektleiter: Martin Reuter (ingenhoven architects), Mark Curzon (Architectus)
Tragwerksplanung: Enstruct
Bauherr: DEXUS Property Group, DEXUS Wholesale Property Fund, Cbus Property
Funktion: Bürogebäude Höhe: 139 m
Fertigstellung: 2011
Das Bürohochhaus mit elliptischer Form und einer moderaten Höhe von 139 Metern liegt leicht gedreht im Straßenraster, so dass alle Büros einen direkten Blick auf den Hafen von Sydney und die berühmte Harbour Bridge haben. Von der öffentlichen Plaza am Fuße des Gebäudes leitet eine Freitreppe mit Sitzstufen und einem Cafébereich ins Foyer. Die Fassaden des Foyergeschosses verfügen über verstellbare Glaslamellen und Glas-Faltelementen, die Frischluft hindurch strömen lassen.
Das Gebäude bricht zwar keine Höhenrekorde, setzt aber auf seinem Kontinent neue Maßstäbe hinsichtlich sozialer, kultureller, stadtplanerischer und nachhaltiger Kriterien. »Die Gesamtqualität des Gebäudes ist herausragend. Mit ihrem Entwurf meiden die Architekten das Ikonische, stellen vielmehr die Bedürfnisse der Nutzer – wie etwa den Ausblick aller Büros – in den Fokus«, urteilte die Jury unter Vorsitz des Frankfurter Architekten Prof. Albert Speer.
Hauptmieter des Gebäudes ist die Anwaltskanzlei Clayton Utz, die 15 Etagen angemietet hat. Projektentwickler des 2011 fertig gestellten Hochhauses ist die DEXUS Property Group, eines der führenden australischen Immobilienunternehmen. Gemeinsam haben sich die Preisträger des IHP 2012 entschieden, die Preissumme in Höhe von 50.000 Euro für die Ausschreibung eines Studentenstipendiums zum Thema „sustainable commercial high-rise design“ an der University of New South Wales zu spenden. Sie ist die führende australische Forschungseinrichtung für die Themen Architektur, Nachhaltigkeit und gebaute Umwelt.
Hauptmieter des Gebäudes ist die Anwaltskanzlei Clayton Utz, die 15 Etagen angemietet hat. Projektentwickler des 2011 fertig gestellten Hochhauses ist die DEXUS Property Group, eines der führenden australischen Immobilienunternehmen. Gemeinsam haben sich die Preisträger des IHP 2012 entschieden, die Preissumme in Höhe von 50.000 Euro für die Ausschreibung eines Studentenstipendiums zum Thema „sustainable commercial high-rise design“ an der University of New South Wales zu spenden. Sie ist die führende australische Forschungseinrichtung für die Themen Architektur, Nachhaltigkeit und gebaute Umwelt.
Eight Spruce Street, New York City
Architekten: Gehry Partners, Los Angeles
Projektleiter: John Bowers
Tragwerksplanung: WSP Cantor Seinuk
Bauherr: Forest City Ratner Companies, New York City
Funktion: Wohnen, Schule, Büros
Höhe: 265,2 m
Fertigstellung: 2011
Architekten: Gehry Partners, Los Angeles
Projektleiter: John Bowers
Tragwerksplanung: WSP Cantor Seinuk
Bauherr: Forest City Ratner Companies, New York City
Funktion: Wohnen, Schule, Büros
Höhe: 265,2 m
Fertigstellung: 2011
Eight Spruce Street in Lower Manhattan ist ein 76-geschossiges Wohnhochhaus, in dem neben über 900 luxuriösen Wohnungen auch eine Schule und Büros des New Yorker Downtown Hospitals untergebracht sind. Eight Spruce Street setzt ein neues urbanes Wahrzeichen. Mit einer bewegten, für Architekt Frank Gehrys Werke typischen Metallfassade wirkt es wie eine schillernde Skulptur und bezieht sich auf die benachbarten historisierenden Wolkenkratzer von vor hundert Jahren.
Auch seine Gliederung – der dreistufige »Hochzeitstorten«-Aufbau und das enge Fensterraster – sind an diesen Vorgängern wie dem bekannten Woolworth-Building orientiert. Sieben Seiten des Gebäudes sind plastisch geformt, während die Südseite des Turms im Kontrast dazu eine plane Fläche darstellt. Die Fassadenverkleidung des Turms besteht aus Edelstahlpaneelen, der schlichte fünfgeschossige Backsteinsockel passt sich dem Stil der Nachbargebäude an.
Besonderen Wert legte der Architekt auf Nachhaltigkeit bei Bau und Betrieb des Gebäudes – zum Beispiel mit Hochleistungs-Isolierglas für die Fassade, einer thermisch geschützten Dachkonstruktion und wasser- und stromsparenden Haustechniksystemen. Alle Wohnbereiche werden natürlich belichtet und belüftet.
Aus der Jurybegründung: »Mit diesem extrem auffälligen Hochhaus bekommt Manhattan nicht nur ein eindrückliches Wahrzeichen, sondern auch ein städtebauliches Schmuckstück und ein Beispiel für erstklassige architektonische Konzeption und Bauausführung.«
Mit Fragen zur Nachhaltigkeit in Hochhäusern setzt sich auch unser Bericht »Hohe Bauten mit hohen Zielen« in DETAIL Green auseinander.
Auch seine Gliederung – der dreistufige »Hochzeitstorten«-Aufbau und das enge Fensterraster – sind an diesen Vorgängern wie dem bekannten Woolworth-Building orientiert. Sieben Seiten des Gebäudes sind plastisch geformt, während die Südseite des Turms im Kontrast dazu eine plane Fläche darstellt. Die Fassadenverkleidung des Turms besteht aus Edelstahlpaneelen, der schlichte fünfgeschossige Backsteinsockel passt sich dem Stil der Nachbargebäude an.
Besonderen Wert legte der Architekt auf Nachhaltigkeit bei Bau und Betrieb des Gebäudes – zum Beispiel mit Hochleistungs-Isolierglas für die Fassade, einer thermisch geschützten Dachkonstruktion und wasser- und stromsparenden Haustechniksystemen. Alle Wohnbereiche werden natürlich belichtet und belüftet.
Aus der Jurybegründung: »Mit diesem extrem auffälligen Hochhaus bekommt Manhattan nicht nur ein eindrückliches Wahrzeichen, sondern auch ein städtebauliches Schmuckstück und ein Beispiel für erstklassige architektonische Konzeption und Bauausführung.«
Mit Fragen zur Nachhaltigkeit in Hochhäusern setzt sich auch unser Bericht »Hohe Bauten mit hohen Zielen« in DETAIL Green auseinander.
The Troika, Kuala Lumpur
Architekten: Foster + Partners, London
Projektleiter: Roland Schnizer
Tragwerksplanung: Web Structures Singapur
Bauherr: Bandar Raya Developments Berhad
Funktion: Mischnutzung (3 Wohntürme, 4-geschossiges Podium mit Läden und Büros, Freizeit- und Fitnesseinrichtungen, öffentliche Sky Lobby)
Höhe: 204 m (höchster Turm), 177 m, 160 m
Fertigstellung: 2011
Architekten: Foster + Partners, London
Projektleiter: Roland Schnizer
Tragwerksplanung: Web Structures Singapur
Bauherr: Bandar Raya Developments Berhad
Funktion: Mischnutzung (3 Wohntürme, 4-geschossiges Podium mit Läden und Büros, Freizeit- und Fitnesseinrichtungen, öffentliche Sky Lobby)
Höhe: 204 m (höchster Turm), 177 m, 160 m
Fertigstellung: 2011
Der Luxuswohnkomplex befindet sich im Zentrum von Kuala Lumpur nahe des KLCC Parks, der von dem bekannten Landschaftsarchitekten Roberto Burle Marx angelegt wurde. Die drei Wohntürme mit 38, 44 bzw. 50 Geschossen bilden den höchsten Wohnkomplex Malaysias. Die Ausblicke sind auf den Park, die Stadt und die Petronas Towers ausgerichtet.
Durch die Anordnung der Türme entsteht ein schattiger Innenhof, der den Bewohnern im feucht-heißen Klima eine kühle Oase bietet. In einem verbindenden, viergeschossigen Sockelgebäude befinden sich eine Galerie, zwei Büroetagen, mehrere Läden und Cafés. Der Wohnkomplex hat ein innovatives Tragwerk aus Schubwänden, sogenannten Shear Walls. Sky Bridges verbinden die Türme im 24. Stockwerk miteinander und lassen dort eine Sky Lobby mit spektakulärem Ausblick auf die sich rasant verändernde Skyline der Stadt entstehen. Der Entwurf von »The Troika« berücksichtigte Nachhaltigkeitskriterien in Bezug auf die Konstruktion, die Materialwahl und den Energieverbrauch beim Betrieb.
Aus der Jurybegründung: »Das Projekt wird auf beeindruckende Weise der Komplexität des Geländes gerecht. Durch die Verschmelzung von baulichen und architektonischen Gesichtspunkten gelangte man zu einer kohärenten Lösung, die die bautechnischen Möglichkeiten voll ausschöpft und deren Gestaltungselemente eine starke Identität begünstigen.«
»The Troika« hat auch bei den RIBA International Awards 2012 einen Preis gewonnen.
Durch die Anordnung der Türme entsteht ein schattiger Innenhof, der den Bewohnern im feucht-heißen Klima eine kühle Oase bietet. In einem verbindenden, viergeschossigen Sockelgebäude befinden sich eine Galerie, zwei Büroetagen, mehrere Läden und Cafés. Der Wohnkomplex hat ein innovatives Tragwerk aus Schubwänden, sogenannten Shear Walls. Sky Bridges verbinden die Türme im 24. Stockwerk miteinander und lassen dort eine Sky Lobby mit spektakulärem Ausblick auf die sich rasant verändernde Skyline der Stadt entstehen. Der Entwurf von »The Troika« berücksichtigte Nachhaltigkeitskriterien in Bezug auf die Konstruktion, die Materialwahl und den Energieverbrauch beim Betrieb.
Aus der Jurybegründung: »Das Projekt wird auf beeindruckende Weise der Komplexität des Geländes gerecht. Durch die Verschmelzung von baulichen und architektonischen Gesichtspunkten gelangte man zu einer kohärenten Lösung, die die bautechnischen Möglichkeiten voll ausschöpft und deren Gestaltungselemente eine starke Identität begünstigen.«
»The Troika« hat auch bei den RIBA International Awards 2012 einen Preis gewonnen.
The Absolute World Towers, Mississauga
Architekten: MAD architects, Peking
Projektleiter: Ma Yansong, Yosuke Hayano, Dang Qun
Tragwerksplanung: Sigmund Soundack & Associates
Bauherr: Fernbrook and Cityzen, Toronto
Funktion: Wohnen
Höhe: 179,5 m und 161,2 m
Fertigstellung: 2012
Projektleiter: Ma Yansong, Yosuke Hayano, Dang Qun
Tragwerksplanung: Sigmund Soundack & Associates
Bauherr: Fernbrook and Cityzen, Toronto
Funktion: Wohnen
Höhe: 179,5 m und 161,2 m
Fertigstellung: 2012
Die Absolute Towers im kanadischen Mississauga bei Toronto, wegen ihrer Kurven von Einheimischen auch »Marilyn Monroe Towers« genannt, greifen mit ihrer Form geschwungene Linien auf, wie sie auch in der Natur zu finden sind. Durchgehende Balkone erweitern den Lebensraum der Bewohner, erlauben weite Ausblicke und fördern die Gemeinschaft innerhalb des Mikrokosmos einer Wohnetage.
Auf der Makroebene unterstreichen die scheinbar in den Himmel rotierenden Geschoßflächen das bewegte Erscheinungsbild. Der Gebäudekomplex soll die Lust der Großstädter auf Natur, Sonne und Wind wecken. Gleichzeitig bildet er ein neues, identitätsstiftendes Wahrzeichen für die bis dahin gesichtslose Stadt, die geprägt ist von gleichartigen, kastenförmigen Hochhäusern.
Die beiden Türme beherbergen auf 50 bzw. 56 Etagen jeweils über 400 Wohnungen mit umlaufenden Balkonen. Die Deckenplatten verdrehen sich von einem Stockwerk zum nächsten um ein bis acht Grad. Die dynamische Formgebung macht sich ein einfaches konstruktives System zunutze – die Länge der rasterförmig angeordneten, tragenden Betonwände ist jeweils an die durch die Verdrehung veränderten Grundrisse angepasst. Auskragende Betonplatten bilden die Balkone, welche im Sommer die Innenräume verschatten und im Winter die Wärme der Sonne aufnehmen, und dazu beitragen, die Kosten für die Klimatisierung zu reduzieren.
Aus der Jurybegründung: »Großes Lob gebührt der ruhigen und dennoch auffälligen Doppelskulptur für die Art und Weise, wie sie der Stadt ein neues Zentrum verleiht und sich in die urbane Kulisse einfügt.«
Auf der Makroebene unterstreichen die scheinbar in den Himmel rotierenden Geschoßflächen das bewegte Erscheinungsbild. Der Gebäudekomplex soll die Lust der Großstädter auf Natur, Sonne und Wind wecken. Gleichzeitig bildet er ein neues, identitätsstiftendes Wahrzeichen für die bis dahin gesichtslose Stadt, die geprägt ist von gleichartigen, kastenförmigen Hochhäusern.
Die beiden Türme beherbergen auf 50 bzw. 56 Etagen jeweils über 400 Wohnungen mit umlaufenden Balkonen. Die Deckenplatten verdrehen sich von einem Stockwerk zum nächsten um ein bis acht Grad. Die dynamische Formgebung macht sich ein einfaches konstruktives System zunutze – die Länge der rasterförmig angeordneten, tragenden Betonwände ist jeweils an die durch die Verdrehung veränderten Grundrisse angepasst. Auskragende Betonplatten bilden die Balkone, welche im Sommer die Innenräume verschatten und im Winter die Wärme der Sonne aufnehmen, und dazu beitragen, die Kosten für die Klimatisierung zu reduzieren.
Aus der Jurybegründung: »Großes Lob gebührt der ruhigen und dennoch auffälligen Doppelskulptur für die Art und Weise, wie sie der Stadt ein neues Zentrum verleiht und sich in die urbane Kulisse einfügt.«
The Pinnacle@Duxton, Singapur
Architekten: ARC Studio Architecture + Urbanism, Singapur
Verantwortlicher Partner: Khoo Peng Beng
Projektarchitekt: RSP Architects Planners & Engineers
Tragwerksplanung: Surbana International Consultants Pte. Ltd.
Bauherr: Housing & Development Board, Singapur
Funktion: Öffentlicher Wohnungsbau
Höhe: 163,9 m
Fertigstellung: 2010
Architekten: ARC Studio Architecture + Urbanism, Singapur
Verantwortlicher Partner: Khoo Peng Beng
Projektarchitekt: RSP Architects Planners & Engineers
Tragwerksplanung: Surbana International Consultants Pte. Ltd.
Bauherr: Housing & Development Board, Singapur
Funktion: Öffentlicher Wohnungsbau
Höhe: 163,9 m
Fertigstellung: 2010
Der 50 Stockwerke hohe Wohnkomplex »The Pinnacle@Duxton« definiert verdichtetes Wohnen in Hochhäusern neu und zeigt Wege in der Entwicklung des öffentlichen Wohnungsbaus als eigenständigen architektonischen Typus auf. Das Projekt belegt, dass Wohnen in Wolkenkratzern mitten in der Stadt eine hohe Lebensqualität bieten kann und zudem Freiflächen schafft, die buchstäblich dem Luftraum entnommen sind.
Die Wohnanlage besteht aus sieben scheibenförmigen Wohntürmen mit insgesamt 1.848 Wohneinheiten, die sich offen und locker zu einer geschwungenen Gesamtform ergänzen. Läden, ein Gastronomiebereich, ein Bildungszentrum, ein Kindergarten und zwei Bewohnerzentren ergänzen den Komplex. Im 26. und 50. Geschoss sind die sieben Türme des Hochhauskomplexes mittels durchgängiger Dachgärten, sogenannten Sky Gardens, miteinander verbunden. Zwölf Dachgärten sind als Sportanlage, Lounge, Wiese oder Strand gestaltet und umfassen insgesamt eine Fläche von fast einem Hektar.
Aus der Jurybegründung: »Mit The Pinnacle steht nun auch der normalen Bevölkerung – nicht nur den Wohlhabenden – Wohnraum mit großzügigen Freiflächen in der Stadt zur Verfügung. Den örtlichen kulturellen Gewohnheiten entsprechend lassen sich die angebotenen Wohnungen flexibel zusammenfügen oder aufteilen, um auf die sich ändernden Bedürfnisse von Familien zu reagieren.«
Die Wohnanlage besteht aus sieben scheibenförmigen Wohntürmen mit insgesamt 1.848 Wohneinheiten, die sich offen und locker zu einer geschwungenen Gesamtform ergänzen. Läden, ein Gastronomiebereich, ein Bildungszentrum, ein Kindergarten und zwei Bewohnerzentren ergänzen den Komplex. Im 26. und 50. Geschoss sind die sieben Türme des Hochhauskomplexes mittels durchgängiger Dachgärten, sogenannten Sky Gardens, miteinander verbunden. Zwölf Dachgärten sind als Sportanlage, Lounge, Wiese oder Strand gestaltet und umfassen insgesamt eine Fläche von fast einem Hektar.
Aus der Jurybegründung: »Mit The Pinnacle steht nun auch der normalen Bevölkerung – nicht nur den Wohlhabenden – Wohnraum mit großzügigen Freiflächen in der Stadt zur Verfügung. Den örtlichen kulturellen Gewohnheiten entsprechend lassen sich die angebotenen Wohnungen flexibel zusammenfügen oder aufteilen, um auf die sich ändernden Bedürfnisse von Familien zu reagieren.«
Besondere Anerkennung
Deutsche Bank, Frankfurt am Main
Architekten: gmp – von Gerkan, Marg und Partner, Hamburg (technische Architekten) und Mario Bellini Architects, Mailand (Designarchitekten)
Projektleiter: Volkwin Marg, Hubert Nienhoff (gmp), Mario Bellini mit Chefarchitekt Giulio Castegini
Bauherr: Deutsche Bank AG
Funktion: Bürogebäude
Höhe: 155 m
Fertigstellung: 2011
Deutsche Bank, Frankfurt am Main
Architekten: gmp – von Gerkan, Marg und Partner, Hamburg (technische Architekten) und Mario Bellini Architects, Mailand (Designarchitekten)
Projektleiter: Volkwin Marg, Hubert Nienhoff (gmp), Mario Bellini mit Chefarchitekt Giulio Castegini
Bauherr: Deutsche Bank AG
Funktion: Bürogebäude
Höhe: 155 m
Fertigstellung: 2011
Die Doppelttürme der Deutschen Bank bilden seit ihrer Fertigstellung 1984 ein unver-wechselbares Wahrzeichen in der Frankfurter Skyline. Das Hamburger Büro gmp – von Gerkan, Marg und Partner als technische Architekten in Zusammenarbeit mit dem Mailänder Büro Mario Bellini als Entwurfsarchitekten entwickelten ein gesamtheitliches Konzept zur Modernisierung der Hochhäuser. Es handelt sich um eine außergewöhnlich große, umfassende Gebäudesanierung mit einer Brutto-Grundfläche von 121.522 Quadratmetern, bei der die Gebäudetechnik vollständig erneuert und die Innenräume umgebaut sowie zeitgemäß eingerichtet wurden. Maßnahmen für Energieeffizienz, Nutzerkomfort und Lebenszykluskosten sind gleichermaßen integriert. Ohne die ursprüngliche Struktur zu verändern, wurden die Türme vor allem in Hinsicht auf Nachhaltigkeit neu gestaltet. So wurde der Energieverbrauch halbiert (Einsparung von 19,8 GWh/a), der Wasserverbrauch um 70 Prozent verringert und die CO2-Emmissionen um fast 90 Prozent reduziert. Seit dem Umbau können dank einer erhöhten Flächeneffizienz außerdem 600 zusätzliche Mitarbeiter in der Konzernzentrale arbeiten.
Aus der Jurybegründung: »Dies ist die Art von Lösung, an der wir in Zukunft sicherlich noch häufiger teilhaben werden. Hier zeigt sich, wie existierende Strukturen und vorgegebene Formen im Einklang mit wegweisender Technologie modernisiert werden können.«
DETAIL Green: Deutsche-Bank-Hochhaus saniert DETAIL 9/2011 »Konzept« Bürogebäude: Sanierung Deutsche Bank-Hochhäuser in Frankfurt
Aus der Jurybegründung: »Dies ist die Art von Lösung, an der wir in Zukunft sicherlich noch häufiger teilhaben werden. Hier zeigt sich, wie existierende Strukturen und vorgegebene Formen im Einklang mit wegweisender Technologie modernisiert werden können.«
DETAIL Green: Deutsche-Bank-Hochhaus saniert DETAIL 9/2011 »Konzept« Bürogebäude: Sanierung Deutsche Bank-Hochhäuser in Frankfurt
Bisherige Preisträger des Internationalen Hochhaus Preises
2010: The Met, Bangkok, Thailand
2008: Hearst Headquarters, New York City, USA
2006: Torre Agbar, Barcelona, Spanien
2004: De Hoftoren, Den Haag, Niederlande
2008: Hearst Headquarters, New York City, USA
2006: Torre Agbar, Barcelona, Spanien
2004: De Hoftoren, Den Haag, Niederlande
Das zentrale Atrium erstreckt sich über die gesamte Gebäudehöhe 130 Meter nach oben – durch den Kamineffekt entsteht ein natürlicher Luftstrom nach oben, der im Dachbereich ausgeleitet wird, so dass ein kontinuierlicher Luftwechsel gewährleistet ist. Der Turm ist vollständig verglast, sowohl die Binnenwände des Atriums als auch die Aufzüge und die äußere, natürlich belüftete Doppelfassade –die erste für ein Hochhaus in Australien. Die Doppelfassade ermöglicht optimalen Tageslichteinfall, verringert die Wärmelasten und -verluste und akzentuiert die homogene, kristalline Gesamtform des Gebäudes.
Weitere Informationen auf www.international-highrise-award.com
1 Bligh Street war auch für den DETAIL Preis 2012 nominiert.
DETAIL publiziert das Buch zum Wettbewerb: Best Highrises 2012/2013
Die weiteren Nominierten waren:
Die weiteren Nominierten waren: