Sozialer Wohnungsbau Unité(s) in Dijon

Für den sozialen Wohnungsbau im Norden von Dijon hat sich die Architektin Sophie Delhay ein ausgeklügeltes Baukastensystem ausgedacht, das auf einem quadratischen Raster basiert. Im Vordergrund stand die Überlegung, den Bewohnern neutrale, gleich große Zimmer anzubieten, deren Nutzung nicht von vornherein vorgegeben ist. Als Grundmodul wählte die Architektin einen quadratischen Raum von 3,60 m Seitenlänge und 13 m² Fläche, der sich für alle denkbaren Raumfunktionen flexibel möblieren lässt. Dabei helfen auch beidseits des Fensters eingebaute Schränke, die in allen Zimmern für ausreichend Stauraum sorgen. Eine weitere Besonderheit der Grundrisse ist der Verzicht auf einen klassischen Flur.

Stattdessen werden alle Zimmer wie auch Küche und Bad über einen mittig liegenden Raum erschlossen, dessen Proportionen ebenfalls dem Grundmodul entsprechen. Neben der flexiblen Nutzung der Räume war der Architektin wichtig, dass man die einzelnen Zimmer miteinander verbinden kann. Daher haben sie keine normalen Türen, sondern Durchgänge von 1,20 m Breite, die mit Schiebetüren geschlossen werden können.
Aus diesem sorgfältig überlegten Raumkonzept entstanden vier verschiedene Wohnungstypen mit Größen von 32, 45, 65 und 78 m², deren Zuschnitt je nach Lage der Raumquadrate weiter variiert. Die Wohneinheiten sind in einem winkelförmigen, sechsgeschossigen Baukörper aufeinandergestapelt, der sich an seinen Schenkeln abtreppt und dort Platz für Dachterrassen entstehen lässt.

Stattdessen werden alle Zimmer wie auch Küche und Bad über einen mittig liegenden Raum erschlossen, dessen Proportionen ebenfalls dem Grundmodul entsprechen. Neben der flexiblen Nutzung der Räume war der Architektin wichtig, dass man die einzelnen Zimmer miteinander verbinden kann. Daher haben sie keine normalen Türen, sondern Durchgänge von 1,20 m Breite, die mit Schiebetüren geschlossen werden können.
Aus diesem sorgfältig überlegten Raumkonzept entstanden vier verschiedene Wohnungstypen mit Größen von 32, 45, 65 und 78 m², deren Zuschnitt je nach Lage der Raumquadrate weiter variiert. Die Wohneinheiten sind in einem winkelförmigen, sechsgeschossigen Baukörper aufeinandergestapelt, der sich an seinen Schenkeln abtreppt und dort Platz für Dachterrassen entstehen lässt.

© Bertrand Verney

Sämtliche Wohnungen werden von der Hofseite erschlossen – entweder über die drei Treppenhäuser oder direkt über die einzelnen Terrassen und Loggien. Die Haupterschließung von der Straße erfolgt über einen offenen Durchgang, an dem auch eine Treppe in das halb abgesenkte offene Parkdeck führt. Ein großzügiger Gemeinschaftsraum mit Küche und Terrasse im 2. Obergeschoss rundet das Raumprogramm für den sozialen Wohnungsbau ab.

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