The Swarm - A parametric pavilion

Noch bis zum 4. Mai zu sehen sind die Ausstellung „The Swarm“ und deren Hauptexponat, eine 15 m lange Skulptur in Form eines abstrahierten Vogelschwarms. Wir zeigen den Herstellungsprozess des aus 211 Modulen zusammengefügten „Pavillons“.
Ort: Haus der Architektur, Waisenhausstr. 4, 80637 MünchenDauer: 30. März bis 04. Mai 2012
Im Mittelpunkt stehen die für einen Schwarm charakteristischen Eigenschaften. Durch eine Biegung streift der „Vogel“ den Boden, um sich gleich wieder in den Himmel zu erheben.
Die komplexe Systematik wird vor allem an der Verbindung der einzelnen Elemente sichtbar, aus denen sich eine Gesamtform ergibt, die mit dem Spiel aus Licht und Schatten den Betrachter beeindruckt. Unterschiedliche Perspektiven bewirken unterschiedliche Eindrücke und transportieren die Dynamik des lebhaften „Swarm“.
Der parametrisch entworfene Pavillon ist das Ergebnis eines internen Wettbewerbs der Architekturfakultät der TU München in Zusammenarbeit mit Gastprofessor Charles Walker aus London. Am neuen Lehrstuhl für Emerging Technologies haben die Studenten Sabrina Appel, Max Langwieder und Sascha Posanski den Entwurf innerhalb von 5 Monaten ausgearbeitet und unter Anleitung der Assistenten Nadine Zinser-Junghanns, Moritz Mungenast und Wieland Schmidt ausgeführt.
Als Hauptmaterial wird der Verbundwerkstoff Alucobond verwendet. Durch die Kombination verschiedener Frästechniken wird eine intelligente Faltung der Platten ermöglicht, die auf diese Weise in eine dreidimensionale Form gebracht werden. Auf Grund der Materialeigenschaften ist der Pavillon witterungsbeständig und so für den Außenraum bestens geeignet.
Um die in der Skulptur wirkenden Kräfte zu beherrschen, wurden drei Vogel-Module mit unterschiedlichen Faltungen entwickelt: Module mit einfacher Faltung, Module mit Alucobond Falt-Inlay und als Verbindung mit den Bodenankern, Fußpunkte mit Stahl-Inlay. Äußerlich gleichen sich die verschiedenen Vogel-Module, durch die unterschiedlichen Techniken wird eine optimale Verteilung der Kräfte und Unterstützung der Knotenpunkte gewährleistet.
Die Ausstellung über die Entstehung des Projektes, vom ersten Ideenwettbewerb bis zum realisierten Objekt, ist noch bis zum 4. Mai 2012 in der bayerischen Architektenkammer in der Waisenhausstraße 4 in München zu sehen. Geöffnet ist sie von Montag bis Donnerstag 9.00-17.00 Uhr, Freitag von 9.00-15.00Uhr. Der Eintritt ist frei.
Unterstützt wird das Projekt von den Firmen 3A Composites GmbH, Aluform GmbH, Metallbau Böhm, Würth, Erco, Terrafix, ThalerKies und Boels und durch das Tragwerksplanerbüro Leonhard, Andrä und Partner.
Conceptual Design: Dr.-Ing. Nadine Zinser-Junghanns mit Sascha Posanski
Parametric Design: Dipl.- Ing. Wieland Schmidt mit Max Langwieder
Material and Construction: Dipl.- Ing. Univ. Moritz Mungenast mit Sabrina Appel
Parametric Design: Dipl.- Ing. Wieland Schmidt mit Max Langwieder
Material and Construction: Dipl.- Ing. Univ. Moritz Mungenast mit Sabrina Appel
Ein Beitrag von Peter Popp und Emilia Margaretha.