Erlebnis-Übernachtung
Trendiges Superbude Hostel in Wien am Prater
© Jakub Markech
Atelier Karasinski und Archiguards entwickeln das Interior-Design für den neuen Standort der Hotellerie-Kette Superbude in Wien. 178 individuell gestaltete Zimmer sollen eine moderne Klientel ansprechen. Nach Hamburg möchte der Betreiber mit seinem hippen Konzept – welches nach eigenen Angaben Hotel-Komfort, Hostel-Vibe und ein Gefühl wie im eigenen Zuhause in einem vereint – nun auch die Kaiserstadt erobern.
178 Buden stehen den Gästen zur Verfügung. © Jakub Markech
Zoku und Superbude am Prater
Die erste österreichische Filiale befindet sich am Rande des Praters, dem größten Naherholungsgebiet der Stadt mit dem als Wurstelprater bezeichneten Vergnügungspark. Unter dem Titel Prater Glacis überbaute man hier einen einstigen Busparkplatz mit drei Neubauten. Bei einem von ihnen handelt es sich um ein von Nonconform entworfenes Hotelgebäude. In diesen Bau zieht die Superbude gemeinsam mit Zoku – einem weiteren Betreiber für temporäres Wohnen – ein. Zoku bietet seinen Gästen 131 Lofts zum Wohnen und Arbeiten. Genaueres über die Zoku-Lofts lesen Sie hier.
Vielfältige Themenräume
In der Superbude können Gäste anstelle von herkömmlichen Zimmern eine von 178 Buden buchen. Diese sind in 17 Kategorien unterteilt und zwischen 20 und 57 m² groß. Neben Doppelbuden mit Bett oder hölzerner Schlafbox gibt es Vierbettbuden in der Familien-Version oder mit Stockbetten für Freunde. Zusätzlich stehen spezielle Themenräume zur Auswahl.
Eine Vierbettbude mit Stockbetten für Freunde. © Jakub Markech
Gamer können in der mit Spielkonsole und Controllern ausgestatteten Game City Bude stundenlang zocken. In der Kinobude genießen bis zu fünf Personen im XXL-Bett entspannte Filmabende. Dank extra dicken Wänden lässt sich in der Discobude die Nacht zum Tag machen, ohne die anderen Gäste zu stören. Musikfans kommen wahlweise in der Austropop Bude oder einer Suite mit Tonstudio auf ihre Kosten.
Die Discobude ist mit fünf Betten und einem Soundsystem ideal für private Partys. © Jakub Markech
Das Atelier bietet Künstlern auf fast 60 m² genügend Platz zum Schlafen und Kreativsein. In der Glamping-Bude sorgen Kunstrasenteppich, Dschungel-Look und Liegestühle für Wohnwagen-Atmosphäre. Auch Ornithologen erwartet mit dem Vogelhaus die perfekte Bleibe: Dieses macht seinem Namen mit häuschenförmigem Erker – der sich durch die weiße Putzfassade nach draußen zu schieben scheint – alle Ehre.
Die Vogelhaus-Bude hat direkten Blick auf die die Achterbahn im Prater. © Jakub Markech
Hotelkomfort und Hostel-Atmosphäre
Humorvolle und lokale Referenzen ziehen sich ebenso wie das Motto Aeronautik durch sämtliche Räume und Gemeinschaftsbereiche. Abgesehen von recycelten Objekten und raffinierten Einbauten integrieren die Innenarchitekten auch den Ausblick auf die Fahrgeschäfte im Prater immer wieder in das Design des Hostels. Zwei Restaurants, eine Bar, eine Dachterrasse, sowie Meeting- und Veranstaltungsbereiche komplettieren die Superbude Prater und machen sie zu einem Wohlfühlort für Hipster, junge Leute und Familien. Ob Wochenendaufenthalt oder Businessreise – ein Erlebnis ist das selbsternannte, coolste Hotel Wiens auf jeden Fall.
Mehr dazu in Detail 3.2023 und in unserer Datenbank Detail Inspiration.
Innenarchitektur: Atelier Karasinski, archiguards
Bauherr: Superbude
Standort: 1020 Wien (AT)